Kein in sich gefestigter Staat, kein Schutz seiner Küstengewässer.
Hab das schon vor fast 3 Jahren mal geschrieben.

EU-Fischereiflotten, die vor Küste des westafrikanischen Staates Senegal fischen, werfen bis zu 90 Prozent des Fanges wieder ins Meer, weil gefangenen Tiere zu klein . Nach Angaben des Television Trust for the Environment (TVE) verkommen die Gewässer vor Senegal zu einer Abfallhalde für tote Fische.
Für die lokale Bevölkerung bedeute dies eine wirtschaftliche Katastrophe.

Präsident Umweltbundesamtes (UBA) Jochen Flasbarth :
ein Großteil der europäischen Fangflotte muss stillgelegt werden. Derzeit gebe es bei der Flotte eine Überkapazität von mehr als 40 Prozent.
Es geht aber auch anders:
Zitat 2010:
Somalische Piraterie hat offenbar auch eine gute Seite: Wegen der Überfälle meiden Fisch-Trawler inzwischen die Seegebiete vor Somalia und Kenia.
Folge:
Fischer aus der Region fangen wieder mehr Fisch - darunter Arten, die längst als verschwunden galten.
Über alle Arten hinweg gebe es eine erhebliche Vergrößerung der Bestände,
Fisch ist in Kenia plötzlich wieder bezahlbar.
Aus Somalia berichten Fischer ebenfalls von immer volleren Netzen.
Auf einem Fischmarkt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu erklärten Händler, dass das höhere Angebot zu sinkenden Preisen geführt habe.
Damit könnten wieder mehr Einwohner als bisher Fisch kaufen.