Gibts davon auch Unterarten?
In unserem künstlichen Siedlungstümpel gibts viele davon. Die sind bestimmt nicht von alleine reingekommen.
Gibts davon auch Unterarten?
In unserem künstlichen Siedlungstümpel gibts viele davon. Die sind bestimmt nicht von alleine reingekommen.
Vermutlich!
Aber so genau wird man das bei einem so kleinen Fisch wohl gar nicht betrachten.
Aus dem Kopf meine ich das es sehr ähnliche Arten im Ausland gibt.
Aber umgekehrt nicht einmal das Verschwinden des Massenfisches Moderlieschen in sehr vielen Gewässer so richtig geklärt ist.
Die Art ist regional selten geworden und mal eben verschwunden.
Aber sie haben recht, örtlich kommt es zu Massenvermehrung ungeachtet schlechter Wasserwerte und Lebensbedingungen.
Ist nicht so dolle mit dem Wissensdurst, Natur und Veränderungen zu betrachten.
Gruß Steini
Dachte an Unterarten. Z.B. bei Bitterlingen aus Zoohandlungen handelt es sich oft um osteurpäische Unterarten.
Wer meint etwas gutes zu tun und diese dann mit Nachwuchs in den nächsten Tümpel kippt .....
Soweit mir bekannt ist, sind zumindest keine Unterarten von Leucaspius delineatus beschrieben.
Die oben abgebildeten habe ich in einer "jungen" ehemaligen Auskiesungsfläche gefunden,
die bis zum Zeitpunkt unserer Übernahme, nur durch die Mitarbeiter des Kieswerkes betreten werden durfte.
Sie kommen dort massenhaft vor, was schlechte Wasserqualität und Lebensräume angeht,
ist das Moderlieschen wohl das Sinnbild für Opportunismus,
die halten pH-Werte von 6-10 aus, Temperaturen von 2-32°C.
Thorsten hatte im Artenportrait ganz unten einen interessanten Ansatz
für das Verschwinden des Moderlieschens in Deutschland geliefert,
in Niedersachsen gelten sie übrigens nur als potentiell gefährdet.
Nein, Unterarten sind bisher weder bekannt noch beschrieben. Bitte vermute nicht einfach nur ins Blaue hinein, Steini.
So "unsensibel" sind die Moderlieschen aber gar nicht, Georg. Bis 2015 waren sie in Berlin als Bioindikatoren im Einsatz, auch wenn sie ein breites Toleranzspektrum gegenüber den von Dir genannten Faktoren aufweisen (Stichwort: euryök ).
Kleine Saubermänner - Bachflohkrebse kümmern sich um das Berliner Trinkwasser
Bisher überwachten Moderlieschen die Reinheit des Berliner Trinkwassers. Doch die Behörden schicken sie in Rente. Jetzt dürfen Bachflohkrebse ran.
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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
(Aphorismus von G.C. Lichtenberg)
Gruß Thomas
Thomas, es ist zwar ein unscharfes Foto in der Zeitung, aber ich tippe auf Flussflohkrebse.
Zitat Tagesspiegel:
Bachflohkrebse leben in der Natur in stehenden oder schwach fließenden Gewässern und ernähren sich von abgestorbenem Laub
Gruß
Albert
Ich hab da gar kein Foto gesehen Albert, weder vom Bach- noch vom Flussflohkrebs.