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Thema: Das mangelnde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

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  1. #1
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Das ist eine gute Frage.
    Ich denke "Ich" bin halt zu naive.
    Ich denke es läuft bei mir und vielen weiteren eher umgekehrt, wie ich einst dachte.
    Ernüchtert kapituliert man, anstatt das Andere zubewegen.

    Das ist zwar wider die Vernunft, hat aber auch seine Logik.
    Wir verbrennen die Vordenker, auf die Andere sich nur zu gern berufen.
    Gruß Steini

  2. #2

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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    Das ist eine gute Frage.
    Ich denke "Ich" bin halt zu naive.
    Ich denke es läuft bei mir und vielen weiteren eher umgekehrt, wie ich einst dachte.
    Ernüchtert kapituliert man, anstatt das Andere zubewegen.

    Das ist zwar wider die Vernunft, hat aber auch seine Logik.
    Wir verbrennen die Vordenker, auf die Andere sich nur zu gern berufen.
    Kenne ich bei mir auch -> Vereinsvorstand "ad". Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es genug ist...

    Aber glaubst Du nicht, dass Du bis dahin was bewegt hast?
    Oder dass Du vielleicht auf einem anderen "Level" auch was bewegen kannst?

  3. #3

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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Ich gebe es zu dass ich alle Artenbeschreibungen gelesen habe, nicht nur die der Fische und das obwohl ich fast alle Arten schon sehr gut kenne.
    Ich freue mich auch wenn ich nach der 10 Beschreibung über die Abweichungen oder etwas neues finde.
    Ich habe auch sämtliche andere Beiträge gelesen, die über die Limnologie sind auch super interessant. Leider findet man im Netz kaum brauchbare Beiträge zu diesen Themen und finde es traurig dass hier so wenig los ist.
    Also bitte weiter machen, ich hoffe ich komme bald in den Genuss auch mal ein paar Beiträge verfassen zu können. (Leider hab ich noch kein Gewässer)

  4. #4

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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Selbst die meisten Angler interessieren sich nicht für die Gewässerökologie, schimpfen aber über die Gewässerwarte aufgrund der schlechten Fänge. Wobei viele Gewässerwarte auch nicht gerade mitteilsam sind und die eigentlichen Kunden vor vollendeten Tatsachen stellen.

  5. #5
    Avatar von dugesia
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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Egal, in welchem Zoo/Park/etc man gerade ist, den meisten Besuchergruppen scheint ihr Smartphone o. ä. wesentlich spannender als alles andere. Gesteigertes Naturinteresse ist besonders in der Altersgruppe 13 bis 43 (zu der ich auch gehöre) extrem selten.

  6. #6
    GW-Forum Team
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Zitat Zitat von dugesia Beitrag anzeigen
    Egal, in welchem Zoo/Park/etc man gerade ist, den meisten Besuchergruppen scheint ihr Smartphone o. ä. wesentlich spannender als alles andere. Gesteigertes Naturinteresse ist besonders in der Altersgruppe 13 bis 43 (zu der ich auch gehöre) extrem selten.
    Kann man ja auch verstehen, mit spezialisierten Fachwissen kann man halt Geld verdienen.
    Wer gut ist, bringt sich und seinen Nachwuchs gut durchs Leben.
    Der Rest irgendwie.
    Da ist halt wenig Zeit für Interessen die einem keinen Vorteil bringen.
    Ob es nun Grundwissen oder Grundlagen oder gar Staatsziele betreffen ist egal.
    Gut möglich das das gezeigte Fernsehprogramm und Einschaltquoten das widerspiegeln.
    Kuppeln, Kochen, Singen, Ekeln, Tierschutz, Schminken, Heiraten oder verarschen stehen da gerade in hoher Gunst.

    Im Gegenzug erinnere ich mich an ein Paar das einmal staunen beim Fischbesatz in der Weser zusah.
    Definitiv Elite, beide um die 45, beide Edelautos und Edelbekleidung.
    Hätten die nun nur über die Mefos, Hechte und Quappen gestaunt...
    Aber die waren erstaunt das Aale in der Weser heimisch seien.
    Die waren aber nicht doof, denn es folgte die Frage warum man heimische Fische den überhaupt aussetzen müsse.
    Darum habe ich gerne mitten zwischen Menschen Fische besetzt, nur so erreicht man Ihr Interesse.
    Umgekehrt wunderte ich mich darum aber auch wenn meinen Mitstreitern da dann zu viele Leute waren.

    In Deutschland tobt gerade die Integrationsdebatte.
    Auch da sollte Angler und Naturschützer nicht verschlafen die Menschen mit zu nehmen.
    Solche Themen sind perfekt um zueinander zu finden und Abgrenzungen im Hobby zu durchbrechen.
    Aber es ist gar nicht Leicht für so etwas dort Interesse zu gewinnen, egal wie viele Betrachtungen es für das was ich bin in Deutschland gibt.
    Dort bin ich ein Fischer.
    Fischer fangen Fische um sie zu essen oder zu verkaufen.
    (Konform zur Tierschutzbetrachtung der Deutschen)
    Fischbesatz ist da dann nur noch schwer vermittelbar, Ehrenamt und Interesse am Naturschutz noch weniger.
    Auch das trifft natürlich nicht auf alle zu...aber auf ganz Viele.
    Böse Worte?
    Nein Aussagen zum Erlebten.

    An dieser Stelle noch einmal Jemand der um 1930 ABI machte hat die Heimischen Arten noch gelernt.
    Meine Oma hat nie geangelt, musste so etwas aber als Grundwissen lernen.
    Böse möchte ich sagen von 1850 bis 1933 war Aufbruch-Stimmung in Deutschland, dann folgt ein traurige Selbstüberschätzung.
    Gruß Steini

  7. #7
    Avatar von dugesia
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    AW: Das mangelde Interesse der Menschen an Natur und dem Leben im Wasser.

    Die Leute (auch ich im Studium, obwohl mich sowas nur sehr peripher tangierte) müssen Sachen wie Citratzyklus oder Substratkettenphosphorylierung lernen, haben aber null Ahnung davon, wie zum Beispiel Löwenzahn und Pusteblume zusammenhängen. Biologie hat gefühlt nichts mit der Natur, die man selber sieht, zu tun. Klar ist das frustrierend und führt nicht gerade zum besseren Naturverständnis.

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