Bin da auf etwas mir Neues gestoßen.
Störe sollen in zwei Gruppen einzuteilen sein!
Diploide Arten mit etwa 120 Cromosomen und tetraploide Arten mit etwa 240 Chromosomen. Kreuzt man Fische aus beiden Gruppen, ist der Nachwuchs F1 steril (triploid). Kreuzt man aber Fische aus einer Gruppe, ist F1 fruchtbar (fertil).
Kreuzt man nun Fische der F1 Generation mit einander greift das Mendelsche Gesetz und ein Teil (F2) ist wieder reinrassig. OK, nach Mendel ist das möglich, aber mir war nicht klar, dass so etwas zwischen 2 Arten auch abläuft. Das Versehen wird also später von der Natur wieder rausgekreuzt, weil die Reinformen besser angepasst sind oder eine Zuchtwahl der Partner besteht.
Erschwert natürlich die Bestimmung der Art extrem, wenn Hybriden und Reinrassige sich immer mal wieder weiter kreuzen. Oder wenn mehr als 2 Arten da im Spiel sind.
Wenn das aber wirklich möglich ist, dann sollte es auch bei anderen Fischen so sein. Das würde dann bei allen Arten so sein, die sich fruchtbar kreuzen.
Nach Mendel , könnten dann verschollene Arten in einer anderen Art versteckt weiter existieren. Ich denke da an die Bachneunaugen und Flussneunaugen, Forellen, aber vor allem an Maifisch und Finte. Bei tausenden von Jungen würden immer einige Reinrassige dabei sein.
Für mich ergäbe sich so ein völlig neues Verständnis, für Anpassung und Wiederbesiedlung. Würde auch erklären, warum vereinzelt immer mal wieder Maifische auftauchen, ohne dass sie als Art bei uns noch vorkommen.
Steini