Lese gerade erst selber den Link ganz durch.
Sie heizt sich gern auf dem warmen Belag auf und schaut sich gleichzeitig erhobenen Hauptes nach dem anderen Geschlecht um.
Ein ganz anderer Mix.
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Sie heizt sich gern auf dem warmen Belag auf und schaut sich gleichzeitig erhobenen Hauptes nach dem anderen Geschlecht um.
Ein ganz anderer Mix.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Doofer Morgen.
Krötenrunde am Stammzaun ergab 7 wanderunlustige Tiere.
Eine Fahrt an unser anderes Gewässer war deprimierend. 44 tote Tiere nur auf einer kleinen Zufahrt, auf der nur Schritttempo gefahren werden darf. Hunderte an der parallel führenden Kreisstraße. Diese wurde just, gerade erst neu ausgebaut. Tunnel? Fehlanzeige. Angeblich würden hier keine Amphibien mehr wandern. Habe umfangreich dokumentiert.
Dann Telefonate mit den Kreisbehörden geführt. Die Biologin ist aus allen Wolken gefallen.Sie hatte für einen Tunnel gekämpft, der aber nicht kam.
Nun wird an anderer Stelle ein Tunnel gebaut und der mobile Zaun dieser Strecke wird frei. So wie es aussieht, werden wir ihn zur Verfügung gestellt bekommen.
Erwarte die Infos in den folgenden Tagen.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Wie Du Dich einbringst, Großes Lob !
Gruß
Albert
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Bin voll im Molchfieber.
Ein Bauer (in diesem Fall nicht Landwirt) hat bei mir hintern Haus die alten Bahnschwellen, die als Zaunpfähle dienten gezogen und weg geschafft. Eigentlich gut so. Dieses kesseldruck-imprägnierte Zeugs hat in der Landschaft von heute nichts mehr zu suchen.
Was macht dieser Depp ... er lässt die Löcher offen. So entstanden gut 50 Fallen, jeweils einen halben Meter tief im Ausmaß des Querschnitts der Balken.
Das ganze war vor einigen Wochen. Mehrfach habe ich den Bauern angerufen, er möge die Löcher verfüllen. Für Hunde und spielende Kinder eine böse Falle. Knochenbrüche sind vorprogrammiert. Es half alles nichts und ich musste selber ran. Ergo zum Landwirt nebenan und um Mutterboden schnorren.
Ich dachte ein Hänger voll würde reichen.
Bei der zweiten Ladung hat mir der sehschwache nette Herr Nachbar dann noch meinen Hänger ramponiert, indem er die Schaufel vom Frontlader auf die Stützen abgesetzt hat.
Vor jedem Verfüllen wurden die Löcher mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Wer oder was sich unten auf der Sohle befand brauche ich wohl kaum beschreiben.
Nachdem dann Ende mit Mutterboden war, habe ich den Sandkasten meiner Kleinen geplündert.
Insgesamt waren 48 Molche in den Löchern gefangen.
Die dürfen nun hier in einer verborgenen Ecke meines Gartens baden.
Und schwupps, weg isser.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Faszinierend, Dein Einsatz
Gruß
Albert
Ich kann mir auch nicht verkneifen einen Kommentar abzugeben, wie beeindruckend deine Arbeiten auch ausserhalb der Gewässer sind.
Dafür kann man aber auch in manchen Vereinen Kritik zu hören bekommen, sich gefälligst um die Gewässer und Fische zu kümmern.......ich brauch das wohl nicht weiter auszuführen.......
Super Job und so wichtig für ein intaktes Ökosystem.
Andreas (PS: mit den jetzt langsam steigenden Temps geht es auch bei uns los)
Hi Andreas,
der Verein macht mir da kaum Sorgen. Die haben keinen anderen, der die Arbeit macht. Habe angekündigt, dass ich im nächsten Jahr mein Amt (GF) abgeben will. Auf die Frage, wer denn die Nachfolge antreten möchte, konntest du die Stecknadel glasklar hören. Sollte mir je jemand die Ausrichtung meiner Freizeitausübung ankreiden, hat er ´ne derbe Diskussion an der Backe. Auf die Argumentation bin ich gespannt.
Amphibienschutz ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Bislang viel zu sehr in den Hintergrund gerückt. Kritik könnte ich aber kaum verstehen, weil in der Zeit, in der die Wanderung akut ist, kaum andere Belange im Raum stehen. Sind die sechs Wochen rum, geht die Arbeit an anderer Stelle weiter.
Den Wert dieser Arbeit, also ein funktionierendes Öko-System, Stützung in Richtung Biodiversität , Artenerhalt oder auch nur die pure Freude einen Molch oder eine Kröte bestaunen zu können, gibt mir mehr als die Zufriedenheit der Mitglieder. Wer das nicht versteht, soll kegeln gehen oder golfen.
Danke dir für deine verbale Unterstützung. Die Molche könnten ja höchstens über ihren Geruch Danke sagen, wäre aber auch nicht nötig.
Übrigens wurde mir schon das Ende der Zaunzeit angekündigt. Wahnsinn, wie unterschiedlich die Wetterlage in D-Land ist. Würde mich freuen etwas von euren Strecken zu lesen.
Ach ja, ich war heute Abend noch mal die Schächte kontrollieren ....
So, und nun ist bitte mal Schluss mit eurer Lobhuddelei.
P.S.: Der Hof, auf dem ich lebe, heißt seit dem 15. Jahrhundert "Vossumhof". Aus dem Niederländischen übersetzt, bedeutet dies "Heim des Fuchses". Ich denke es ist an der Zeit über einen neuen Namen nachzudenken.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Noch einen Kommentar vor dem Schlafengehen.
War heute morgen noch mal kurz dort und habe mal die Zahlen erfasst. Auf der K40 in Geldern, die just erneuert wurde, ohne einen Tunnel zu berücksichtigen, lagen 423 Kadaver. Zuzüglich der 44 vom Parkplatz macht das 467 tote Amphibien. Plus jene, die wir visuell nicht mehr erfassen können, stehen wir hier knapp vor der Vierstelligkeit. Ich könnte kotzen.
Würden in der Innenstadt plötzlich 500 tote Vögel liegen, wäre sogar die internationale Presse vor Ort um zu berichten. So aber gibt es ein weiteres Massensterben im Stillen.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.