Hallo,

ich habe auch schon Horrorgeschichten gehört von Gewässern in meiner Umgebung, BMP wird wissen von Welchem ich speziell spreche, da gibt es im Sommer regelrechte Gelage, da ist dann auch über die Jahre der Mythos vom "Prügelrussen" entstanden... Auch würde ich an dem Gewässer zu bestimmten Jahreszeiten nicht alleine losgehen wenn es meine Zuständigkeit wäre...

Meine Erfahrung sowohl als Angler als auch als Aufseher ist aber das die Abstammung keine Rolle spielt... Ich hätte in der Situation vom TE wohl kontrolliert... ich gehe immer davon aus das jeder erstmal "Mensch bleibt"... Das eigene Auftreten und der Ton spielen da eine Schlüsselrolle.

Allerdings ist das absolut nachvollziehbar das jemand nicht Leib und Leben wegen eines Schwarzanglers riskieren möchte, jeder muss die jeweilige Situation selbst einschätzen... Und wenn es das Risiko nicht wert ist lässt man es... Man kann ja auch die Polizei zur Hilfe holen, ist absolut legitim und nicht übertrieben wenn es Gewaltvorfälle bei euren Kontrolleuren gab...

Wenn es bei euch aber ein echtes Problem mit gewaltbereiten Anglern gibt, oder Schwarzangler im "Rudel" auftreten, solltet ihr an der Organisation der Fischereiaufsicht etwas ändern... Die sozialen Netzwerke sind da oft hilfreich, z.B. haben wir eine Whatsapp Gruppe der Fischereiaufseher... Wenn man genug Personal hat findet sich oft schnell jemand der unterstützen kann und schnell vor Ort wäre...

Ansonsten Kontrollen mit Kollegen absprechen und zu zweit losgehen...

Gruß
Lücke