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Thema: VDSF versus DAV

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: VDSF versus DAV

    Alles wie früher.

    Der Osten stimmt einstimmig.
    Aber auch "Im Westen nichts Neues".
    Da streiten sich halt die Parteien und Länder.

    Ein weiterer ruhmreicher Auftritt des VDSF.
    Wie viele waren dort in Berlin, die sicher auch etwas anderes hätten machen können.
    Gruß Steini

  2. #2
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: VDSF versus DAV

    Auf geht´s in die nächste Runde:

    http://www.vdsf.de/media/2013.html

    Was ich nicht so recht verstehe: Man lädt zu einer Versammlung, in der über die Fusion entschieden werden soll. Dieses Vorhaben scheitert an der erforderlichen Mehrheit. Kurzum: Es sind nicht genügend Mitglieder vorhanden, die die Fusion wollen.

    Warum akzeptiert man den Willen dieser Wahl eigentlich nicht und versucht es nun so lange, bis es mal klappt, um dann zu sagen: Ja, die Mitglieder haben die Fusion gewollt. Man könnte nach einem Erfolg ebenso weiter wählen und beim nächsten Mal wieder zu wenig Stimmen haben.

    Ich kann auch so lange von Arzt zu Arzt laufen, bis ich endlich einen finde, der mir sagt: Ja, sie sind krank.
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  3. #3
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: VDSF versus DAV

    Ich bin bereit zu wetten (),
    dass Niedersachsen sich nicht so einfach auf einen Zusammenschluss einlässt.
    (Nur Mitglieder müssen sich einer Abstimmung beugen)

    Der Wunsch nach Zielen und Offenheit in Gesprächen wurde ja benannt...
    Wurde darauf reagiert ?
    Nein, nur dass ein Verband stärker sei, ist immer die Antwort.
    (Da brauchte man auch nur eine Partei und wo das hinführt, wurde ja oft aufgezeigt)
    Gruß Steini

  4. #4
    GW-Forum Team
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    Avatar von Albert
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    AW: VDSF versus DAV

    Ich halte den Kollateralschaden schon jetzt einfach für zu groß.
    Die Anschauung der beiden Dach-Verbände und die der Landesverbände untereinander sorgt schon dafür.
    Und unter 700.000 organisierte Angler in Deutschland sind eh kaum hörbar. Die werden irgendwie immer weniger.

    Ein Spiegelbild der unüberbrückbaren Kontraste sind doch die Angler selbst mit ihren konträren Vorlieben für Angeln auf
    wenige Fischarten. Die Fraktionen wollen ihre Pfründe beibehalten.
    Kein Vergleich zu den stimmgewaltigen Umweltverbänden mit über 5 Mill. Mitgliedern. Was die für Steuergelder für ihre Projekte bekommen.
    Die sind ordentlich vernetzt.
    Dabei haben doch die Angler-Landes- und Bundesverbände die Kompetenz und die fachliche Meinungshoheit für Gewässer.
    Aber einfach nur nach Gusto angeln und besetzen, ist das noch zeitgemäß? So wie Stunden- Tagelanges Hältern im Setzkescher.
    Oder das zurücksetzen großer und/oder unbedeutender nicht relevanter Zielfische.

    Wie sollen das Verbände deckeln?
    Die Freunde der rheophilen Wanderfische, von EU Life-Programmen und der halbwegs naturidentischen Zusammensetzung in kleinen Kiesseen werden doch eh belächelt.
    Deshalb ist mir das alles egal.
    Gruß
    Albert

  5. #5

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    AW: VDSF versus DAV

    Nabend,

    Ich bin bereit zu wetten ()
    Ich bin bereit die Wette zu halten. Eine Flasche Port, einverstanden?

    Und unter 700.000 organisierte Angler in Deutschland sind eh kaum hörbar. Die werden irgendwie immer weniger
    Je nachdem was man in deinem Satz betont stimme ich dir zu. Gibt es nicht auch die entgegengesetzte Theorie, der zufolge immer mehr Angler die Gewässer stürmen? Auf Wunsch biete ich auch gleich die Theorie zu diesem Widerspruch: die sogenannten "Angler"verbände verdienen diesen Namen eigentlich gar nicht. Es handelt sich bei diesen Verbänden um die Interessenvertretungen von Vereinen, nicht von Anglern - oder kann man sich als vereinsloser Angler eine Mitgliedschaft im VDSF erschleichen?
    Würden die sogenannten Anglerverbände tatsächlich Angler vertreten, müssten sie auch ihr Ohr am Puls der Betroffenen haben, haben sie aber nicht. Daher spielt es für mich auch keine wesentliche Rolle ob ich jetzt von einem Verband nicht vertreten werde, oder von zwei Verbänden.

    "Kompetenz und die fachliche Meinungshoheit für Gewässer" spreche ich den Verbandsfunktionären auch ab. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die erforderliche Kompetenz da sein sollte, wo sie auch gebraucht wird- nämlich am Wasser. Die eigentlichen Kernkompetenzen eines Dachverbands liegt nach meiner Auffassung woanders bspw. bei der Interessenvertretung der Verbandsmitglieder (genau genommen bei den Anglern, deren Namen ja im Wappen steht). Das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert und ich kann nicht erkennen, warum das nach einem Zusammenschluß anders sein sollte.

    Gruß Thorsten

  6. #6
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Albert
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    AW: VDSF versus DAV

    "Kompetenz und die fachliche Meinungshoheit für Gewässer" spreche ich den Verbandsfunktionären auch ab.
    Thorsten, ich kenne Gewässerreferenten, die haben echt Fachwissen und bilden sich fortlaufend in ihrer Freizeit weiter. Das sind auch Verbandsfunktionäre auf Landesebene.
    Das mein Einwand.
    Die Struktur wäre nüchtern betrachtet eigentlich vergleichbar mit Umweltverbänden, nur bei denen scheinen alle am gleichen Ende zu ziehen.
    Ich glaube nicht das Bundesverbandsvorstände vom Nabu oder BUND andere Aufgaben haben als die Jungs von den Dachverbänden DAV und VDSF.
    Aber da kommt von den 2 Dachverbänden nur die Defensive. Es fehlt aus meiner Sicht einfach die fehlende Professionalität verbunden mit effektiven Managment für die Dachverbandsarbeit.
    Ich glaube auch, dass es Verbandsfunktionäre gibt, welche einen guten Job machen. Was die so in Foren lesen erzeugt dann Betroffenheit und ich denke, ich wäre an den ihrer Stelle
    auch nicht mehr motiviert. Die haben ja schon mit den Streitigkeiten VDSF versus DAV genug erlebt.

    Die eigentlichen Kernkompetenzen eines Dachverbands liegt nach meiner Auffassung woanders bspw. bei der Interessenvertretung der Verbandsmitglieder (genau genommen bei den Anglern, deren Namen ja im Wappen steht). Das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert und ich kann nicht erkennen, warum das nach einem Zusammenschluß anders sein sollte.
    Unterstreiche ich.
    Wann hatten die Verbände die doppelte Anzahl an organisierten Vereinsmitgliedern? So rund 1,5 millionen?
    Noch nicht lange her und die Alarmglocken läuteten nicht. Mir kommt es vor, der VDSF-Käptn steuert die Titanic und der Käptn des DAV die Concordia.
    Naja, wenigstens die Concordia kann man wieder flott bekommen. Aber das kostet.
    Gruß
    Albert

  7. #7
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: VDSF versus DAV

    Zitat Zitat von Dentex Beitrag anzeigen


    die sogenannten "Angler"verbände verdienen diesen Namen eigentlich gar nicht. Es handelt sich bei diesen Verbänden um die Interessenvertretungen von Vereinen, nicht von Anglern - oder kann man sich als vereinsloser Angler eine Mitgliedschaft im VDSF erschleichen?
    Würden die sogenannten Anglerverbände tatsächlich Angler vertreten, müssten sie auch ihr Ohr am Puls der Betroffenen haben, haben sie aber nicht. Daher spielt es für mich auch keine wesentliche Rolle ob ich jetzt von einem Verband nicht vertreten werde, oder von zwei Verbänden.



    Gruß Thorsten
    Da hast Du sicher recht.
    Angler schließen sich zusammen und bilden Vereine, die sich eben weiter zusammenschließen, aber auch um die Interressen IHRER Mittglieder zu vertreten.
    Der einfache und freie Angler muß sich halt selbst vertreten.

    Da wird es dann kompliziert, bei der Betrachtung ob Verbände oder jegliche Zusammenschlüsse sinnvoll sind.
    Je nach Bundesland, ist die Gruppe der freien Angler unterschiedlich groß.

    Bei der Betrachtung von Niedersachsen, sind sehr viele in zugelassenen Vereinen aktiv.
    Freie Angler finden sich hier meist an der Küste oder in kleinen Pächtergemeinschaften.
    Die Ursache ist recht einfach, lediglich Privatbesitzer können meistbietend verpachten.
    Öffendliche Stellen müssen Gemeinnutz bevorzugen.
    (Ist da ein örtlicher Verein wird Er das Recht erhalten.)
    Gleichzeitig wurden viele private Rechte in Genossenschaften zusammengelegt, auch die verpachten nur gemeinnützig, an rechtlich anerkannte Vereine und Fischer.
    Da ist nicht viel Platz für freie Angler.(Selbst Gastkarten sind, ohne Verein oft nicht zu bekommen)
    Darum sind aber auch die meisten Angler in Vereinen und die 2 Landes Verbände recht Mittgliederstark.

    Bitte also bei der Betrachtung Verbände berücksichtigen, das es in Niersachsen im Binnenland fast kein freies Angeln gibt.

    Ps: Die Wette lehne Ich ab, oder wir trinken zusammen.
    Gruß Steini

  8. #8
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    AW: VDSF versus DAV

    Nachtrag !
    Niedersachsen hat beim VDSF gekündigt.
    http://www.lsfv-nds.de/index.php?opt...red&Itemid=331

    Wenn ich das richtig verstehe, sind das etwa 90 000 Mitgliedsbeiträge, die dem VDSF dann zusätzlich fehlen.
    Gruß Steini

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