http://www.google.de/imgres?imgurl=h...QEwAg&dur=5564
zum einen
http://de.wikipedia.org/wiki/Wandermuschel
zum zweiten
http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/238926.html
zum dritten!
http://www.planet-wissen.de/natur_te...deo_system.jsp
Ich habe sie im Gewässer!
Rudi
Geändert von rudi (03.06.12 um 01:59 Uhr)
So richtig viel kann ich auf deinen Bildern leider nicht erkennen. Aber wundern würde mich das nicht.
Bei uns war ihr Vorkommen auch nicht bekannt, bis ich letztes Jahr welche in ein paar alten Baumstümpfen gefunden habe. Wenn man mal weiß wo man suchen muß (z.B. Totholz) findet man sie leider bei uns fast überall.
Ich befürchte du wirst zukünftig reichlich Gelegenheit haben bessere Bilder zu machen.
Hallo Toni,
du hast Recht, stehe mit dem Foto noch in der Forschungsphase.
Maße der Muschel!
Breite:
13 mm
Länge :
28 mm
Und jetzt das interresante, gefunden in einer Gewässertiefe von 20 cm.
Aktueller Wasserstand.-
Im Winter, Frühjahr ca. 20 cm höher!
Neozoene,
Entfernung des Sees zum Rhein:
Luftlinie ca. 12 Km.
mehrere Tiere in der Röhre eines solchen Steines.
Durchmesser der Lochung 13 mm.
Bei den Bildern der Muschel handelt es sich um eine tote Schale.
Geändert von rudi (03.06.12 um 19:02 Uhr)
Hab ich bei mir im Kiessee 2009 und 2010 entdeckt.
Vermutlich durch Wasservögel eingeschleppt.
Hoffentlich vertilgen Schleie, Karpfen, Blei und Rotfeder die Muscheln reichlich.
Rudi, mach mal ein Artenportrait
http://neobiota.umwelt.vdst.de/pdf/Dreissena.pdf
Gruß
Albert
Karpfen lieben diese Muscheln.
Dort wo sie in Massen vorkommen, werden sie angeblich sehr viel größer.
Die Muscheln selbst sind aber angewiesen auf einen festen Untergrund auf den sie sich anhaften können. (Steine)
Bei uns sind sie deshalb nur dort, wo der Natur ins Handwerkgefuscht wurde, weil es sonst eben kaum Steine am Grund gibt.
Oft findet man sie lediglich unter der Unterseite von Steinen.
Ich denke ein Zeichen wie beliebt sie bei den Fischen und Vögeln sind.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob man sie als fremd verteufeln sollte oder als Bereicherung betrachten sollte, die helfen die Selbstreinigungskraft zu stärken oder eben nur Nahrung sind.
Die Schalen sollten für viele Fische kein Problem sein, die sind relativ dünnwandig.
Eins aber ist wohl sicher, die werden nicht wieder aus Europa verschwinden.
http://www.gw-forum.de/showthread.ph...light=Muscheln
All diese Muscheln filtern unsere überdüngten Fließgewässer.
Gruß Steini
In Stillgewässern sind sie aber durchaus als Kongurrenz zu Fischbrut und Makrozoobenthos zu betrachten. Die Weibchen
können immerhin 1 mill. Eier ins Wasser entlassen. Die Biomasse sollte bei ungehemmter Vermehrung sehr groß werden.
Die Fläche eines Ziegelsteines ist nicht das Problem, da sie sich übereinander festhaften.
Zum Glück schmarotzen die Larven nicht.
Hoffentlich sind die Muscheln die Butter bei den Fischen.
Gruß
Albert
Albert,das verhält sich bei mir,Rudi, mach mal ein Artenportrait
als ob du darauf bestehst, das ein Meeresfisch auch im Süsswasser sich wohlfühlt!
Geht schon ,aber nicht lange!
Ihr macht eine tolle Arbeit!
Ich kann das nicht!
Stehe ich auch dazu!
Und an dieser Stelle herzlichen Dank an alle.
Na da hab ich mir was eingefangen,
oder schon längere Zeit gehabt, ohne etwas zu bemerken!?
Rudi
Ob wir Sie verteufeln oder nicht wird der Muschel ziemlich weit hinten vorbeigehen ( Wo ist eigentlich bei der Muschel hinten?) wir haben Sie und daran werden wir nichts ändern können. Die eigentliche Gefahr sehe ich darin, dass Sie evtl. die heimischen Großmuscheln überwuchert, zumindest ist davon in verschiedenen Schriften immer wieder die Rede (z.B. bei Patzner Seite 54 http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/460307.PDF). Ansonsten wird Sie wohl vor allem Nahrung sein.
Interesant finde ich in dem zusammenhang, dass hier die Rede davon ist, dass die Bestände teilweise durch die ebenfalls eingewanderten Schlickkrebse Chelicorophium curvispinum begrenzt werden.(http://www.google.de/imgres?q=Chelic...EqvmvDw&zoom=1)
Also werden wir in Zukunft vieleicht auch Schlickkrebse finden. Die Natur regelt sich da offensichtlich wieder selbst.