Wir bewirtschaften zusammen mit 2 anderen Vereinen einen ca 80 ha großen Baggersee, an dem noch aktiv gebaggert wird. Tiefe meist recht schnell abfallend auf 3-6 m, danach soweit ich weiß kontinuierlich sinkend auf bis zu 25-30 m. Viel Sand und Kies, wenig Wasserpflanzen, und trüb durch die Baggerarbeiten.

Der See ist ungefähr 30-40 Jahre alt, geschichtet und relativ nährstoffarm.

Letztes Jahr haben wir Gewässerwarte und die Vorstände der 3 Vereine uns zusammengesetzt, um künftige Maßnahmen miteinander zu koordinieren. Dabei kamen wir auch auf den Zanderbesatz, der aus meiner Sicht jahrelang sehr hoch war und unproduktiv war.

Aus meiner Sicht müsste der Zander gute Möglichkeiten haben, an dem Gewässer selbst abzulaichen.

Wir planen nun für dieses Jahr Netzbefischungen, zum Nachweis von eigenem Zanderaufkommen. Entsprechende Berechtigungen (unbeschränktes Fischereirecht etc.) und Material sind vorhanden.

Ziel ist wie gesagt der Nachweis, dass die Zander sich reproduzieren, und danach die Einstellung der Besatzmaßnahmen, wenn wir erfolgreich sind.

Nun geht es mir um die Frage, zu welchem Zeitpunkt, (Jahreszeit, Tag / Nacht) in welchen Tiefen und mit welchen Maschenweiten wir am ehesten erfolgreich sein könnnen.

Elektrisch nach Zandern zu fischen dürfte in diesem großen Gewässer und in den Tiefen, in denen die Zander tagsüber sind vmtl. wenig Aussicht auf Erfolg haben.