Da das Thema gerade dabei ist einen anderen Fred zu zerbrösln stellt ichs mal extra rein.

Ich habe das Thema schon vor eine paar Jahren in unserem Vereinsforum angeschnitten. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass zwar immer wieder Kameraden von kleinen Karpfen berichten wo eigentlich keine gesetzt werden, aber ein echter Nachweis ging ab. Erst als ich letztes Jahr die Rosenheimer Innflutmulde nach einem Hochwasser abfischen wollte konnte ich tausende K0 neben anderer Brut mitten im Schilf beobachten und auch einen Teil fangen. Die überschwemmte Fläche war letztes Jahr ca. 13,5ha. In dem ganzen Gelände sind nur zwei dauerhaft wasserführenden Pfützen. Dort müssen die Karpfen abgelaicht haben.

Beim Hochwasser verteilen sie sich dann in der Fläche und finden dort Futter in rauen Mengen. Gut ein paar Wochen später vertrocknen dann die meisten irgendwo im Schilf, aber die Brut kommt definitiv auf. Und das im Inn!! Also mein Eindruck ist mittlerweile, dass es eben dort mit der Karpfenvermehrung klappt wo kleine abgeschnittene flache Pfützen sind. Idealerweise mit ebenfalls warmen Übeschwemmungsflächen rundrum. Aber das wissen wir ja aus der Teichwirtschaft.

Ein bischen siehts mir nach meinem derzeitigen Stand wie bei den Zandern aus. Die Fische Laichen, Brut schlüpft und verhungert.