Zitat Zitat von Mattes Beitrag anzeigen
Upps, du auch Andreas?

Dann sind wir nun schon zu dritt. Den Namen des Dritten halte ich mal raus, weil ich nicht weiß, ob er dies öffentlich diskutieren mag. Da lohnt ja bald ein eigener Ausstiegsbeitrag.
Klar diskutiere ich öffentlich mit. Bin der Dritte und habe mich bis zum Herbst immer wie Steini gefühlt. Aber Verband und Verein gaben mir nicht mehr die Grundlage, mein Ehrenamt weiter auszuführen.
Und eines könnt Ihr mir glauben. Natürliche Vermehrung, Natürliche Ertragsfähigkeit und Wohlbefinden der Fischzönose war mein oberstes Anliegen.
Blieben die Fänge aus ? Im Gegenteil.
Ausnahme der Fluss durch den strengen Winter hervorgerufene Kormoranbesuche in 2010.

Rumgeschlagen mit Fehlbesatz von Bachsaiblingen, Regenbogenforellen, Hechten und Karpfen im Fluss durch andere Vereine oder Verbände/Verbünde.
Ich will Zander, Ich will RBF, ich will Graser usw. bedeutet immer argumentative Auseinandersetzung mit Mitgliedern, wenn es um Stillgewässer geht.
Das Ganze zu sehen stößt an Grenzen, niemand weiß was unter der Oberfläche des Wassers so alles abgeht.
Aber sich an einer natürlich gewachsenen Fischpopulation anzulehnen, welche sich seit tausenden von Jahren eingespielt hat erreicht nur Verstimmung von Mitgliedern.
Man hängt sich rein, besucht Informationstagungen, liest Studien, und lässt eigene Beobachtungen und Erfahrungen einfliesen. Man hat einen großen Wissensvorsprung und setzt sich mit altem Denken immer wieder auseinander.

Ich weiß aus berufenen Munde von Fischzüchtern, das Großfische aller Arten in Deutschland der Renner sind. Auch Exoten wie sibirische und amerik. Störe, Welse,auch Clarias gariepinus,
Lachsforellen und Elsässer Saiblinge sowie Streifenbarsche.
Für mich ein klägliches Versagen der Verbände. Der Zwiespalt Fisch des Jahres (Viele Kleinfische, welche unabdingbar sind) und Besatzpraktigen ist offensichtlich.
Aber ich schere nicht alles über einen Kamm. Es gibt garantiert Vereine, welche auch einen Blick für den Makrozoobenthos und generell Fischnährtierchen haben und evtl. Besatz
danach ausrichten.

Wir haben soviele Probleme zu lösen um gesunde Fischbestände zu erhalten oder wieder anzusiedeln.
Ihr wisst um die Ausweitung der Wasserkraft, um die 20 mill. neuartigen chem. Verbindungen in Abwässern, um die Depression des Aales, aber auch um die Zerstückelung
der Naturräume welche Amphibien sehr zusetzen. Um Insekten, welche das Wasser zur Vermehrung brauchen. Eisvogel, Wasseramsel mit Kleinfischen und Wasserinsekten als Ernährungsgrundlage noch zu nennen.
Und und und...
Da argumentiert Angelverband A gegen B, beide gegen den NABU, NABU, Odonatenfreunde und Feldherpetologen gegen Angler. Grüne sehen nur ihren engen Korridor.
EU- WRRL, EU-Life-Programme, Natura 2000 usw. sind gut aufgestellt. Die Untergrabung durch Parteien, zuständige örtl. Behörden, Verbände lässt mich so langsam konsternieren.
Runtergebrochen muss ein Gewässerwart eine Weiterentwicklung schon von Amtswegen erfahren.
Aber warum nur er ?
Hat er nicht auch Familie, hat er nicht auch einen Vollzeitjob ? Hat er nicht auch abends den Briefkasten voll mit Schreiben von Behörde A, B, C, oder Versicherung 1, 2, 3.

Gerade Tor für Gladbach durch Patzer Neuer !