Urzustand:

Entlegenes Gartenland am Niederrhein im Landschaftsschutzgebiet. Wenige Habitate für Lurche. Lediglich die Ley, der früher ein Bächlein war und heute zu einem moderigen Entwässerungsgraben verkommen ist, in unmittelbarerer Nähe.

Da das Vorkommen von Teich- und Bergmolch hier sehr hoch ist, habe ich nun beschlossen ihnen ein fischfreies "Kleinstgewässer" zu verschaffen, in dem sie leben können. Neben den Schwanzlurchen gibt es etliche Kröten und Frösche.

Vor zirka einem halben Jahr habe ich bereits einen Miniteich (ca. 6-8 qm) entschlammt, in dem sich innerhalb weniger Monate etliche Lurche wieder angesiedelt haben. Dies war ein weiterer Motivationsgrund, ihnen mehr Raum zu verschaffen.

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Die drei oberen Bilder zeigen eine stark baumumstandene Senke, die wenige Zentimeter Grundwasser ausweist. Diese soll in einen Teich verwandelt werden.

In Gesprächen mit der Landschaftsbehörde wurden mir Baggerarbeiten bis zu 500 qm genehmigungsfrei zugestanden. Die Senke werde ich von Bäumen befreien, zudem im Umfeld ebenso Bäume entfernen. Der Teich wird dann per Bagger erweitert. Ich gedenke weitere 130 - 150 qm auf zirka 130 cm auszuheben und weiter 150 - 200 qm als Flachwasserzone zu verbauen. Geplant ist es das Ganze mit Folie auszulegen, da der Wasserspiegel zu starken Schwankungen ausgesetzt ist.

Die ersten Schritte sind erfolgt

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Die Bäume, die die Grube direkt umstanden haben sind gefällt. Im Hintergrund ist noch eine riesige Weide zu erkennen. Sie wird im nächsten Jahr auf 3 Meter Höhe gestutzt. Danach kann sie gerne wieder austreiben.


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Erste Gespräche mit einer Firma für Erdarbeiten sind erfolgt. Der Aushub kommt zum Bauern nebenan. Ein dankbarer Abnehmer. Auflage von Landschaftsamt: Es dürfen keine feuchten Senken damit zugeschüttet werden.


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Geräumte Senke


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Bis sich hier wieder Molche & Co tummeln wird noch gut ein Jahr vergehen. Der Winter bringt nun die Zeit der Planung mit sich. Gespräche mit Amphibienexperten sind geplant, damit sie mich vor Fehlern bewahren.

Nun wird hier vermutlich vorerst lange nichts mehr berichtet. Im späten Frühjahr (2012), wenn der Grundwasserspiegel sinkt, geht es weiter.