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Thema: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

  1. #31
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    So ähnlich ist es gemeint.
    Das ist halt eine Änderung des Denkens, aber so wird es nun allgemein gesehen.
    Auch in Neuseeland oder Feuerland waren es nur Bachforellen.
    Was im Meer geht, geht natürlich auch im See.
    Beides sind nur die Fressräume.
    Zum Beispiel in M.P
    http://www.kreidefelsen.de/wetter-ne...9_news_02.html

    Sicher weisen die einzelnen Stämme Besonderheiten auf.
    Besonderheiten wie Laichzeit, Färbung, Wachstum, Laichplatz und vieles mehr.
    Diese gilt es auch zu erhalten und zu bewahren.
    Die Nordseezuflüsse sind eine Sache,da wird das so gemacht.
    In der Ostsee lief es, meine ich, anders.
    Die Polen meine ich haben in den 70er Jahren, R.F in die Ostsee gesetzt, mit Erfolg.
    Aber wenn ich das Anfang der 80er richtig mitbekommen habe, legte Dänemark einen Blitzstart hin.
    Wo aber sollen die ganzen Besatzfische so plötzlich hergekommen sein?
    Ziel war es nicht eine Art zu retten, sondern etwas für Fischerei und Touristik zu machen.
    Ich meine, das waren hunderttausende Bachforellen, die da direkt in die Ostsee gesetzt wurden.
    Zunächst nichts mit teuren Brutbesatz und Suchen der wenigen wilden Laicher.

    Auch der Lachsbestand heute geht in der Ostsee heute sicher nicht unerheblich aus der Fischzucht hervor.
    Länder wie Schweden oder Norwegen haben ähnliche Probleme mit der Wasserkraft, wie wir in Deutschland.
    Auch dort ist der Aufstieg nicht wirklich immer möglich, teilweise überhaupt nicht.
    Sie schreiben dann aber als Ausgleich den Besatz von zigtausenden von Jährlingen vor, die aus Fischen des jeweiligen Flusses stammen müssen.
    So entwickelte sich die Wasserkraft dort zu gewaltigen Fischzuchtunternehmen.
    Link: Logan http://www.statkraft.se/presscenter/...x-i-lagan.aspx
    Mörrum: ? (Ich meine die sei total verbaut und es seien Besatzfische.)
    Norwegen http://www.angeln-norwegen.no/index....Resultat&id=29

    Ich denke, so könnten bis etwa 1 000 000 Lachssmolts jährlich in die Ostsee gelangen, wenn man alles zusammenzählt.(Nur vermutet)
    Kleine Fressmaschinen, die dann kaum noch Feinde haben.
    Der Abstieg im Fluß ist sicher einer der gefährlichsten Abschnitte, in der Ostsee selbst droht nicht mehr so viel Gefahr.
    Kein Wunder, dass nun immer mehr auch vor Rügen gefangen wird, das ist für den Lachs ja keine Entfernung.
    Das mag toll erscheinen, aber an dem Problem der Querverbauung für alle Arten ändert es wenig.
    Es mag viele gute Projekte in der Ostsee geben, aber eben auch gleichzeitig eine Bewirtschaftung wie die eines Angelteiches.
    Gruß Steini

  2. #32

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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Hi Steini, die Smolts für dänische Besatzmaßnahmen zu bekommen war sicher nicht besonders schwer, da es in DK immer Gewässer mit ausreichend guten MF -beständen gab. Die Polen und auch die DDR haben zur Stützung der Berufsfischerei Regenbogenforellen direkt in die Ostsee gekippt. Die Polen haben aber immer auch schon Meerforellen und Lachse in den Flüssen besetzt. Die Lachse stammten aus dem Baltikum, die Meerforellen aus Schweden. Wobei auch in Polen die Meerforellenbestände nie ganz erloschen waren. Hab übrigens dort schon einige Male gefischt.
    In Schweden sieht es aktuell so aus, dass unzählige kleine Flüsschen und Bächlein ins Meer münden, an denen überhaupt nicht besetzt wird und auch nicht besetzt wurde, die aber vielfach eine gut bis sehr gute Population beherbergen. Was die Mörrum angeht, werden dort schon lange keine Lachse besetzt, sie vermehren sich dort selbst, das gilt auch für den Em. In der Mörrum kommt es deshalb häufig zur Bastardisierung zw. Meerforelle und Lachs!!!! Es gibt viele geeignte Laichplätze unterhalb des ersten Kraftwerkes. Darüber hinaus werden viele Fische abgefischt und nach oben gefahren.
    Auf der Insel Bornholm geht es im Dezember zu wie in Alaska! Auch dort handelt es sich um reine Wildfischbestände!
    So, genug Off Topic!

    Viele Grüße

    Alex

  3. #33
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Ich klink mich mal ein.

    Zitat Zitat von AlexWo Beitrag anzeigen
    Ich halte es für gefährlich, dass immer versucht wird, die Salmo Trutta-Stämme in einen Topf zu werfen.
    Die Stämme haben sich in tausenden von Jahren an Ihren Lebensraum angepasst und sind durch Besatz nicht ersetzbar! Auch glaube ich, dass ein Versuch nicht viel aussagt!
    Wir müssen unterscheiden, ob eine Fischart nur durch Zutun des Menschen verschwindet oder Naturgegeben.
    Im Tertiären Unterabschnitt des Pliozän gabe es Schleienarten, welche wieder ausgestorben sind. Fossile Funde belegen das.

    Die kaltstenotherme europäische Forelle hat die letzte Eiszeit überlebt und folgte dem abschmelzenden Eismassen nach Norden.
    Etliche wissenschaftl. Arbeiten sehen in der Meerforelle die europ. Forelle. Bachforelle und Seeforelle sind laut deren Aussage genetisch gleich.
    Ob atlantische Linie, der Donau, Adria, es gibt an eur. Küsten immer mehr Meerforellen.

    Nach Ruzzante et al., 2004 wurden in Dänemark im Limfjord 846 aus Zuchten stammende Meerforellen mit Mikrosatelliten ausgesetzt,
    es konnten keine Rückkehrer festgestellt werden. Hmm, wie werden dann die Populationen gespeist ?

    Was durch Besatz an endemischen Stämmen vermischt wird, ist in ganz Europa problematisch. Querverbauungen behindern die Fortpflanzung und ohne diesen würden die Rotgetupften Bachbewohner
    auch in die Meere abwandern und wieder aufsteigen. In Seen (Voralpen) ohne Abflüsse sucht die Forelle den Zufluss auf.
    Stellt sich die Frage, warum man kaum Bachforellen in Seen findet ( von Ausnahmen abgesehen) . Vielleicht werden sie zu Seeforellen.

    Zitat:
    Europaweit kommen mehrere Stämme der Bachforelle, Salmo trutta, vor. In Österreich finden sich zwei dieser Linien, nämlich die atlantische und die donaustämmige. Die Bachforellen in Kärntner Fließgewässern sollten natürlicherweise frei von atlantischen Einflüssen sein", so Weiss. Sie sind es aber nicht - und wie sich herausstellte, sind sie es in einem hohen Ausmaß nicht.
    Dem Standard Der heimischen Bachforelle auf der Spur

    Also, ich denke, wir sprechen von einer Spezies, welche hunderte Populationen hervorbrachte.
    Bei mir am Fluss wurde vor 8 und 7 Jahren eine Bafo von 72 und 73 cm überlistet. Rotgetupft ?
    Und hat noch nie Salzwasser geschmeckt. Bei 33 Querverbauungen bis zur Nordsee.
    Hatte trotzdem ein aufregend langes Leben.
    Gruß
    Albert

  4. #34

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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Servus Albert,

    der Versuch von 2004 sagt meiner Meinung nach nicht viel aus. Mir ist auch nicht ganz klar was Du damit sagen wolltest?!
    Bitte erkläre mir das mal etwas genauer!

    Auch habe ich nicht verstanden, was Du damit meinst, das die BF ohne Verbauungen ab- u. wieder aufsteigen würden. Wohin soll denn eine Bachforelle aus der Isar abwandern, ins Schwarze Meer?

    Die Frage warum man in Seen kaum Bachforellen findet ist leicht zu beantworten: entweder sind diese Seen nicht für Salmoniden geeignet und wenn sie geeignet sind, ist das der Lebensraum der Seeforelle. Ich befische einen Zufluss des Genfer Sees, dort gibt es keine anderen Forellen außer Seeforellen. Erst oberhalb der Laichgründe der Seeforellen, im Oberlauf des Flusses, gibt es dann wieder stationäre Forellen.

    Viele Grüße

    Alex
    Geändert von AlexWo (18.03.12 um 11:31 Uhr)

  5. #35
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Mir ist auch nicht ganz klar was Du damit sagen wolltest?!
    Das Bachforellen bei Abwanderung ins Meer das Leben einer Meerforelle führen.
    Gruß
    Albert

  6. #36

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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    @Albert: dass kann durchaus sein! Eine Laune der Natur! Die "normalen Bachforellen" haben doch aber nicht den Drang abzuwandern!

    Gruß

    Alex

  7. #37
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Naja Alex, ich denke da weniger an eine Laune der Natur.
    Wir sollten einfach mal die Bafos der Alpenbäche auslassen.
    In der Elbe werden auch Bachforellen von kapitalen Längen im Monitoring gefischt (SACHS.Anhhalt).
    Und das in der Barbenregion. Wie verhalten sich diese Fische ? Sind die Abwanderungswillig ? Nur auf nen Ausflug ?
    Hat so ein Fisch die Kinderstube vielleicht in Tschechien gehabt ? Oder in einem Bach in SA ?

    Die Frage warum man in Seen kaum Bachforellen findet ist leicht zu beantworten: entweder sind diese Seen nicht für Salmoniden geeignet und wenn sie geeignet sind, ist das der Lebensraum der Seeforelle. Ich befische einen Zufluss des Genfer Sees, dort gibt es keine anderen Forellen außer Seeforellen. Erst oberhalb der Laichgründe der Seeforellen, im Oberlauf des Flusses, gibt es dann wieder stationäre Forellen.
    Bist Du sicher, das die befischten Seeforellen nicht in Wirklichkeit Bafos sind ?
    Gruß
    Albert

  8. #38

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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Naja Alex, ich denke da weniger an eine Laune der Natur.
    Wir sollten einfach mal die Bafos der Alpenbäche auslassen.
    In der Elbe werden auch Bachforellen von kapitalen Längen im Monitoring gefischt (SACHS.Anhhalt).
    Und das in der Barbenregion. Wie verhalten sich diese Fische ? Sind die Abwanderungswillig ? Nur auf nen Ausflug ?
    Hat so ein Fisch die Kinderstube vielleicht in Tschechien gehabt ? Oder in einem Bach in SA ?



    Bist Du sicher, das die befischten Seeforellen nicht in Wirklichkeit Bafos sind ?
    Bist Du Dir sicher, dass diese Bachforellen nicht aufgestiegende MF im Laichkleid sind?

    Früher gab es ja die sog. Flussforellen, sind im Rheinoberlauf teils noch vorhanden.

    Ja, ich bin mir sicher, dass es sich um Seeforellen handelt. Die Fische sind silberblank, von Meerforellen optisch nicht zu unterscheiden und meist deutlich länger als 50cm. Die stationären Fischen sind Zebrees also Zebraforellen mit deutlich schwarzen Streifen...

    VG

    Alex

  9. #39
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Das Problem bei der Betrachtung der Forelle ist wohl, daß wir im Geiste noch immer Bachforelle, Seeforelle und Meerforelle unterscheiden.
    Das aber wird nun anders gesehen.
    Einmal haben wir die Bachforelle und dann eine Form die teilweise weit wandert um nahrungsreichere Weideplätze auf zu suchen.
    Ob sie die nun im See, oder im Meer findet ist doch egal.
    Viel spannender ist das sie ihr Aussehen und Verhalten ändert.
    Als Bachforelle ist es ein argressiver Revierverteidigender Raubfisch (Bunt), im Freiwasser eher ein unauffälliger Schwarmfisch.
    In jedem dieser Tiere schlummert die Möglichkeit sich den jeweiligen Bedingungen anzupassen.
    Ein Teil der Wanderformen versucht es immer das Risiko der Wanderung zu vermeiden, ein Teil der Bachforellen wiederum versucht die Wanderung.
    Wenn so nur ein Teil des Bestandes Erfolg hat, reicht es die Art zu erhalten.

    Wenn aber dann das Wandern erfolgreich war, kann die Art sich ausbreiten oder genetisch mit anderen Stämmen austauschen.
    Wenn so aber nicht mehr alle Nahrung aus dem Bach selbst stammen muß, wird der Stamm an Anzahl und Größe der Einzelfische enorm gewinnen.
    Die Anzahl der abgelegten Eier wird steil ansteigen, später wenn dann die Fische schlüpfen wird die Nahrung im Bach knapp.
    Gut möglich das dann das Programm wechselt.
    (Es wird dann Zeit das der Raubfisch Bachforelle dort verschwindet um den Nachwuchs nicht zu gefährden.)
    Ob diese nun auch beginnen zu wandern, oder lediglich durch Verdrängung der größeren Wanderfische und deren Anzahl weniger werden.?
    Nun ich halte die Bachforelle für die Notlösung eines Wanderfisches, der sich an seinen Lebensraum klammert.

    Ich halte die Forelle für ein perfekt angepasstes Tier der Europäischen Bedingungen.
    Ein Spezialist für den Umgang mit schnell wechselnen Bedingungen.
    Alles geht, nichts muß und doch kann immer schnell die beste Möglichkeit gefunden werden um zu überleben.
    Ein Kind der Eiszeiten, wie man es besser kaum entwerfen könnte.
    Durch die Wanderformen können auch schnell neue geignete Lebensräume gefunden werden.
    So kann ausgewichen werden wenn Klimazonen sich verschieben.

    Was mich aber immer wundert, warum schaften sie den Sprung nicht allein bis Amerika.?
    Von Island ist es doch nicht mehr weit, Europa ist weiter.
    Leben wir tatsächlich in einer Warmzeit wie es sie so, noch nie gab ?
    Gruß Steini

  10. #40
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Warum ist die Bachforelle so auffällig bunt ?

    Bist Du Dir sicher, dass diese Bachforellen nicht aufgestiegende MF im Laichkleid sind?
    War leider nicht dabei, wurde von Fischereibiologen in einer Fachtagung vorgestellt.

    Ja, ich bin mir sicher, dass es sich um Seeforellen handelt. Die Fische sind silberblank, von Meerforellen optisch nicht zu unterscheiden und meist deutlich länger als 50cm. Die stationären Fischen sind Zebrees also Zebraforellen mit deutlich schwarzen Streifen...
    Aber ob diese optische Wahrnehmung ein Beweis ist ?

    Zitat aus Diplomarbeit Matthias Meyer S. 14:
    Die Seeforelle (Salmo trutta lacustris) gehört zur Familie der Salmoniden. Die Seeforelle ist keine eigenständige Art sondern eine sogenannte „Morphoform" der Forelle (Salmo trutta L.). Weitere Ökoformen stellen die Bach- (Salmo trutta fario) und Meerforelle (Salmo trutta trutta) dar. Durch die Besiedlung unterschiedlicher Lebensräume haben sich unterschiedliche Lebenszyklen entwickelt.
    Heute differenziert man zwischen der Bachforelle, die als stationäre Form ihren vollständi-gen Lebenszyklus im Fließgewässer zubringt und der Meer- und Seeforelle, die ein charak-teristisches Migrationsverhalten aufweisen (BAGLINIÈRE & MAISSE 1991). Die Übergänge zwischen den Ökotypen sind jedoch fließend (RUHLÉ et al. 2005), d.h. manche Populatio-nen weisen unterschiedliche Lebenszyklen auf, so können Nachkommen von Seeforellen zu Bachforellen werden oder umgekehrt (ELLIOTT 1994).
    Die Seeforelle (siehe Abb. 4) stellt eine potamodrome Form de
    Fischereiberatung Schweiz


    Zitat aus Wissenschaft, Österreichs Fischerei , Seite 10:
    Abwanderer können auch juvenile Forellen sein, deren Eltern residente Fließgewässerbewohner
    sind. Seeforellen-Nachkommen können auch zu residenten Bachforellen werden.
    Schulz (1994) stellt zwei Typen von Forellenabwanderung fest. Die Abwanderung des ersten
    Typs erstreckt sich über den Sommer und Herbst. Die Tiere wandern dann einzeln oder in Gruppen
    von wenigen Individuen aus dem Gewässer; sie entsprechen im Habitus Bachforellen. Die
    Abwanderung der Fische des zweiten Typs ist zeitlich auf das Frühjahr von März bis Mai mit
    Schwerpunkt im April beschränkt. Die Abwanderung erfolgt schubweise in größerer Individuenzahl
    und wird meist durch erhöhte Wasserstände ausgelöst.
    Igkb Publikation Österreichs Fischerei

    Also, ich bin Steini erstmal dankbar, allen anderen auch, welche hier geantwortet haben. Dir Alex, Lota lota und den anderen.
    Nun habe ich das Artenporträt der Bachforelle erstellt und bin auf Grund der Datenlage geneigt, das Portrait als eine Art mit verschiedenen Ökoformen
    der Bach-See-Meerforelle umzuarbeiten. Titel: Die europäische Forelle.

    Artenporträit Bachforelle

    Was meint Ihr ? Wäre das für unser Forum zu revolutionär ?

    Zitat Igkb Publikation Österreichs Fischerei Seite 5:
    Die Seeforelle des Bodensees – wie auch die anderen Vertreter der Art Salmo trutta – gehört nach Behnke (1972) zur Ordnung der Salmoniformes. Nach neueren molekulargenetischen
    Untersuchungen (Bernatchez, 2001) sind an der Art Salmo trutta fünf Stämme beteiligt: Atlantikstamm, Donaustamm, Mittelmeerstamm, Adriastamm, Marmoratastamm. Dem Atlantikstamm,
    dem die Seeforelle des Bodensees zuzuordnen ist, kommt eine engere verwandtschaftliche Beziehung zum Lachs zu als den anderen vier Stämmen (Abb. 3).
    Die Formen Bachforelle, Seeforelle und Meerforelle sind nicht als eigene Arten zu betrachten; die Übergänge sind fließend. Dies ist Anlass dafür, in der wissenschaftlichen
    Nomenklatur auf die Formenbezeichnungen (S. t. fario, S. t. lacustris, S. t. trutta) zu verzichten.
    Gruß
    Albert

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