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Thema: Migromat

  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    Migromat

    So, es gibt ein Frühwarnsystem für die Abwanderung der Aale.
    http://www.sporton.de/cms/Kurhessisc...r-MIGROMAT.pdf
    http://www.floecksmuehle.com/index.p...e=cat&catid=57
    So soll es dem Kraftwerkbetreiber möglich sein, den Anstellwinkel der Turbienen zu ändern um die Verluste zu verringern.
    lest selbst...

    So etwas wurden vor 2 Wochen bei uns in Betrieb genommen.
    Mal wieder typisch, Vorsitzender bekommt eine Mail (ohne Erklärung, was es ist) 36 Stunden vorher, ich die Info keine 24 Stunden vor Inbetriebname und Besichtigung. (Rentner und Behördentreffen)

    Hätten viele G.W`s teilgenommen, so aber in der Woche nicht möglich.
    Na dann konnte auch keiner Fragen stellen und später heißt es dann kein Interesse.

    Die Entwickler hatte ich mal kennen gelehrnt, da bringe ich größte Hochachtung entgegen.
    Steini
    Geändert von Steini (verstorben am 06.09.2019) (20.08.11 um 11:18 Uhr)

  2. #2
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Migromat

    Heute fand ich dieses http://www.statkraft.de/presse/press...chnologie.aspx
    Das ist nun vom Betreiber der Wasserkraftanlagen und Auftraggeber/Entwickler des Migromaten.
    (Wenn eine Firma mehr macht als Andere, sollte man das auch Achten und Hervorheben)

    An dieser Stelle also: Danke das mehr gemacht wird als nur zu reden.
    ( Überholt nun tatsächlich ein Wasserkrafterzeuger die staatlichen Stellen, auf der grünen Spur?)
    (Bisher war es so einfach, Strom aus Wasserkraft war meist rot, Ich werde lehrnen müssen umzudenken.)


    Was nun die Schonzeit (Okt. bis April) der Aale durch Angler und Fischer angeht, ist zu berichten, der Fischer trägt dieses bisher nicht mit.
    Im Gegenteil versucht er die Treibaalfischerei, mit einer weiteren Fanganlage unterhalb der Aller, weiter auszubauen.
    Die Angler tragen die Hauptkosten des Besatzes und sind nun stinksauer.
    Es ist wie immer wenn eine Existens auf dem Spiel steht, nicht leicht für Hobbyfischer (einige tausend Angler) sich durch zu setzen.
    Nur der Witz ist, eine Treibaalfischerei fand lange nicht statt, diese beginnt dort nun erst wieder.
    Der Fang mit normalen Reusen, ist ja in Ordnung aber ein Abfangen der Treibaale...?
    Ich denke es sollen noch schnell Tatsachen geschaffen werden, um später Entschädigungen verlangen zu können.

    Man kann Turbienen für viel Geld verbessern, man kann auch Gelder für Besatz aufwenden.
    Alles wären oder sind Verbesserungen, aber mehr bringen, würde eine gesetzliche Schonzeit für den Aal.
    Billiger wäre es sicher auch, solche Fischerei auszukaufen, endgültig.
    Es ist traurig, ein Arbeitzplatz gefährdet nun so vieles.
    Seien es die Arbeitzplätze im Kraftwerk oder in den Angelgeschäften.
    Oder gar die aus diesen Jobs, abfließenden Steuern und Sozielabgaben.
    Auch der Freizeitwert der Angler.
    Und dummerweise, gefährdet es auch noch eine Fischart.
    Ist es wirklich noch zeitgemäß, die Fischerei in den Flüssen so zuzulassen ?
    Ich denke nein, gewerbliches Fischen auf Wanderfische sollte eingeschränkt werden.
    Keiner kann die Fangmengen oder den Fang kontrollieren, viel bringen tut sie wirtschaftlich auch nicht.
    Die Fangmengen sind gering und der Fisch belastet.
    Die Wanderfischbestände längst gefährdet oder verschwunden.

    Die Schädigungen der Aalbestände sind so vielfältig,
    da sollte begonnen werden wenigstens mit der gewerblichen Fischerei zu brechen.
    Es sind ja nicht einmal nur die Zielfische die betroffen sind, es trifft auch Weißfische, Salmoniden einfach alles.
    Kein Fischer kann Beifang vermeiden, keine Fangeinrichtung gewährleistet das Überleben des gesammten Beifanges.
    Auch teure Wiedereinbürgerungsprojekte wie beim Lachs sind so gefährdet.
    Kaum ein Fischer macht dabei das große Geld,
    warum machen Die das nun, wenn es sich nicht lohnt ?

    Klar, es lohnt eben doch, aber nur für den der es betreibt.
    Da können schon mal Abweichungen der Fangmengen entstehen.
    Je nach dem, ob sie gegen über Angelvereinen, der Steuer oder wegen Ausgleichszahlungen gemeldet werden.


    Ohne Fischerei auf den Treibaal wären es zig Tonnen Aal mehr, allein aus der Weser, die das Meer erreichen um zu laichen.
    Keine Verbesserung der Turbienen oder der Fischpässe wäre einfacher, billiger und sinnvoller, als die Einstellung der gewerblichen Fischerei auf die Treibaale.
    Jede bauliche Veränderung kostet schnell Hundettausende oder gar Millionen, aber auch der weitere Unterhalt kostet viel Geld.
    Besatz kostet jährlich, mal eben zig Tausende Euro, je Besatzgemeinschaft.
    Geld, was immer die Allgemeinheit über Strompreis, Beiträge und Steuern aufbringt.
    Dann sollte man auch Geld überhaben für eine Lebenslange Rente einiger weniger Fischer.

    Klingt teuer ist es aber nicht, die Herren sind alle schon älter.
    Mal so grob, 6 Fischer mal 15 Jahre a 20000€ wären 1,8 Millionen wenn der Fischfang ganz eingestellt wird.
    (Wahrscheinlicher aber kaum mehr als die Hälfte.)
    Noch billiger wäre ein Verbot der Treibaalfischerei, wenn die sonstige Fischerei weitergeht.
    Aber ohne die Fischerei auf den Treibaal, würde die Flußfscherei wahrscheinlich ganz eingestellt.
    Der Verbrauer würde es nicht merken, die Masse der Aale wird längst gemästet und stammt nicht mehr vom Fischer.
    Diese Mastaale sind auch weniger belastet, es wäre also auch für den Verbraucher von Vorteil.
    Diese Mastanlagen sind aber auf wilde Jungaale angewiesen,
    ein Abfangen der zum Laichen wandernen Treibaale gefährdet also auch diese Betriebe.
    Die meisten Flußfischer betreiben Räuchereien, sie kaufen Farmaal und veredeln ihn, die Flußfischerei ist lediglich ein Zubrot.
    Sie sägen also schon lange an dem Ast Ihrer eigenen Existens.

    Die Allgemeinheit, sollte natürlich nur das zahlen als Ausgleich,
    welches umgekehrt als Steuerliches Einkommen, jahrelang angegeben wurde.
    Denn das sollte nicht unbedingt den tatsächlich Fangmengen entsprechen, aber wer Jahre lang betrogen hat, hätte so halt Pech...
    Wer aber ehrlich war, dem würde ich seinen vorzeitigen Ruhestand gönnen.

    Die Entschädigung wäre aber auch aus einem zweiten Grunde günstig.
    Es entspäche genau dem Marktwert, den die Aale hätten, wenn sie den Fischern lebend abgekauft würden, um sie als Laichfische ins Meer zu bringen.
    Nein, es wäre deutlich billiger!
    Warum?
    Weil es keinen Beifang als Schädigung gäbe und auch die Betriebskosten der Fischerei entfallen würden.
    (Eine Entschädigung wäre ja bezogen auf des Einkommen und nicht auf die Fangmenge.)

    Nun meine Meinung ist nun klar dargestellt: Nichts ist dümmer, als an der Treibaalfischerei festzuhalten.
    Genau dieses wird aber von öffendlichen Stellen betrieben.
    Ist es Dummheit, Unwissen oder "lediglich" Vorsatz ?

    Vorsatz, Dummheit ?
    Viele Bundesländer füllen nun die Aalbestände ihrer Gewässer auf, oft wird dieses mit öffentlichen Geldern gefördert.
    Stellt sich mir die Frage, was das soll, will man den Aal retten oder lediglich von E.U Fangverboten verschohnt bleiben ?
    Diese Förderung wird der Art wenig helfen, es wird nur eine regionale, zeitlich begrenzte Verbesserung der Bestände bewirkt.
    Das mag natürlich Angler, Fischer und E.U beruhigen, dem Aal wird es aber eher Schaden zu fügen.

    Mehr Aale im Gewässer bedeuten, schlechtere Überlebensmöglichkeiten für das Einzeltier.
    Dann noch die Verluste beim Fang und Transport der Glasaale, weiter bei Aufzucht und Transport der Satzaale, auch die Gefahr der Verbreitung von Krankheiten, all das bringt Verluste.
    Klar wird in den Gewässern, die vorher schlecht zu besiedeln waren der Bestand steigen, aber in der Folge lohnt auch die Befischung wieder.
    Es kann sein das die Aale weite Teile ihres Lebensraumes, heute nicht mehr selbstständig besiedeln können, weil Querbauwerke ihnen den Weg versperren.
    Aber genau diese Querbauten, müssen dann im Abstieg wieder überwunden werden, so entstehen teilweise hohe Verluste.
    Gut möglich, das sie gar nicht mehr so weit wandern wollen, weil der Bestand kaum mehr ausreicht die Flußunterläufe zu besiedeln.
    Jeder Glasaal der der Natur für Besatz genommen wird, fehlt heute um einen natürlichen Bestand wieder auf zu bauen.
    Aalbesatz ist eine Notlösung, langfristig gilt, die Tiere dort zu lassen wo Sie es für gut befinden oder aber die Aufstiegsmöglichkeiten, so zu verbessern das die Aale selbst wählen können.

    Wenn aber bis zum Abwandertermin der besetzten Aale, keine weiteren Verbesserungen erbracht wurden, wird es kaum etwas gebracht haben für den Aal, sicher aber für Fischer und Angler.
    Das wäre dann, wenn es bewusst gemacht wird "Vorsatz", unbewusst lediglich Dummheit.

    Wenn es etwas bringen soll, dann mit Plan.
    Es kommen an den Küsten zu wenig Glasaale an, es ist aber nicht völlig klar warum.
    Diese werden dann noch befischt und gehandelt, es ist sicher ein richtiger Schritt diesen Handel eingegrenzt zu haben, so das die Glasaale in Ihrem Lebensraum(Europa) verbleiben.
    Der einfachste und schnellste Schritt mehr Glasaale zu bekommen, ist die Menge der Laichtiere zu erhöhen.
    Das könnte ein Fangverbot der Treibaale sein oder ein Vermarktungsverbot ab einer gewissen Größe, aber auch ein Aussetzen von Laichreifen Farmaalen wäre denkbar.
    Glasaalfischerei, Aalmast und Räuchereien hängen heute als Betriebskette untrennbar zusammen, die Fischerei auf den Treibaal gefährdet also nicht nur den Aal, sondern so auch diese Betriebe.
    Natürlich sollte man sicher auch den Fischauf und Abstieg verbessern, oder auch ein Auge auf die Gewässerverschmutzung im Fluß und Laichgebiet haben, wenn es noch nicht ausreicht, das alles ist aber viel schwerer und teurer.
    Selbst der größte Aalbesatz wird sich bei den Glasaalfängen erst in vielen Jahren bemerkbar machen.
    So viel Zeit einfach nur zu warten, haben wir nicht mehr. (15 - 25 Jahre)
    Eine Verbesserung der Anzahl der Abwanderer ließe sich, viel schnell verwirklichen und schon nach wenigen Jahren wüssten wir ob es ausreicht,
    oder ob weitere Schritte nötig sind den Aal zu erhalten.

    Eine allgemeines Fangverbot der Aale durch Angler und Fischer würde den Aal seiner Lobby berauben.
    Ein Fangstop für Glasaale ist wahrscheinlich, wegen der Wirtschaft und der Fischerei kaum durch zu setzen und sehr teuer.
    Es käme so oder so auch einem Fangverbot durch deutsche Angler gleich, weil eben weite Gebiete Deutschlands kaum noch natürlichen Aalaufstieg besitzen.
    Ich sehe also ein ungehindertes Abwandern als ersten und wichtigsten Schritt.
    Einen besonderen Schutzstatus müssen dann aber auch die Flußmündungen erhalten, denn dort passen die Wanderfische sich an ihren Wechsel zwischen Salz und Süßwasser an, dort aber schlägt die Fischerei heute besonder zu.
    Diese starke Befischung, trifft den Aal, Lachs, Meerforelle und viele mehr in bestandbedrohenden Ausmaß.



    Die Treibaalfischerei auf der Weser wird in der Regel mit Hamen betrieben.
    Die Maximale Breite ist durch den Gesetzgeber auf die halbe Flußbreite eingeschränkt.
    In der Regel stehen diese Hamen nun möglichst dicht unterhalb der Wehranlagen.
    Dort trifft der Hauptstrom mit den Aalen, dann auf die Fanganlage.
    Die Fischer sind nicht dumm, die Aale sicher noch verwirrt oder verletzt können kaum ausweichen, wenn sie nach Durchquerungder Turbienen zu fast 100%, auf die Fanganlege treffen.
    So wird ein besserer Fang erzielt, als es bei der Halben Breite, mit einem Netz was nicht überall aufliegt, zu erwarten wäre..
    Nur so als Vermutung:" 20% bis über 50% könnten das schon sein, die so abgegriffen werden, je Fangeinrichtung !

    Sollte das nun mal ein Fischer lesen, und verstimmt sein.
    So bemerke ich noch.
    Die Angler sind auch nicht besser, die dürfen nur keine Netze verwenden.
    Mit der Angel lassen sich abwanderne Aale aber kaum erbeuten.




    Um sich mal einen Eindruck zu verschaffen.
    Link: http://www.gw-forum.de/showthread.ph...s-in-der-Weser

    Im folgenden Link befasst man sich mit dem Aalbestand der Weser.
    http://www.portal-fischerei.de/filea...ebietWeser.pdf
    Es wird keine Unterscheidung zwischen Fischer und Angler gemacht.
    Das mag ja bei dem Gelbaal zu treffen, aber kein Angler kann die Blankaale abgreifen.
    Anders als im Text, denke ich, es wäre auch kein Problem die Fischer finanziel zu ersetzen.
    Bei uns ist es ne glatte Falschaussage, das würden die Vereine kaum bemerken, so sieht es aus.
    Da brauchten nicht einmal die Beiträge der Mitglieder erhöht werden um das auszugleichen.

    Das muß nun nicht überall so sein,
    ich weiss einigen Fischern, liegt das Überleben der Aale am Herzen.
    Die gehen auch in die Öffendlichkeit und machen etwas.

    Andere greifen aber lediglich bedenkenlos ab, was die Gesetze hergeben.

    Betrachtungen eines Fischers
    http://www.mt-online.de/lokales/pete...fischerei.html
    und über einen weiteren Fischer.
    http://www.johann-ahrends.de/produkt...-von-der-weser

    Es geht nicht darum, ob ein Fischer nun böse ist oder gut.
    Es sind Menschen, einige gut andere schlecht.
    Das gilt für Angler, Naturschutzer und Beamte und Biologen, eben für alle.
    Es geht darum, gemeisam einen Weg zu finden, den Aal für die Zukunft zu bewahren.
    Gruß Steini

  3. #3
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Migromat

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    So, es gibt ein Frühwarnsystem für die Abwanderung der Aale.
    http://www.sporton.de/cms/Kurhessisc...r-MIGROMAT.pdf
    http://www.floecksmuehle.com/index.p...e=cat&catid=57
    So soll es dem Kraftwerkbetreiber möglich sein, den Anstellwinkel der Turbienen zu ändern um die Verluste zu verringern.
    lest selbst...

    So etwas wurden vor 2 Wochen bei uns in Betrieb genommen.
    Mal wieder typisch, Vorsitzender bekommt eine Mail (ohne Erklärung, was es ist) 36 Stunden vorher, ich die Info keine 24 Stunden vor Inbetriebname und Besichtigung. (Rentner und Behördentreffen)

    Hätten viele G.W`s teilgenommen, so aber in der Woche nicht möglich.
    Na dann konnte auch keiner Fragen stellen und später heißt es dann kein Interesse.

    Die Entwickler hatte ich mal kennen gelehrnt, da bringe ich größte Hochachtung entgegen.
    Steini
    Zur Zeit läuft eine Abstimmung für einen Wirtschaftspreis.
    http://norwegen.ahk.de/veranstaltung...ftspreis-2012/
    Unter anderen ist auch Statskraft mit seinem Frühwarnsystem für den Aalabstieg in der Auswahl.
    Ich denke es sollte Anerkennung finden, aus Verantwortung etwas mehr zu machen, als gefordert wird.
    Braucht Jemand Anerkennung der lediglich zu seinem Nutzen forscht ?
    Nein, ich denke Anerkennung verdient es viel mehr, etwas zu erschaffen, ohne das es direkten Nutzen für einen Konzern bringt.
    Etwas was vielleicht nötig ist, aber so nie gefordert wurde.
    Es ist ein Vorreiterprogramm, was bald schon von allen übernommen werden sollte.
    Vielleicht noch nicht perfect aber ein Schritt in die richtige Richtung.
    Gruß Steini

  4. #4
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: Migromat

    Habe beim Lehrgang einen Mitarbeiter der Firma kennengelernt, die den Migromaten gebaut hat. Im Hotel konnte man sich gut über solche Dinge austauschen. Er will mit Infos zukommen lassen. Mal sehen, werde berichten.
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  5. #5
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Migromat

    Zitat Zitat von Mattes Beitrag anzeigen
    Habe beim Lehrgang einen Mitarbeiter der Firma kennengelernt, die den Migromaten gebaut hat. Im Hotel konnte man sich gut über solche Dinge austauschen. Er will mit Infos zukommen lassen. Mal sehen, werde berichten.
    Meinst du nun den Migromaten als solches oder das gesammte Projekt was Statkraft mit dem Migromat betreibt ?
    Äh..zur Erklärung, im Migromat wird über das Verhaltensmuster der Aale im Mehrkammersystem, auf Abwanderungswellen im Fluß geschloßen.
    Das System wird mit Flußwasser gespeist und so mit gelangen Botenstoffe, auch zu den Aalen im Migromat.
    Läuft wohl recht ordentlich.

    Statkraft betreibt nun an vielen Stellen, an der Weser Migromaten.
    Meldungen von Wanderungswellen, werden so an unterhalb gelegenden Kraftwerken weitergereicht.
    Die Kraftwerke stellen dann die Turbinenschaufeln so, daß der Schaden möglichst gering gehalten wird.
    Da es aber zu Lasten der Wasserkraftausnutzung ist, wird die Stellung der Schaufelblätter, ausserhalb der Wanderwellen wieder auf optimale Nutzung gestellt.
    Auch das läuft wohl sehr gut.
    http://www.statkraft.de/presse/press...chnologie.aspx
    Wer den Konzern hier für seine Achtung ausdrücken möchte, kann noch bis zum 15.5 für das Projekt stimmen.
    Die letzten Tage war es wegen einem technischen Problem nicht möglich, mit ab zu stimmen.
    Nun aber geht es wieder.
    Vor wenigen Minuten erledigt.
    Gruß Steini

  6. #6
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: Migromat

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    Meinst du nun den Migromaten als solches oder das gesammte Projekt was Statkraft mit dem Migromat betreibt ?
    Das habe ich nicht hinterfragt. Werde ich nachholen. Wenn der Kontakt hergestellt ist, können wir gezielte Fragen loswerden. Warten wir es ab.
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  7. #7
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    AW: Migromat

    Gewonnen hat.....
    http://norwegen.ahk.de/nachrichten/n...eb9d717fa0f0bf

    ....was schnelles Geld verspricht.
    Gruß Steini

  8. #8
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    Gruß Steini

  9. #9
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    AW: Migromat

    Fernsehbeitrag
    Am Sonntag, 26. Mai 2013 ARD, 17.Uhr, in "W wie Wissen" einen Beitrag zur Aalabwanderung und MIGROMAT.
    http://www.daserste.de/information/w...fluss-100.html
    Gruß Steini

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