Hallo Zusammen,

wir haben an einem der Zuflüsse des Bodensee ein Problem mit einem Sägewerksbetreiber. Statt der Einhaltung eines Gewässerrandstreifens wird das Firmengelände immer wieder ins Bachbett erweitert. Dies geschieht durch Setzen einer Pfahlreihe und Verfüllung der Zwischenräume mit Erdreich und Rindenmulch. Gleichzeitig betreibt die Firma ein Wasserkraftwerk. Die Mindestwassermengen für das alte Bachbett werden regelmäßig unterschritten. Leider ist die Firma einer der größten Arbeitgeber in der dortigen Gemeinde. Diverse Behördentermine und Ermahnungen durch das Landratsamt blieben bisher (wohl auch auf politischen Druck von Oben!) ohne Erfolg. Der staatliche Fischereiaufseher und die örtlichen Angler sind inzwischen mit einem Hausverbot für das gesamte Firmengelände belegt.

Da die Verfolgung durch die Behörden (inzwischen ist der Xte Behördentermin vorgesehen) offensichtlich ausgebremst wird, prüfen einige Angler inzwischen die Möglichkeit direkt durch Anzeigen bei der Polizei gegen das Verhalten des Sägewerkbesitzers vorzugehen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Anzeigen in diesem Zusammenhang?

Wie geht man da am Besten vor? Direkt über die Staatsanwaltschaft oder über die örtliche Polizeidienststelle?

Freue mich über Eure Anregungen und Hilfe.

Grüßle Gangfisch