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Thema: Aktion Aal - die Zweite

  1. #21
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Aktion Aal - die Zweite

    Zitat Zitat von Mattes Beitrag anzeigen

    Was ich auch nicht wusste: Der Schwimmblasenwurm gefährdet die Reise in die Laichgebiete auch indirekt. Nicht nur durch die Schädigung der Schwimmblase direkt, sondern auch durch den gehinderten Aufbau der Fettreserve.

    Einen Buchtipp zum Aal habe ich auch erhalten: Tesch: "Der Aal"
    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Zusammenfassung: Gesund wie ein Fisch im Wasser ?
    Zum wissenschaftlichen Vortrag von Prof.Dr.Schreckenbach.

    Parasiten :
    Das Einschleppen der Neozoen in europ. Wasserkreisläufe wie den asiat. Schwimmblasenfadenwurm
    zeigt an Hand von Studien, das der Aal damit immer besser zurechtkommt , sprich Abwehrmaßnahmen im Körper aktiviert. Die Natur hilft sich selbst !
    Das Bundesamt für Lebensmittelüberwachung hat aus allen deutschen Flusssystemen Aale untersucht und ein Zurückgehen des Bandwurmes festgestellt. Die Häufigkeit vieler Individuen in einem Tier nimmt ab. Dafür ist das Immunsystem des Aales verantwortlich , durch biochemische Prozesse wird ein Fortkommen im Aalkörper erschwert.
    Dazu kommen Dioxin und PCBs, welche sich im Fett des Aales in Süßwasser anreichern und bei Zurückgreifen auf die Fettreserven, bedingt durch die Wanderung, sorgt das bei dem Aal für eine Selbstvergiftung. Diese Aale scheiden für die Fortpflanzung ebenfalls aus.
    Geändert von Thomas (03.09.11 um 14:15 Uhr)
    Gruß
    Albert

  2. #22
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    Avatar von Mattes
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    AW: Aktion Aal - die Zweite

    Hatte ja die Otolithen des Aals geborgen. War eine ganz schöne Sauerei.

    Seinerzeit hatte mit Gerhard Feldhaus den Schleifprozess beschrieben, den man durchführen muss, wenn man die Jahresringe sichtbar machen möchte. Einfach mit feiner Körnung schleifen. Auf der Fingerkuppe liegend, bis eine flache Scheibe entsteht. Nicht zu fest, damit er nicht bricht.

    Mein erstes Ergebnis war nicht ganz so gut (Bild 1-3):

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    Man erkennt deutlich die Kratzer, die das 120er Papier hinterlassen hat, zudem ist die Scheibe noch zu dick.

    Heute Abend habe ich mich wieder an den Stein gesetzt und ihn weiter bearbeitet. Ein wenig dünner habe ich ihn geschliffen. Als Ergebnis erhielt ich wieder eine Kraterlandschaft. Dann kam mir mein Maniküreset in den Sinn und so habe ich dann die Oberflächen poliert.

    Und siehe da... glasklar abgegrenzte Ringe treten zum Vorschein. Zum Zentrum hin, wird es zugegebenermaßen unschärfer. Das liegt vermutlich daran, dass ich mit einer Fingerkuppe nicht plan schleifen kann.

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    Und nun geht´s in die Raterunde. Bin sehr gespannt auf eure Zahlen.

    Der zweite Otolith liegt übrigens gerade in Albaum auf dem Schreibtisch von Herrn Feldhaus. Bin auf seine Aussage sehr gespannt.

    Tipp: Besatz war 1981. Also vor 30 Jahren, zzgl. des Alters, dass sie zum Zeitpunkt des Besatzes inne halten. Wie viele Jahre waren das wohl?
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  3. #23
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Aktion Aal - die Zweite

    Ich schätze 30 + 5 Jahre
    Da die Weidenblattlarven und Glasaale auf dem Weg nach Europa kaum Ringe im Otolith bilden (nehme ich an) könnten es auch 33-34 Jahre sein.
    Gruß
    Albert

  4. #24
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    AW: Aktion Aal - die Zweite

    Also ich komme auf 34-36 Ringe.

    Habe mal markiert. Allerdings großzügig, bei zweien bin ich mir nicht sicher.

    Tendenz also eher in Richtung 34. Zzgl. Larvenstadium.

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    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  5. #25
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    AW: Aktion Aal - die Zweite

    Was sich gestern am Wilmes getan hat, war einen eigenen Bericht wert. Da verschiedene Fragen aufgeworfen wurden, will ich die Diskussion nicht hier hinein bringen.

    Zu lesen: Hier
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


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