Nach der gelungenen Aktion bezüglich der Aalrettung in der Waldkuhle im letzten Jahr, habe ich heute morgen das definitive OK der Fischereirechteinhaber eines weiteren Gewässers erhalten, die dort vorhandenen Aale zu bergen.

Die Genehmigungen seitens Bezirksregierung, lokaler UFB und der Rheinfischereigenossenschaft für Fang und Wiedereinsatz liegen ebenso erneut vor.

Dieses mal habe ich mich jedoch in Unkosten gestürzt und habe soeben eigene Reusen bestellt. Zwei Doppelreusen. Also je 2 Steert verbunden durch jeweils 6 Meter Leitnetze.

Diese Aktion ist auf einen längeren Zeitraum ausgelegt und wird vermutlich über 2 Jahre andauern, da das Gewässer recht groß ist und das Vorkommen nur mündlich überliefert ist. Es liegen also keine Erkenntnisse vor, wie viele Tiere in dem 2,5 ha großen Gewässer leben.

Es handelt sich um eine alte eingefriedete Fischzuchtanlage, die nie wirklich in Betrieb gegangen ist. Der Besatz liegt gute 20 Jahre zurück. Seither wurde der See nie beangelt, da er auf einem privaten eingezäunten Grundstück liegt.

Das erste Tier werde ich in den kommenden Tage (oder ein, zwei Wochen) klassisch per Angel landen wollen. Nach einer genauen Untersuchung auf den gesundheitlichen Zustand kann die Aktion dann starten.

Hier in diesem Beitrag werde ich euch regelmäßig Bericht erstatten, wie es voran geht.