Während des Ausflugs zur ECI in Roermond beim GW-Treffen 2011, wurden wir von Thijs Belgers darüber informiert, dass der Sportfischerband NL noch die Hilfe von Freiwilligen aus der Region benötigt.

Hintergrundinformation:

In den Niederlanden ist der Wels noch durch das Artenschutzgesetz geschützt. Dies bedeutet, dass er sich ungehindert ausbreiten kann und gleichzeitig nicht entnommen werden darf. Aus anglerischer, sowie auch aus fischereiökologischer Sicht ein Ärgernis und keineswegs von Jedermann dort für gut befunden.

Gestützt durch eine groß angelegte wissenschaftliche Untersuchung sammelt man nun Daten zum Wander- und Reproduktionsverhalten der Tiere. Diese sollen letztendlich dazu dienen den Wels für die Fischerei und Angelei zurück zu gewinnen. Gerade für die Fischer, denen durch das totale Rücksetzgebot bei den Aalen der Brotfisch vom Tisch gezogen wurde, wäre es eine neue Quelle und gleichzeitig eine gute Möglichkeit die Bestände herunter zu regulieren.

Für das Monitoring der Tiere wurden etliche in Reusen gefangen und speziell markiert. Die freiwilligen Helfer werden vermutlich zur Verfolgung der Wanderung benötigt. Näheres versuche ich in den nächsten Tagen heraus zu bekommen.

Fängern von Welsen mit Markierungen, die durchaus auch hier in West-Deutschland gefangen werden könnten, werden gebeten sie wieder schonend zurück zu setzen und die Fänge zu melden. Neben diesen optischen Markierungen mit einer Telefonnummer unter der man den Fang melden soll und der Nummer des Tieres, tragen die Welse noch einen Funksender im inneren, der die Verfolgung möglich macht.

Federführend für die Organisation und Kontaktperson für freiwillige Helfer ist

Herr Niels Brevé. Seine Telefonnummer: 0031-30-6058437

Gefangene Tiere können unter 0031-30-6058400 gemeldet werden oder direkt auf den Seiten des Sportfischerverbandes eingegeben werden: Fangmeldung machen

Zudem berichtete auch der Rheinische Fischereiverband vor 4 Tagen von der Aktion, die noch bis zum Jahresende laufen soll.