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Thema: Welches Gerät zur E-Befischung?

  1. #21
    GW-Forum Team Avatar von Mattes
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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Zitat Zitat von dirk-peter Beitrag anzeigen
    Ich hoffte eben mit so einem Geraet auch da selektiv fangen zu koennen.
    Es mag Arten geben, die schwieriger mittels E-Befischung zu fangen sind, aber eine Selektion ist wohl kaum möglich. Sonst könnte man die E-Fischerei schlecht zur Artenfeststellung einsetzen.

    Die Scheuchwirkung ist auch nicht zu unterschätzen. Die Tiefe ist grenzwertig. Etliche Tier würden die Flucht nach unter versuchen und dann nichts wie weg.
    Gruß vom Mattes

    Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.


  2. #22

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Ich suche gebrauchte Elektrofischerei-Geräte.

    Speziell interessieren mich:

    DEKA Lord 3000
    Bretschneider EFGI 650

    samt Zubehör. Sollte alles gut in Schuss und funktionstüchtig sein.

    Wenn jemand sich von seinen Geräten trennen möchte oder jemanden kennt der seine Geräte evtl. abgeben würde bitte eine Nachricht schreiben!

  3. #23

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    ich habe zwischenzeitlich ein bretschneider EFGI 650 ergattern können.

    die bäche die ich befischen soll haben bei normalen bedingungen durchnittliche leitfähigkeitswerte von 500 uS/cm bis 900 uS/cm. welche gerät-einstellungen würdet ihr mir bei diesen leitfähigkeitswerten mit puls- bzw. gleichstrom verwenden?

  4. #24

    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo,

    Das kann man so pauschal nicht sagen.

    Es gibt Gewässer, da wechseln die elektrischen Bedingungen alle 5 Meter. Das ist z.B. der Fall bei Änderungen des Untergrundes wie bei Tonlagen.

    Es gibt Teams, die weit aggresiver fischen, aber wir sind beim 650er mit ca. 10% der Leistung bei Puls und 30-70 % bei Gleichstrom immer zurecht gekommen.

    Im unteren Bereich der Skala beginnen und die Reaktion der Fische beobachten. Das macht man sinnvollerweise vor der Probenstrecke.

    Mit einmal einstellen ist es nicht getan, ich muss laufend nachjustieren.

    Das ist gerade bei Gleichstrom wichtig. Der Fisch soll einerseits nicht betäubt werden, andererseits sollte er schon Wirkung zeigen und im Feld bleiben. Idealerweise folgt er der Anode ohne betäubt zu werden.

    Bei Puls soll der Fisch ausreichend Wirkung zeigen. Er sollte aber nach max 2 Minuten wieder stehen und keine Verletzungen wie z.B. Verbrennungsstreifen oder weit abgespreizte Kiemendeckel zeigen. Der letzte Mann von den Helfern überwacht die Fische und informiert den Anodenführer wenn der Fisch Probleme hat.

    Wichtig ist auch die Frequenz. Barsche und Salmoniden sind hier sehr empfindich. Bei diesen Arten maximal 80 Pulse/sek.

    Das EFGI 600 hat in der Betriebsart Gleichstrom die Möglichkeit durch 2-maliges schnelles betätigen des Totmannschalters auf Puls um zu schalten.
    Das macht Sinn, wenn beim Elritzenfang ein Hecht oder Aal ums Eck kommt.
    Dass heißt, ich muss auch beim Gleichstrom die Einstellungen für Puls auf die zu erwartenden Arten einstellen.

    Alle Einstellungen sind hinfällig, wenn ich mit 3 Geräten 5 Minuten in einem Gumpen wüte.
    Auch die Einwirkzeit spielt eine grosse Rolle, ebenso wie die Anzahl der Geräte bezogen auf die Fläche.
    Auch grosse Anoden sind fischschonender als Kleine da die Feldlinien sich nicht auf kleinem Raum konzentrieren.

    Besonders vorsichtig sollte man bei langen, schlanken Fischen wie Lachs oder Hecht sein. Hier kann die Muskulatur so stark krampfen, dass die Wirbelsäule bricht.

    Wir fischen wann immer möglich mit Gleichstrom, da es einfach weniger Schäden gibt und man zusätzlich Fische aus Verstecken herausführen kann. Dafür ist die Reichweite geringer.

    Ein guter E-Fischer zeichnet sich im übrigen dadurch aus, dass er auch einmal einen Fisch gehen lassen kann.

    LL

  5. #25
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo,

    besser wie LL kann man es eigentlich nicht darstellen, aber dennoch eine Ergänzung. Der Umschalter zwischen Gleichstrom und Puls hat bei diesem Gerät 3 Schalterstellungen. In der Mittelstellung wird mit Gleichstrom gefischt. Läßt man den Totmannschalter los, und betätigt ihn erneut in einer Zeit < 1 sek, schaltet sich das Gerät automatisch auf Puls um. In der Regel kommen wir mit 30 - 40 % der Leistung auf Gleichstorm gut in den Gewässern zurecht.
    Geändert von Gekko gecko (28.02.14 um 10:21 Uhr)
    Gruß Gg

    Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, nicht was du verstehst

  6. #26

    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo,

    besser als GeckoGecko kann man es nicht ausdrücken.
    Das trifft vor allem auf den ersten Satz zu, sauber analysiert.

    LL

  7. #27

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    danke für die einschätzungen.

  8. #28

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    noch eine andere Frage: welches Gerät benutzt Ihr zum Feststellen der Leitfähigkeit & Temperatur?

  9. #29

    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo,

    schau dir dieses Kombigerät einmal an

    Hanna Combo HI 98129

    Es misst PH, TDS, Leitfähigkeit und Temperatur.

    Ich habe das Vorgängermodell und kann es absolut empfehlen.

    Die Firma bietet eine ganze Reihe sehr ähnlicher Geräte an, einfach mal googeln.

    LL

  10. #30

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Bei welchem TÜV kann man in Nordrhein-Westfalen sein E-Fischereigerät prüfen lassen? Bei meinem Gerät steht in diesem Herbst eine Prüfung an.

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