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Thema: Welches Gerät zur E-Befischung?

  1. #1

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    Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo liebe Kollegen,

    mein Geldvernichtungswahn ist nicht zu bremsen , o.k. Scherz bei Seite, da wir nix haben muss ja irgendwann mal mit Anschaffen angefangen werden.

    Heute mache ich mir Gedanken um E-Befischungsgerät. Ich habe die Jungs von Goggel befragt und die haben mir nur eine Seite mit einer Elektroangel gezeigt.

    Gesucht wird aber schweres Gerät, also mit Moppel (Generator) auf dem Rücken oder für den GW-Anwärter zu tragen .

    Könnt Ihr mir da etwas empfehlen? Oder Hinweise geben?

    (Hintergrund ist, dass ich selbst an einer entsprechenden Schulung teilnehmen möchte, aber vorher ggf. das Gerät durch eingeladene Kollegen mit E-Fisch-Schein und natürlich Genehmigung eingesetzt werden könnte)

    Ich danke schon mal

    Schöne Grüße

    Hagen
    Eine Idee ist nur dann gut wenn sie sich auch an frischer Luft als haltbar erweist.

  2. #2

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Ich bin aktiver E-Fischer und kann dir nur ein Gerät empfehlen, dass wir mit Erfolg zu Fuß und auf dem Boot einsetzen.
    IG600
    Das ist das am meisten verwendete Gerät im deutschen Sprachraum.
    Vor allem kann man die schweren Akkus durch Hochleistungszellen im Taschenformat ersetzen.
    Wenn du Fragen hast gerne.
    http://www.hans-grassl.com/fdEXT!000...B&01n&T&165906

  3. #3

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Übrigens benötigst du nur eine Person mit Schein, der das Fischen leitet.
    Dann kann jeder unterwiesene die Durchführung vornehmen und das Gerät selber bedienen.

    Was genau möchtest du befischen?

  4. #4
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Von tragbaren Geräten mit Motor möchte ich Dier abraten, sehr schwer und auch anfälliger.
    Wenn dann mit solchen Geräten vom Boot aus.
    Da kommt noch hin zu, daß sie sehr laut sind und in Wohngebieten dann alle sehr aufmerksam auf dich werden, wenn die dann sehen was da so alles vor ihren Gärten herumschwimmt.......
    Weiter ist die Verständigung durch den Lärm ungünstig und ein Fischen am Sonntagmorgen in Wohngebieten wegem dem Lärm ungünstig.

    Keine Angst, ein Batteriegerät mit Impulsstrom reicht meist völlig aus.
    Die sind leichter, leise und in der Reichweite in Ordnung.

    Stell dir einfach vor du hast einen Rasenmäher auf dem Rücken und stehst bis zu den Hüften in der Strömung wärend du über den steinigen Grund vorwärts stolperst.
    Wir hatten so eins, muß ich nicht wieder haben.
    Starten des Motors (anreißen) war auch nicht mal eben und das rumplören mit Sprit am Wasser muß auch nicht sein.

    Steinbeißer

  5. #5
    Themenstarter

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Moin,

    super und schon mal ein dickes DANKE für die Antworten.

    Es geht um die Werre, zwischen Detmold und Lage, ein Großteil davon ist ca 3-5m breit und hat Tiefen zwischen 30cm und über einem Meter. Da kann man schon mal bis zur Brust im Wasser stehen.
    So`n Moppel ist mir auch nicht lieb, aber unser Kreisfischereiberater sprach davon, das es schon ein leistungsfähiges Gerät sein muss, nix kleines, es muss schon Power haben, sonst brächte das nix.

    Die Anschaffung lohnt sich für uns schon deshlab, weil wir spätestens alle zwei Jahre die Nebenbäche abfischen wollen und die Forellen umsetzen möchten.
    Zugleich könnte man vom Boot aus auch die Seeufer mal begutachten um den Fischbestand zu prüfen.
    Bevor ihr jetzt in die Luft geht, ich muss dazu immer wieder erwähnen, das wir seit zig Jahren keine Gewässerwartung betrieben haben.

    Schöne Grüße
    Hagen
    Eine Idee ist nur dann gut wenn sie sich auch an frischer Luft als haltbar erweist.

  6. #6

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Dann bist du mit dem angebotenen Gerät schon gut bedient.
    Denn du hast damit genug Reserven. Die Leistung steht den Generatoren in nichts nach. Lediglich die Akkus begrenzen die Einsatzzeit.
    Nach der guten fachlichen Praxis und unseren bisherigen Erfahrungen reicht das Gerät völlig aus.
    Die Meinung mit nem Generator mehr Fisch zu bekommen kann nur in Ausnahmefällen wirklich klappen.
    Nen Generator setzen wir ein, wenn wir mit 2 Anoden fischen in einem Fluss von 12m Breite und mehr.
    Wie steht es mit der Leitfähig bei euch?

    Aber hier gibt es sicherlich noch andere E-Fischer, die auch etwas dazu sagen können.

    Andreas
    Geändert von dat_geit (08.03.11 um 14:23 Uhr)

  7. #7
    Themenstarter

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Ich werde das mal verfolgen.

    Leitwert? Keine Ahnung, das Gerät ist noch in der Post.
    Ebenso Sauerstoff und PH. Sobald die Geräte ankommen werde ich dazu eine kleine Auspackzeremonie und Vorstellung schreiben und dann hier veröffentlichen.

    Vielen Dank !

    Schöne Grüße
    Hagen
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  8. #8

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Na ja mit dem Leitwert kannst du die benötigte Leistung in KW eingrenzen und berechnen. Dann wissen wir ob ein Generator wirklich nötig ist.
    Einfach mal messen, wenn die Geräte da sind.

    Andreas

  9. #9

    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Hallo,

    die Meinung, dass ein Impulsgerät ausreicht, kann ich nicht teilen. Ein Gleichstromausgang ist zumindest im Bach Pflicht.

    Den Versuch, einen Forellenbach und ein Seeufer mit dem gleichen Gerät abzudecken sehe ich skeptisch. Das geht nur, wenn das Seeufer dicht bewachsen ist und ich dementsprechend nahe an den hierhin geflüchteten Fisch herankommen.

    Hier kommt die E-Fischerei ohnehin an ihre Grenzen. Was ich an dem Seeufer fange, hat meist wenig mit dem Bestand zu tun. Ich fange die Hechte, Aale und Kleinfische. Karpfen, Brassen, und andere Fische des Freiwassers gehen nicht in Verstecke wo ich sie fangen kann, sondern flüchten weit vor dem Boot ins Tiefe und bleiben immer außer Reichweite.

    Ich habe an Watgeräten 3 Bretschneider EFGI 650 und ein altes Impulsgerät Deka Lord 3000 im Einsatz. Das Bretschneidergerät entspricht dem bereits erwähnten IG 600 Batteriegerät von Grasl. Beide Hersteller arbeiten zusammen. Bretschneider baut die Batteriegeräte, Grasl die mit Motor. Dann werden sie gemeinsam vermarktet.

    http://elektro-fischerei.com/

    Ursprünglich wollte ich auch ein Grassl Generatorgerät fürs Boot beschaffen. Da ich aber vom Boot häufig mit Streifenelektrode fische, waren die elektrischen Werte ungünstig. Das Gerät brachte viel Spannung, war also auch bei ungünstigen Leitwerten einsetzbar, brachte dann an der Elektrode zu wenig Ampere. Daher sollten die Spulen anders gewickelt werden, was aber letztlich aus Platzgründen doch nicht möglich war. Als leichtes Bootsgerät habe ich mir dann das EFGI 1300 von Bretschneider zugelegt.

    Damals hatte ich schon Watgeräte EFGI 650 in Gebrauch.

    Ich kann nur immer wieder sagen, ein absolutes Top Gerät.

    Einziger Nachteil ist das Gewicht. Der Akkusatz wiegt knapp 15 kg.
    Hierfür auf keinen Fall die angebotene Kiepe kaufen, sondern Geld in einen guten Rucksack stecken, es lohnt sich.
    Das alte DEKA Gerät hat hier nur eine Mopedbatterie mit 12V 7,2 Ah und ist um einiges leichter.
    Das liegt an dem hohen Strombedarf beim fischen mit Gleichstrom


    Bei der Fängigkeit in freiem Wasser gibt es keine großen Unterschiede.

    Das wird aber sofort anders, wenn ich Fische in Verstecken habe. Das EFGI hat noch die Möglichkeit mit Gleichstrom zu fischen. Dabei wird der Fisch nicht gleich betäubt, sondern folgt der Anode. Mit Impuls habe ich nur Fische, die betäubt in der Steinpackung sitzen.

    Der für mich wichtigste Punkt ist der Umstand, dass Gleichstrom für den Fisch weit besser verträglich ist als Impuls. Selbst wenn ich das Bretschneider mit Impulsstrom einsetze, ist dieser viel schonender als bei dem Deka zum Beispiel. Hier erfolgt ein sehr abrupter Spannungsanstieg. Das EFGI bildet mit seinem zunächst langsamen Anstieg die Impulse eines Zitteraals nach. Pulsdauer und Häufigkeit lassen sich genau einstellen

    Die Verarbeitung ist hervorragend. Da liegt jedes Kabel auf den Millimeter parallel.
    Das beeindruckt auch Prüfer beim TÜV. Wenn ich mit Gleichstrom fische, habe ich die Möglichkeit durch 2-maliges schnelles Drückens des Totmannschalters in den Impulsbetrieb zu wechseln. Das ist sehr nützlich, wenn ich einen unerwartet großen Fisch im Strom habe. Den würde ich mit Gleichstrom nicht sicher halten können und habe so die Möglichkeit ihn zu betäuben.

    Ein weiterer Grund für meine Zufriedenheit ist der Service und die Betreuung nach dem Kauf.
    Herr Bretschneider ist ein Besessener, der ständig nach Verbesserungen sucht.

    Zu Beginn war das Zubehör wie Anodenstangen und Kabel nicht wirklich gut und störanfällig, das hat sich aber gravierend verbessert. In Kürze ist die Einführung von Lithium-Akkus geplant. Dann wäre der größte Nachteil des Gerätes auch stark abgemildert.

    Ich kann ihnen nur raten, sich einmal mit ihm in Verbindung u setzen. Beschreiben sie ihm was sie fangen wollen und welche Leitwerte das Gerät abdecken soll.
    Wenn das EFGI nicht geeignet ist wird er es ihnen sagen.

    Ich möchte betonen, dass ich weder mit Herrn Bretschneider verwandt bin, noch mit einer Provision rechne.

  10. #10

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    AW: Welches Gerät zur E-Befischung?

    Ich bestätige die Erfahrungen meines Vorredners und verfüge über die gleiche Ausstattung plus einem Generator mit 3,5kW.
    Bei dauerhaften Einsatz im breiten Flüssen oder in einem See kommt der Generator zum Einsatz.
    Das DEKA betrachte ich nach guter fachlicher Praxis wegend er hohen Spannungen und dem Impuls als grenzwärtig.
    Daher lieber das 650er wo ich feiner und auch schwächer beginnen kann.
    Die Akuus spielen bei mir aus Gewohnheit keine Rolle, aber wir setzen bereits die kleinen Lithium Hochleistungspacks aus dem Modellbau ein. Denn wir dürfen ja mit fachlicher Unterstützung durch einen VDE anerkannten Fachmann so etwas zusammenbraten lassen.
    Die Dinger passen dann bei gleicher Leistung in die Jackentasche!!!!! und lassen sich durch schnelle Ladegeräte während des Einsatzes im Auto bereits wieder laden......
    Ich selber arbeite aber noch mit den Orignalakkus im Rucksack, weil ich einfach zu lange beim Militär war (12 Jahre ).
    Gerade der angesprochene magelnde Knickschutz und das ständig verdrehte Kabel an der Anodenstange sind auch mein Kritikpunkt.
    Allein die Möglichkeit während des Fischens allein durch unterschiedliches Betätigen des Totmannschalters zwischen Impuls und Gleichstrom umzuschalten, hat schon viel für sich in der Praxis.
    Mit Brettschneider lassen sich in der Tat viele Dinge absprechen und verändern nach Wunsch.

    Andreas

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