In Anglerforen liest man im Winter in Beiträgen unter Fangbildern, bei denen der Fisch wieder releast wurde, dass die Fische durch die Minusgrade Schaden nehmen, also z.B. Erfrierungen an den Flossen oder an der Schleimhaut erleiden, und so verenden können.

Da mich dieses Thema sehr interessiert, habe ich versucht im Internet belastbare Aussagen zu erhalten. Leider kam nichts Nennenswertes dabei heraus.

Daher würden mich eure Kenntnisse zu diesem Aspekt des Zurücksetzens interessieren. Möglicherweise hat ja auch jemand Untersuchungen dazu, die das Thema anschaulich darstellen, damit man sich ein realistisches Bild über die Auswirkungen machen kann. Mein Ziel wäre es dadurch die Angler, die Fische im Winter zurücksetzen auf das Thema aufmerksam zu machen, und zu sensibilisieren.

Was mir dabei so an Fragen durch den Geist geht sind z.B. :

Treten Schäden bei jeder Temperatur unter dem Gefrierpunkt auf, oder ist es eine Kombination von Temperatur und Verweildauer an Land, die zu Schäden führt?
Mit/ohne Ablage auf vereiste/verschneite Flächen?

Wie äußern sich die Beeinträchtigungen? Gibt es eine zeitliche Komponente/zeitliche Verzögerung bei den Schäden?

Wie hoch ist die Mortalität?

Etc. pp.

Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas dazu beisteuern kann, um dieses Thema genauer zu beleuchten.