Die Sauerei mit den Otolithen hab ich mir bei meinem Barsch auch mal gemacht. Schädel gespalten, und gesucht. Ich geb zu, ich hab sie nie gefunden. Trotz Literaturrecherche, wo sie sein müssten. Thomas hab ich damals glaub ich auch noch angezapft.

Viel Spaß Mattes

Flacks mal beiseite. Ich hab mir gerade die Frage gestellt, ob die Bewertung anhand der Wachstumsringe bei Raubfischen überhaupt funktioniert?
Meine Überlegung dazu: Ich habe im Winter (noch ne halbe Eisdecke auf dem Gewässer, gefühlt sau kalt) vor der Hechtschonzeit Hechte gefangen, die quasi unter Volldampf den Köder attakierten (Spinnfischen), also nichts mit langsamer angeln im Winter.

Wenn das kein Zufallsergebnis war, und es ist ja bekannt, dass Raubfische auch im Winter entsprechend aktiv sind, dann kann es doch auch plausibel sein, dass sie keine verlässlichen Jahresringe haben, oder? Im Vergleich zu Friedfischen sind Räuber ja recht aktiv, aus meiner anglerischen Erfahrung heraus. Wenn sie entsprechend fressen, müssten sie selbst im Winter stärker wachsen, als dies Friedfische tun, die in eine Winterruhe übergehen?
Das ist jetzt etwas spekulativ, aber aus meiner Sicht einen Gedanken wert. (Vllt. in einem Extra Thema, um die Altersbestimmung generell mal näher zu beleuchten?)

Ich habe mir bei deinem Hecht nochmal das 3 te Bild von oben angesehen. Unten am linken Rand, wo sie anatzweise goldfarben ist, habe ich ins Zentrum hinein gezählt, da kam ich auf 5+. (sicher nicht die perfekte Technik). Eigentlich kann doch jedes Schlechtwetter-Ereignis, das länger als 14 Tage dauert auf den Schuppen Niederschlag finden. (Daher auch mein Ansatz aus dem vorigen Post, dass man einen Zeitpunkt möglichst sicher zu bestimmen versucht)

Wie sehen die anderen (und natürlich du das ?)