Zu den Gal. Sumpfkrebs mußte ich mich im Herbst über das Int auch erst schlau machen, und erfuhr das dieser ebenso anfällig ist und auch mit der Pest zu kämpfen hat. Dennoch werde ich im Herbst 2011 bei dem Neubesatz unseres Teiches keinen Galiz. einbringen, sondern nur den Restbestand unserer wenigen Edelkrebse.
Unterstände sind bis dahin mehr als genug vorhanden, da wir das gante Ostufer mit Steinen gegen den auflandigen Wind schützen müssen, welcher den Damm unterspült.

Zu den Krebswandersperren behalte ich meine Skepsis.
Dieser Winter war zwar eine Ausnahme, doch werden solche Niederschläge und das folgende Tauwetter immer mehr zur Regel, somit auch Hochwasser wo jeder Wiesenbach zu einen kleinen Fluss wird. Die Sperren also hinfällig sind.
Dazu kommt der Drang des Wanderns den ich selten bei Tieren so beobachten konnte wie bei den Krebsen.
Ist zwar ein blödes Beispiel, trotzdem schreibe ich es mal.
Ich fütterte kleine Fischfetzen an meinen Krebs doch diese blieben oben an einer Stelle hängen. Wie ein Berserker drehte er durch und versuchte alles mögliche um nach oben zu gelangen. Die Pflanzen bogen sich unter seiner Last, bis nach 30 Minuten sich ein Stengel als brauchbar erwies den er dann als " Leiter " benutzte.

Ich will damit sagen, das Krebssperren sicher kein Ausweg sind, denn Krebse erkennen und nutzen schnell gewisse Umwege und Kletterhilfen, auch wenn es nur ein Grashalm ist der vom Ufer aus ins Wasser ragt.