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Wen interessieren schon Amphibien in den USA?
Man kümmert sich doch nicht einmal um die brennenden Problem vor der eigenen Haustüre.

Beim Rosenheimer Umwelttag fragte ich Mitglieder am Stand von Greenpeace, ob sie eigentlich wüßten, dass in den beiden Rosenheimer Flutmulden fast jährlich Myriaden von Fischbrütlingen, tausende von Kaulquappen jämmerlich vertrocknen, nur weil man das uralte, hausgemachte Problem nicht zur Kenntnis nimmt. Am Stand sah man Plakate von Walen, spektakulären Aktionen in Schlauchbooten und die üblichen Mitgliedsanträge.

Auffällig ist, das keine deutsche Umweltpartei oder Organisation, geschweige eine Zeitung das Thema aufgreift. Das verwundert sehr.
8 Millionen Ha können für die Amphibien in den USA schon mal als Todeszone erklärt werden.
Preisfrage: Wie ist die Reaktion von Monsanto ?
Antwort : Inzwischen bietet Monsanto Landwirten ein kostenloses zweites Herbizid an.
Das ist gar nicht auffällig, sondern die Regel, denn um wirkliche Probleme schert sich die Öffentlichkeit langfristig rein gar nicht.

Gibt es einen Skandal, so dauert die "panische Reaktion" ein paar Tage, dann geht man wieder zur üblichen Tagesordnung über.

Echte Probleme machen Arbeit und man muss sich längerfristige Gedanken machen.

Die Plakate von damals, als Monsanto gerade mal wieder in war: http://www.haberfeld.tv/html/zivilcourage_tv.html z.B. vergilben an einigen Wegrändern.

Dazu Pispers: http://www.youtube.com/watch?v=mq42UfKW_FY

VG Helmuth