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Thema: Rotauge (Rutilus rutilus)

  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Thorsten
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    Rotauge (Rutilus rutilus)

    Synonyme: Plötze; Schwal

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Name:	Rotauge.jpg
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ID:	6494


    Systematik:

    Klasse: Osteichthyes; Knochenfischen
    Ordnung: Cypriniformes; Karpfenartige
    Familie: Cyprinidae; Karpfenfische
    Gattung: Leuciscinae
    Art: Rotauge

    Flossenformel:

    D III/9-11
    A III/9-11
    P I/15
    V II/8

    Max. Größe: 50cm
    Max. Gewicht: 1,84kg(wissenschaftlich verbürgt); >2,6kg
    Max. Alter: 14 Jahre
    Länge bei Eintritt der Geschlechtsreife: 14 cm

    Schlundzahnformel:

    5(6)-5

    Schuppenzahl entlang der Seitenlinie:

    39-48

    Körperbau:

    Das Rotauge hat ein endständiges Maul, der Körper ist seitlich abgeflacht, und idR. weniger hochrückig als bei der Rotfeder. Die Farbe der Flossen ist zart orange/rötlich, idR. aber deutlich heller als bei der Rotfeder. Der Körper ist silbrig, mit teilweise grünlicher Oberseite. Die Iris ist rot leuchtend.

    Fortpflanzung: Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	rotaugenbrut.jpg
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ID:	1973

    Die Rogner legen bis zu 100 000 Eier pro kg Körpergewicht, die Eigröße liegt bei 1-1,5mm. Die Geschlechtsreife tritt zwischen dem 4.ten und 5.ten Lebensjahr ein.
    Die Fortpflanzungszeit liegt zwischen April und Mai, bei einer Temperatur von 6-10°C. Milchner bilden einen Laichausschlag an Kopf und Rumpf aus. Gelaicht wird in Gruppen auf Pflanzen, Ästen, Steinen oder dem Grund. Es kommt dabei auch zur Bastardierung mit anderen Cypriniden Arten.

    Lebensraum:

    Seen und Fließgewässer mit geringer Strömung bis hin zu den Brackwasserregionen der Ostsee.

    Rotaugenbrut aus dem Mündungsbereich der Rur
    Nahrung:

    Zooplankton; Insekten; Pflanzenreste

    Unterscheidungsmerkmale zur Rotfeder:

    Die Rückenflosse der Rotfeder beginnt hinter dem Ansatz der Bauchflossen, beim Rotauge ist der Ansatz parallel.
    Maul der Rotfeder oberständig, beim Rotauge endständig

    Besonderes:

    Rotaugenpopulationen schwanken abseits von offensichtlich erkennbaren externen Einflüssen in Ihrer Population um den Faktor 10. Die Periodendauer liegt dabei zwischen 10 und 14 Jahren. Die Ursachen sind nicht abschließend geklärt. Gesichert scheint nur, dass die Minima durch Prädatorendruck (Hecht; Zander; Kormoran etc.) prolongiert werden können.

    Weiterführende Links und Studien:


    Quellen:
    Wikipedia
    Fishbase.org
    Pisci Page
    Geändert von Mario (02.02.11 um 22:42 Uhr)

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