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Thema: Hilfe bei Verkrautung und Wasserwerten

  1. #11
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Hilfe bei Verkrautung und Wasserwerten

    würde noch ergänzen, das es im Sommer bei den Pflanzenwuchs es nahe zur biogenen Entkalkung kommt.
    Das wird vor allem bei Sonnenschein im Sommer akut. Das Verhältnis PH zu dem Puffer KH scheint in Ordnung.
    Mittags im Sommer kann die KH unter 3 gehen, der PH kann auf 8,5 steigen. Nachts reguliert sich das wieder.
    Die Fische stecken das gut weg.

    Schön, das es so viel Pflanzenmasse bei Euch gibt.
    Gruß
    Albert

  2. #12

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    AW: Hilfe bei Verkrautung und Wasserwerten

    Habt ihr verstanden, warum in einigen dichtbewachsenen Baggerseen innerhalb weniger Jahre fast alle Pflanzen verschwinden können und dann wieder einige Jahre später alles zugewachsen ist? Da scheinen Zyklen vorzukommen, die mir bislang niemand erklären konnte.

  3. #13
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Hilfe bei Verkrautung und Wasserwerten

    Ob es da nur einen Grund gibt?
    Vielleicht eine Möglichkeit die Grundwasserquellen, welches Ca+Mg-reiches Wasser periodisch einspeisen. Mal mehr, mal weniger.
    Gruß
    Albert

  4. #14
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Hilfe bei Verkrautung und Wasserwerten

    Zitat Zitat von ralle80 Beitrag anzeigen
    Habt ihr verstanden, warum in einigen dichtbewachsenen Baggerseen innerhalb weniger Jahre fast alle Pflanzen verschwinden können und dann wieder einige Jahre später alles zugewachsen ist? Da scheinen Zyklen vorzukommen, die mir bislang niemand erklären konnte.
    Das habe ich mich oft auch gefragt, aber nie wirklich verstanden.
    (Hoffen Wir mal das die Profis das immer wirklich verstanden haben, wenn sie da für viel Geld eingreifen)
    Ich denke das hängt mit dem Bilden von Nährstoffdepos im Schlamm gebunden zusammen.
    Wird wird der Schlamm mit Hife von O² zersetzt und es gibt Licht setzen die wuchernden Pflanzen weiteren O² frei und noch mehr Schlamm wird zersetzt.
    Ich stelle mir das vor wie eine Kettenreaktion nur viel langsamer.
    Normalerweise kontrolliert durch andere Lebensformen und begrenzt durch die einfallende Lichtmenge.
    Aber wenn schon eine große Anzahl von passenden Mikrooranismen und Pflanzen vorhanden sind, ist jede weitere Verdopplung ja eine ungeheure Menge, dem kann die Tierwelt in der Kontrolle vielleicht nicht mehr folgen?
    Das kenne ich auch aus trüben schlammigen Gräben, die dann zu klaren zugewachsenen Bächen werden.
    Oder eben umgekehrt nach dem Umkippen eines Gewässers, was dann neu hochfährt und die Alterung eigentlich immer schneller durchläuft bis zum Ende.

    Wenn es ein tieferer See ist, würde schon eine kurze Unterbrechung der O² Versorgung aus Pflanzenwachstum des Tiefenwassers, die Mikroorganismen großteils sterben lassen, also den Nachschub unterbrechen und die Kettenreacktion beenden.
    Bei Fischen und Pfanzen würde man das zunächst gar nicht bemerken und vielleicht später nicht mal chemische Probleme finden, da alles schon wieder gebunden ist.


    Vielleicht ist das der Grund, warum ich auch das Verbrennen also Freisetzen der fossielen (eingelagerter) Brennstoffe kritischer sehe als Andere.
    Ähnliches Einlagern und die großen Veränderungen, meine ich ja häufiger beobachen zu können.

    Fakt ist das in meiner Region viele der flachen, nährstoffreichen Marschgewässer regelmäßig ganz zuwuchern.
    Früher gab es da dann meist zu viele wühlenden Fische, heute gibt es diese Fischmengen dort nicht mehr und wenn dann eher als Kleinfischarten, die natürlich weniger wühlen.
    Der Kormoran wird auch da Einfluss genommen haben, aber da muss noch mehr sein, denn auch wenn es heute immer nocht Alt-Brachsen gibt, ist die einst massenhafte Brachsenbrut fast verschwunden.
    Es sei denn der Kormorann frisst nichts lieber als kleine Brachsen.

    Ich kann Dir da nicht helfen, aber Dir und Anderen meine Gedanken und Erfahrungen weiter geben.
    Gruß Steini

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