Hallo zusammen,


ich betreue einen Flussabschnitt der Ruhr. Auf diesem Abschnitt befindet sich eine 1,8km (ca.4ha Wasserfläche) lange Strecke, die sowohl flussauf als auch flussab durch zwei Wasserbauwerke gegen den Fischwechsel gesperrt ist. Der Gewässerabschnitt wird mit der vorgeschriebenen Restwassermenge von 1/3 gespeist. Die anderen 2/3 werden zur Energiegewinnung umgeleitet. Das Gewässer ist mit einer durchschnittlichen Tiefe von 1,5m relativ flach und hat eine hohe Sichttiefe. Mit Temperaturen von rund 22°C gilt der Abschnitt als sommerwarm. Bedingt durch die beschriebene Situation entwickeln sich im Laufe des späten Frühjahr große Algenbestände.


Aktuell suche ich nach einer langfristigen Lösung zur Regulierung der Pflanzenbestände. Neben den Lösungsansätzen der Bepflanzung mit höher entwickelten Wasserpflanzen zur Verringerung des zur Verfügung stehenden Phosphates und Entwicklung einer beschattenden Ufervegeation mit Erlen/Weiden, denke ich derzeit über einen mehrjährigen Besatz mit Rotfeder und/oder Nasen nach.


Leider habe ich keinerlei Erfahrungen mit diesen Arten. Mich würde interessieren was ihr von einem solchen Besatz zur Regulierung von Algenbeständen haltet.


MfG
Daniel