Ich sehe da große Unterschiede bei den einzelnen Arten.

Beim Karpfen mache ich mir da am wenigsten Sorgen. Für den Herbstbesatz spricht vor allem die Logistik. Die Teiche beim Züchter müssen gewintert werden, die Hälterkapazität ist bei den meisten Züchtern begrenzt. Lange Transportwege haben wir auch nicht, also fahren wir die meisten gleich ein zwei Wochen nach dem Abfischen. Teilweise auch direkt vom Sortiertisch.

In einzelnen Fällen setzen wir Karpfen auch mal im Frühjahr. Solange es nicht zu warm wird habe ich da auch keine Probleme.

Forellen gehen eigentlich immer, da richte ich mich eher nach aktuellen Ereignissen als nach der Jahreszeit.

Renken und Nasen geben den Termin eh selber vor. Die Vorgestreckten müssen halt raus bevor die Teiche zu sehr verkrauten.

Bauchschmerzen machen mir am ehesten die Zander. Mein Vorgänger hat die traditionell immer immer im Herbst und eigentlich auch konsequent erfolglos besetzt. Da mache ich mir Gedanken das umzustellen. Es erscheint mir einfach sinnvoller den immer noch recht fragilen Z1 ins Naturgewässer zu bringen wenn verstärkt Brut aufkommt.