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Thema: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

  1. #21
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Wir hatten das schon mal, da waren wir jünger

    Bachforelle-oder-Regenbogenforelle-besetzen



    Jetzt bin ich verwirrt, die Bayrischen Angler müssen sich nicht an das FG/FV halten?
    Erst mal "Frohe Ostern"

    Solche Dinge werden eben regional anders ausgelegt.
    Wenn gesagt wird Angler würden viel zu viele Karpfen und R.F besetzen ist da regional sicher nicht immer falsch.
    Nennen wir es mal es sind gepflegte Traditionen, die auch die Fachkräfte respektieren müssen.
    Ist halt nicht leicht zu bewerkstelligen, wenn Angler nur angeln sollen wenn sie auch die Fische entnehmen.
    Wenn Dank des Artenschutzes dann fast nichts mehr zur Nutzung über ist, es weiter Massen von Anglern gibt und die auch noch erzogen wurden jeden ungeschützten Fisch zu verwerten, kommt hat so etwas raus.
    Die Politik mag halt niemanden vor den Kopf stoßen.
    Dann muss eben massenhaft besetzt werden, damit die vielen Angler auch Angeln und Fische fangen können.
    Schade das dann der Naturschutzgedanke, Artenschutz und das Verständnis für solche Dinge auf der Strecke bleibt und die Beiträge und Besatzmengen steigen..
    Will sagen die Angelforen oder auch das G.W-Forum sind voll von Süddeutschen, welche Antworten suchen oder unzufrieden sind.
    Vermehrtes Interesse, mehr Regelung und mehr Fachkräfte sind halt auch Ausdruck das es nicht rund läuft.

    Aber nichts ist perfekt.
    Zu uns kommen wie schon mal geschrieben dänische Karpfenangler, der vielen Karpfen wegen.
    Karpfen werden wohl in Dänemark kaum besetzt, bei uns meist unter 10Kg Ha und im Süden können das schon mal ganz andere Mengen sein.
    Andere besetzen gar fast hungert Kg Zander Ha und bei uns meinen viele das man gar nicht genug Aalbesatz oder andere bedrohte Arten besetzen könne.(Staunend stellen sie dann fast das selbst Glasaale dann nicht immer gut wachsen, selbst wenn sie sich doch verteilen könnten)
    Will sagen die Dänen kann man teilweise wirklich bewundern.
    Deutschland hängt da beim Fischartenschutz hinterher, mal mehr mal weniger.
    Aber die Dänen sind ja auch nicht der Tierschutzweltmeister, sondern versuchen Lösungswege zu finden.
    Gruß Steini

  2. #22
    GW-Forum Team Avatar von Georg
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    (...)
    Dann muss eben massenhaft besetzt werden, damit die vielen Angler auch Angeln und Fische fangen können.
    Schade das dann der Naturschutzgedanke, Artenschutz und das Verständnis für solche Dinge auf der Strecke bleibt und die Beiträge und Besatzmengen steigen..
    Will sagen die Angelforen oder auch das G.W-Forum sind voll von Süddeutschen, welche Antworten suchen oder unzufrieden sind.
    Vermehrtes Interesse, mehr Regelung und mehr Fachkräfte sind halt auch Ausdruck das es nicht rund läuft.

    Aber nichts ist perfekt.
    Zu uns kommen wie schon mal geschrieben dänische Karpfenangler, der vielen Karpfen wegen.
    (...)
    Den Entwurf zur Änderung des Nds.FischG , insbesondere den §42 Abs. 2, hast Du schon gelesen?

  3. #23
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Georg Beitrag anzeigen
    Den Entwurf zur Änderung des Nds.FischG , insbesondere den §42 Abs. 2, hast Du schon gelesen?
    Klingt doch recht vernünftig, wenn es nicht knallhart ausgelegt wird.
    „(2)
    1Besatzmaßnahmen sind nur zulässig, wenn sie zur Erhaltung oder zur Hege des Fischbestandes erforderlich sind und Nachteile für die natürlichen Lebensgemeinschaften in dem Gewässer und für die Bewirtschaftung der Fisch- und Krebsbestände infolge des Besatzes auszuschließen sind. 2Der Besatz ist auf die Größe und Art des Gewässers sowie auf die natürliche Lebensgemeinschaft im und am Gewässer abzustimmen.

    Trifft recht genau meine Betrachtung.
    Für Andere wohl eher ein "grüner" Terrorgedanke.
    Ich sah in deiner Ecke Baggerseen wo Forellenangler gezielt P&T Fische Befischen, Karpfen gab es da auch, mehr Fischarten habe ich da nicht gesehen..
    So etwas gibt es bei uns nicht, wenn von 50-80 Forellen auf 22Ha 1-3 als Beifang gemeldet werden lohnt das halt nicht.
    (Also stimmt es nicht das ich nie Futterfischbesatz gemacht hätte...)
    Wenn sie aber als Beifang von Friedfischanglern oder Karpfenangler gefangen wurden, dann habe ich das oft auch nur als mündliche Fangmeldung erhalten wenn sie nicht entnommen wurden.
    Das war wichtig um zu erfahren das sie dort teilweise jahrelang überlebten ohne dünn zu werden.
    Wenn die R.F überlebt und die S.F nicht, ist das doch eine Aussagekräfte günstige Gewässeranalyse des Tiefenwassers über längere Zeiträume.


    Du meinst wegen der vielen Karpfen bei uns...
    Du hast es ja aus dem Zusammenhang gerissen.
    Viele Süddeutsche würden halt bei uns von Einzelfischen und fehlenden Besatz ausgehen, aber für die Dänen ist auch wenig schon viel.
    Meerforelle ist da aus der Sicht dieser Spezis überall reichlich vorhanden und leicht zu fangen.
    Ich schreibe halt nur offener als Andere und habe deshalb oft den "Schwarzen Peter".
    Ich kann nur sagen ich habe die letzten Jahre um 1300 Kg Karpfen im Jahr bestellt, wobei die Fläche von ca. 300 Ha das dann relativiert.
    Wenn ich dann zahlen aus Süddeutschland von 1000 Kg für einen 8Ha Teich + Schlei und Zander hörte, wird mir schlecht.
    Aber mit recht werden die mich für einen Öko-Spinner halten denn mehr als 100 Kg halte ich da nicht für vertretbar.
    Aber selbst bei unseren geringen Karpfenbesatz ist es für Spezis halt kein Problem Karpfen zu fangen, darum kommen bei uns die Dänen.
    Mein Nachfolger hat es da weniger mit den Karpfen, er hat eher Spass daran wenn er die einzelne R.F im See findet.
    Der ist halt früher bis an die Dänischen Forellenseen gefahren und ist da sehr erfahren.
    Wie gesagt Wir bieten vielfältige Angelmöglichkeiten für wenig Geld, aber eben keine Gelegenheiten mal eben die Truhe zu füllen.
    Wir fahren damit recht gut, die Mitgliederzahlen steigen zwar nur noch minimal, aber sinken auch nicht.
    Es gibt bislang keinen Stress mit Ämtern oder Naturschützern und keine Konkurrenz untereinander.
    1000 Ha Angelmöglichkeiten für unter 100 € im Jahr durch Angler für Angler bewirtschaftet sind sicher selten.
    Ich bin da schon ein wenig stolz wie das in meiner Ecke funktioniert, auch wenn nicht alles perfekt ist.
    Ich habe da halt einige Jahrzehnte zu beigetragen und sei es nur als Ausbilder von vielleicht 2000 Anglern, als G.W, Jugendwart oder Mitglied.
    Gruß Steini

  4. #24
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Das Thema Bachforelle vs Regenbogenforelle ist in der Broschüre des LFV Bayern eindeutig geregelt. Seite 9!

    Das Bayerische Fischereigesetz stellt in seiner Ausführungsverordnung zum Fischereigesetz (AVFiG) eine Reihe von Kriterien auf, die jede Besatzmaßnahme erfüllen muss.
    Abschnitt III, §19 (1) schreibt vor: „Fische dürfen nur ausgesetzt werden, wenn dadurch das Hegeziel, vor allem der Artenreichtum und die Gesundheit des Fischbestandes,
    nicht beeinträchtigt wird. Satzfische sollen aus Betrieben stammen, die laufend [...] tierärztlich betreut werden. Ein Besatz [...] muss aus Beständen oder Nachzuchten erfolgen,
    die dem Gewässer ökologisch möglichst nahe zugeordnet werden können“. Es ist klar geregelt, welche Fischarten genehmigungsfrei, welche nur mit Genehmigung und welche
    nicht besetzt werden dürfen. Verboten ist z.B. der Besatz mit „künstlich“ genetisch veränderten Fischen, mit Hecht und Aal in der Salmonidenregion
    und mit nicht einheimischen Arten (Abschn. III, §19 (2).
    Heimische Arten sind laut Bundesnaturschutzgesetz „alle wildlebenden Arten, die ihr Verbreitungsgebiet oder ihr regelmäßiges Wanderungsgebiet ganz oder teilweise im
    Inland haben oder in geschichtlicher Zeit hatten und alle natürlicher Weise zugewanderten, sowie alle eingeschleppten und eingebürgerten Arten, die sich selbst erhaltende
    Populationen gebildet haben“ (BNatSchG § 10 Abs. 2 Nr. 5). Eine gebietsfremde Art im Sinne des BNatSchG ist „eine wildlebende Art, wenn sie in dem betreffenden Gebiet in
    freier Natur nicht oder seit mehr als 100 Jahren nicht mehr vorkommt“ (§ 10 Abs. 2 Nr. 6)
    Das sich die Rebofo und der Karpfen im Fluss/Bach nicht vermehren kann, damit sollten wir konform sein. Somit gehören die nicht in ein Gewässerfließsystem.
    Ein Thema will ich noch ansprechen. Sind eingesetzte fangfähige Rebofo vielleicht triploid ?

    PDF BFV

    Interpredationsmöglichkeiten sehe ich nicht.
    Gruß
    Albert

  5. #25
    Avatar von Günter
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Das Thema Bachforelle vs Regenbogenforelle ist in der Broschüre des LFV Bayern eindeutig geregelt. Seite 9!



    Das sich die Rebofo und der Karpfen im Fluss/Bach nicht vermehren kann, damit sollten wir konform sein. Somit gehören die nicht in ein Gewässerfließsystem.
    Ein Thema will ich noch ansprechen. Sind eingesetzte fangfähige Rebofo vielleicht triploid?

    PDF BFV

    Interpredationsmöglichkeiten sehe ich nicht.
    Das sich die Refos bei uns nicht vermehren kommt in erster Linie darauf an in welchen Gewässern sie Besetzt werden und von welchem Züchter sie gekauft wurden! Viele Züchter haben triploide Refos . Besetzt man Unbehandelte Laichen die auch bei uns in den Bächen und Flüßen.
    Beim Karpfen ist es was anderes da liegt es an der Wassertemperatur und Strucktur des Flußes.
    Bei uns im Aischgrund Laichen auch die Karpfen an geeigneten Stellen.
    Geändert von Günter (02.04.18 um 12:52 Uhr)
    Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.

  6. #26
    GW-Forum Team Avatar von Georg
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Steini, es bleibt abzuwarten, wie streng dieser Entwurf umgesetzt und später gehändelt wird.
    Sollte es zum "Ökoterror" kommen, wie Du schreibst, werden wir in NDS nur noch den natürlichen Ertrag abschöpfen können, dann ist generell Schluss mit Karpfen, Zander, Regenbogen, Saiblinge, Wels oder Aal und Seeforelle in Seen ohne Durchlauf und sehr differenziert im Fließgewässer. Konsequenter Weise müssten dann auch Entnahmepflichten für diese Fischarten folgen.
    Meerforellenbesatz im Fließgewässer, was eigentlich Bachforellen sind, wird dann wohl auch schwierig zu erklären und genehmigen sein, solange Bachforellen im Gewässer nachgewiesen sind.
    Sollte das so durchgewinkt werden, dürfte NDS eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen.

    Klar haben auch wir P&T-Teiche, keine Frage, dafür hat mich aber auch noch keiner nach Regenbogen, Saibling oder Karpfen im Fließgewässer gefragt oder auf der JHV den Besatz gefordert.
    Du kennst meine Gedanken zu dem Thema.
    Zukünftig könnte aber auch mit einem Fließgewässerprotektivem P&T-Teich Schluss sein. Dann wird´s lustig, auch bei Dir.


    Günter, wir hatten vor Jahrzehnten diploide Regenbogen in der eigenen Zucht, eine eigenständige Fortpflanzung im Gewässer gab es trotzdem nicht, aber damit ist schon lange Schluss.

  7. #27
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Günter Beitrag anzeigen
    Das sich die Refos bei uns nicht vermehren kommt in erster Linie darauf an in welchen Gewässern sie Besetzt werden und von welchem Züchter sie gekauft wurden! Viele Züchter haben triploide Refos . Besetzt man Unbehandelte Laichen die auch bei uns in den Bächen und Flüßen.
    Beim Karpfen ist es was anderes da liegt es an der Wassertemperatur und Strucktur des Flußes.
    Bei uns im Aischgrund Laichen auch die Karpfen an geeigneten Stellen.
    Viele Züchter von Rebofo kaufen auch nur die befruchteten Eier, vorrangig aus Dänemark. Vor allem aus Kostengründen.
    Und die Dänen von einer Firma, deren Ceo ich 2017 beruflich zu Besuch hatte. Die verkaufen die Eier an die großen Player der Lachs- und Rebofo Aquakultur.
    Genetischer Faschenhalsbildung wird vorgebeugt, aber befruchtete Eier benötigt ein Aquakulturbetrieb 8 Monate im Jahr. Und das Weltweit.

    Durchaus möglich, das sich Rebofo in Fließgewässer in D, A oder der Sui wild vermehren. Aber das sind wenige Meldungen.
    Ob es stimmt? Diese Fische hatten wann Meerwasser geschmeckt und die Laichwanderung begonnen? Und wie sind die über die tausende Querverbauungen gekommen?
    Oder anders gefragt, kann sich auch ein Lachs nur im Süßwasser vermehren ohne im Salzwasser abzuwachsen? Der lebt als anadromer Wanderfisch wie die Küsten-Steelhead-Rebofo.
    Denn nicht wandernde Rebofo des McCloud Riversystems wurden nicht eingeführt.

    Fragen über Fragen.
    Gruß
    Albert

  8. #28
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Georg Beitrag anzeigen
    Steini, es bleibt abzuwarten, wie streng dieser Entwurf umgesetzt und später gehändelt wird.
    Sollte es zum "Ökoterror" kommen, wie Du schreibst, werden wir in NDS nur noch den natürlichen Ertrag abschöpfen können, dann ist generell Schluss mit Karpfen, Zander, Regenbogen, Saiblinge, Wels oder Aal und Seeforelle in Seen ohne Durchlauf und sehr differenziert im Fließgewässer. Konsequenter Weise müssten dann auch Entnahmepflichten für diese Fischarten folgen.
    Meerforellenbesatz im Fließgewässer, was eigentlich Bachforellen sind, wird dann wohl auch schwierig zu erklären und genehmigen sein, solange Bachforellen im Gewässer nachgewiesen sind.
    Sollte das so durchgewinkt werden, dürfte NDS eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen.
    Wie gesagt ich denke ich hätte da weniger Probleme wie Andere, die so etwas als Vorreitergesetzgebung wünschen.
    Den Raubfischbesatz hatte ich zuletzt eingestellt und es lediglich noch einmal als Versuch mit Hechten gegen die Grundel versucht.
    Aber ich bin ja auch so schräg das Mir die Tierschutzvorstellungen angst machen...
    Bislang lehre ich ja noch das das Fliegenfischen schonend wäre....was natürlich nur den unberechtigten Fang von Fischen betrifft die man nicht entnimmt oder entnehmen darf..
    Man könnte es ja auch anders betrachten, wer zu kleine Köderverwendet und nicht selektiv fischt betreibt C&R, weil er bewusst den Fang von geschützten Fischen in Kauf nimmt.
    In der Regel fische ich tatsächlich selektiv auf maßige Fische und setze dann diese Einzelfische auch mal zurück.
    Den Tierschutz schon mal so betrachtet, ist das Fischen mit der Fliege oft unsinnig, weil es ja nur darum geht das die hohen Beifangzahlen möglichst kaum verletzt werden.
    Man könnte große Naturköder oder größere Kunstköder verwenden um Beifänge zu vermeiden.
    Ähnliches Trifft natürlich auch auf weitere Angeltechniken zu, welche eben nicht selektiv sind.

    Wobei Du scheinbar schon wieder vergessen hast das B.F und M.F lediglich Erscheinungsformen einen Art sind.
    So wie gerade dankst, könnte man die B.F schützen um die Meerforelle weiter zu erhalten, anstatt mit M.F Besatz, fehlende Durchwanderbarkeit auszugleichen.
    Und ja eure Bäche sind für Karpfen, Zander, Saiblinge und Wels ungeeignet und zu kalt, was aber im Tiefland der Ströme, Altarme dann doch etwas anderes ist.
    Was den natürlichen Ertrag betrifft ist der sehr gering, solange auch Kormorane mit fischen.
    Man kann Besatz verbieten, oder eben vermehrt weitere Arten schützen, letzteres wäre längst überfällig.
    Man kann natürlich auch die Anzahl der Angler und Fischer reduzieren.
    Aber all das ja nur, wenn das so ausgelegt wird wie Du es betrachtest.
    Für ich lese aus dem Gesetzentwurf etwas anderes.
    Kommt die Entnahmepflicht, lege ich auch noch den Lehrwart nieder.
    Denn dann ist für mich eine Angeln nicht mehr mit meinem Natur und Tierschutzverständnis zu vereinbaren.
    Ich will nicht sinnlos töten oder schädigen, nur um so weiter Angelberechtigt zu sein.

    Die Dinge kann man ganz verdreht auch Anders Betrachten
    Fakt ist wir alle wollen Angeln, wir müssen uns nur gegenseitig viele Einschränkungen und Verbote auflegen, dann geht eben nichts mehr.
    Derzeit läuft es in Niedersachsen recht gut, bevor wie da die Gesetze modernisieren, sollten wir abwarten wo Andere Erfolge haben und Ihnen nicht auch noch blind und Hoffnungsfroh vorauseilen wollen.
    Was besser läuft als woanders, sollte man nicht modernisieren, nur weil alle Anderen ja schon modernisiert haben.
    Gruß Steini

  9. #29
    Avatar von Günter
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat: Albert

    Viele Züchter von Rebofo kaufen auch nur die befruchteten Eier, vorrangig aus Dänemark. Vor allem aus Kostengründen.
    Und die Dänen von einer Firma, deren Ceo ich 2017 beruflich zu Besuch hatte. Die verkaufen die Eier an die großen Player der Lachs- und Rebofo Aquakultur.
    Genetischer Faschenhalsbildung wird vorgebeugt, aber befruchtete Eier benötigt ein Aquakulturbetrieb 8 Monate im Jahr. Und das Weltweit.


    Bei dem Züchter bei dem unser Verein die Forellen Bezieht kauft keine Eier dazu. Er zieht seine Laichfische in Naturnahen Fließkanälen. Waren persönlich schon in seiner großen Anlage zur Besichtigung. Auch in den Betrieb wo ich meine Privaten Forellen her habe werden keine Eier dazu gekauft.
    Vieleicht ist es bei euch im Norden ja anders.
    Geändert von Günter (03.04.18 um 11:33 Uhr)
    Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.

  10. #30
    GW-Forum Team Avatar von Georg
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    AW: Argumente für die Jahreshauptversammlung Regenbogenforelle vs. Bachforelle

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    (...)
    Wobei Du scheinbar schon wieder vergessen hast das B.F und M.F lediglich Erscheinungsformen einen Art sind.
    So wie gerade dankst, könnte man die B.F schützen um die Meerforelle weiter zu erhalten, anstatt mit M.F Besatz, fehlende Durchwanderbarkeit auszugleichen.
    (...)
    Mitnichten Steini, das wusste ich auch schon vor Deinem Hinweis, meinte damit aber etwas vollkommen anderes.
    Gerade bei Dir um die Ecke wird auch in der Presse, in Vereinsmitteilungen und auf Onlineseiten immer wieder verbreitet, daß Ihr Meerforellen besetzt.
    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    (...)
    Weiter finden wir im Einzugsgebiet der Ochtum, die "Hache" auch mit recht viele Meerforellen.(Besatzfische, wahrscheinlich keine eigene Vermehrung.)
    (...)
    Hab ich was verpasst?
    Es sind aber keine Meerforellen, sondern Bachforellen! Ein Besatz würde nach der neuen Verordnung keinen Sinn machen und würde auch nicht genehmigt werden, solange Bachforellen in ausreichender Stückzahl im Gewässer vorkommen.

    Abgesehen davon, zerschießen wir gerade die Frage des Themenerstellers, also Schluss damit!

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