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Zitat: Georg
Aus meiner persönlichen Sicht hat weder eine Regenbogenforelle noch ein Karpfen etwas in einem offenen Fließgewässer zu suchen.

Das Karpfen in einem offenen Fließgewässer nichts zu suchen hat ist nicht ganz richtig. In diesem Fall wahrscheinlich schon. Aber in unserem Fließgewässer "Aisch" Aischgrund Mittelfranken gibt es die Karpfen schon Jahrhunderte.
Glattes Eis Günter.
Der Karpfen ist ein Teichfisch und in der Äschenregion nur aus Anglersicht gewünscht.
Aber Besatz mit Karpfen in Kleinflüssen ist ja üblich in Deutschland.
Die Frage, ob Gründling und Groppe sowie andere Weißfische dadurch verdrängt werden, die sollte gestellt werden dürfen.

Auch die Regenbogenforelle gehört nicht in Kleinflüsse. Durch ihren Wandertrieb schwimmt sie immer Flussabwärts und mit ihren Allelen (sprich Marker/Erbinformationen)
kommt sie überhaupt nicht mit den Jahreszeiten und den Lebensumständen in eingesetzten Flüssen klar. Sie verludern mit der Zeit.

Das Bachforellen mit Wassertemperaturen über 22°C Probleme haben ist auch eine Mär. Die wissen schon wie man sich schützt.
Wenn aber Bafos aus einer kühlen Fischzucht in ein angewärmtes Flüsschen ohne Baumbewuchs gesetzt werden, ja da wird es gefährlich.

Eine eigene Reproduktion von Bafos im Flüsschen ohne Besatz ist das eigentliche Ziel eines GW.