Nabend Matse,
Da Du weder Dich noch Deinen Verein oder seine Struktur vorstellt hast, bleibt also nur eine bunte Auflistung von möglichen Aufgaben.
In wie weit die Position des GW in einer One-Man-Show endet, liegt letztlich an der Vereinsstruktur und an Dir selbst,
es gibt durchaus kleine Vereine, wo alle aufgezählten Aufgaben beim GW zusammenlaufen.
Dann gibt es Vereine, die eine klare Aufgabentrennung haben, um Dein Beispiel des Vereinsdienstes anzuführen:
Der Vereinsdienstleiter erstellt/vergibt nach Rücksprache mit dem GW die Arbeitstermine und führt die Anwesenheitslisten,
der GW oder Gewässerobmann entscheidet welche Arbeiten auszuführen sind und leitet den Arbeitseinsatz.
Alternativ: Die Vorstandssitzung wird vom 1. Vorsitzenden geleitet, die Gewässerausschusssitzung vom GW.
Es gibt allerdings auch Vereine, wo der GW nur eine "Marionetten-Position" ausfüllt und alle Entscheidungen über den Tisch des 1. und 2. Vorsitzenden laufen, ohne den GW zu involvieren. Alles schon erlebt und gehört/gelesen.
Deshalb schrieb ich:
Hast Du diese Frage
eigentlich schon Deinem derzeit amtierenden GW oder Deinem 1. Vorsitzenden gestellt?
Ich stelle hier mal ein Buch für Gewässerwarte vor.
" Praxishandbuch Gewässerwart "
von Jürgen Mattern
ISBN 978-3-440-14537-1
In diesem Buch stehen alle Aufgaben die ein Gewässerwart Ausfüllen sollte und Begleitet
die tägliche Arbeit eines Gewässerwartes !
Kostet 39,99€
Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.
Interessiere mich auch für den Posten. Der aktuelle GW steht wegen mangelner Transparenz und schlechten Fangergebnissen und Besatzverweigerung bei den Mitgliedern arg in der Kritik.
Mich ärgert bei vielen Gewässerwarten die mangelne Kommunikation mit den Mitgliedern, so nach dem Prinzip, die Mitglieder sind eh doof.
Ich erwarte eigentlich, dass der GW ein Teamarbeiter ist, Istzustände aufnimmt, Verbesserungsvorschläge macht und diese im Team diskutiert und anschließend der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorlegt.
Bei uns gibts 0 Transparenz, keine Erklärungen und kritische Fragensteller werden abgebügelt.
Interessant
Ich staune umgekehrt, das Fischbesatz bei uns Mitgliedern eher wenig zu interessieren scheint.
Wenn dann doch mal Einzelne nachhaken, kann es sein das sie ganz andere Vorstellungen von richtig haben.
Da ist es nicht leicht festzustellen, ob berechtigte Einwände abgeschmettert werden, oder falsche Vorstellungen abgelehnt werden.
Eins aber weiß Ich, auf einer J.H.V ist wenig Zeit für Abstimmungen über Besatz oder Diskussionen darüber.
Ich weiß nicht wie es bei anderen ist, aber bei uns dauern sie auch so 3-4 h, mit Scheinausgabe und Nach-Gesprächen also für mich 6-8 h.
Da habe ich dann vielleicht 10-15 Min Zeit flüchtig etwas zu berichten.
Gruß Steini
Das Problem entsteht erst dann, wenn sehr schlecht gefangen wird und kein Besatz erfolgt.
Wann dann nicht die Gründe für diese Entscheidung ordentlich erklärt werden und es keine Diskussion mit dem Allerheiligsten geben darf, rumort es an der Basis.
Ich finde, die Gewässerwarte müssen jährlich schriftlich ihre Entscheidungen über eine Soll-, Istanalyse begründen und sich Mehrheiten suchen. Eine halbe Seite müsste fast reichen. Mehr Transparenz, Abstimmung und Teamgeist sind dringend geboten.
Schlecht zu fangen ist eine relative Wahrnehmung.
Da wird es in einigen Vereinen Dicke Luft geben, wo es bei Anderen halt als Gegebene Verschlechterung oder Zustand zufrieden wahrgenommen wird.
Ich denke es hat auch viel mit Aufklärung, Ehrlichkeit und Offenheit in den Vereinen zu tun.
Bei uns ist es eher das ich über Rückgänge der Fänge stöhne und die Spezies meinen das die Angler halt nicht mehr angeln können.
Die Meldungen bei uns , grob und aus dem Kopf.
Je Mitglied: 1 Aal, 1Kg Weißfisch, 0,7 Zander, 0,35 Hechte, 0,25 Karpfen, 0,08 Wels, 0,04 Meerforellen,........
Wer will kann also 50 Aale, 10 Zander, 5 Hechte. 10 Karpfen ,1-3 Forellen oder Welse schaffen, Ich war auch mal so Angelverrückt.
Heute reicht es mir mal ans Wasser zu gehen.
Deine halbe Seite, wäre nicht viel.
Ich denke Wir bringen über so etwas in der Vereinszeitung im Jahr 10 Seiten wo es sich um die Entwicklungen in den Gewässern und Besatz dreht.
Da sind dann auch die Fangstatistiken, Besatzzahlen und oft auch Begründunge dabei.
Es ist schließlich Ihr Geld, was Ich verantworten muss, wobei ich geizig bin.
(Vielleicht erübrigen sich dann diese Themen bei der JHV.)
Wer neugierig ist kann mich aber auch jede Woche im Heim ansprechen, oder meine schrägen Gedanken im Netz finden.
Darum schreibe ich ja im Netz, denn viele lesen keine längeren Berichte in der Vereinszeitung.
Letztere sagen dann aus warum ich dort nicht vermehrt, über die Schwarzmundgrundel berichte...
Hatte ich doch, Jahre lang in jedem Bericht oft mit Fotos, aber nun wo sie seit Jahren da ist, schreibe ich halt weniger darüber.
Wenn das Kind erst im Brunnen ist, kann man es ruhiger angehen lassen.
Hatte Sie halt damals nicht interessiert...b.z.w, war zu umfangreich.
Gruß Steini