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Thema: Gedankensammlung eigener Gedanken und Erfahrungen zum Fischbesatz

  1. #11
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Gedankensammlung eigener Gedanken und Erfahrungen zum Fischbesatz

    Zitat Albert:

    Es bleibt als Fazit interessanterweise festzustellen, dass die Forschungen zur europäischen Forelle überwiegend auf Initiative der wissenschaftlichen Feldforschung durchgeführt worden sind.
    Die Ergebnisse der Grundlagenforschung haben sich nicht speziell auf die Bereitstellung von Informationen in Bezug auf die Bewirtschaftung durch Angelvereine/Angelverbände und Fischzuchten auf den Erhalt genetischer Vielfalt ausgerichtet.
    Derzeit ist es jedoch unerlässlich, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um auf der Grundlage der verfügbaren Informationen nicht nur für die Erhaltung der Artenvielfalt von Bachforellen, sondern auch für die Bereitstellung von Richtlinien bei Besatzpraktiken der Bewirtschafter (Unkenntnis) und der beruflichen Zucht von Besatzforellen (Genetische Drift) zu sorgen.
    Dass Angelvereine und Fischzuchten derzeit allein überfordert sind, versteht sich von selbst. Ein Zusammenkommen von Angel- und Fischereiverbänden, Landes- und Bundesbeörden sowie Fischereibiologen mit Kenntnissen der vielfältigen Feldforschung wäre unabdingbar und wünschenswert.
    Siehe Artenportrait Bachforelle. Es gibt zu allen Fischarten Studien, welche nicht von Angel- und Fischereiverbänden genutzt werden. Vielleicht ist die genetische Vielfalt einer Fischart
    für einen Verein auch nicht unbedingt zielführend.
    Gruß
    Albert

  2. #12
    GW-Forum Team
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Gedankensammlung eigener Gedanken und Erfahrungen zum Fischbesatz

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen
    Zitat Albert:



    Siehe Artenportrait Bachforelle. Es gibt zu allen Fischarten Studien, welche nicht von Angel- und Fischereiverbänden genutzt werden. Vielleicht ist die genetische Vielfalt einer Fischart
    für einen Verein auch nicht unbedingt zielführend.
    Klage doch nicht, über die dummen Angler.
    Für die meisten Deutschen sind es Forellen die gut schmecken, die unterscheiden nicht mal, ob das eine R.F oder B.F ist.
    Viele Angelvereine sind da recht weit, wenn sie versuchen regionale Stämme zu vermehren oder gar die natürliche Vermehrung anstreben.

    Ich finde so etwas ist durchaus wichtig, und sei es nur um das Verständnis der Einzigartigkeit jedes Tieres oder der Population zu erfassen.
    Sonst kommt man auf die Idee, das es reicht mit Zuchtfischen Ersatz stellen zu können um die Art zu erhalten oder das es reicht wenn einzelne Fische einmal im Leben laichen und sie dann eigentlich über sind..
    Grundlagenforschung...halt.

    Aber so etwas gibt es eben nur zu wenigen Fischen.
    Über Bitterlinge, Moderlischen, Quappen, Karauschen, Zährten u.s.w wird man viel weniger finden, wobei das da ja nicht anders sein wird.
    Ein recht neues Kapitel, erst auf geschlagen als neben der Fischereiforschung auch das iIntresse an Hintergründe und Naturschutz größer wurde.
    Das meiste Wissen wird es wohl um die wirschaftlich interessanten Fischarten geben und auch da meist nur wo es sich lohnt.


    All das ändert aber nichts daran das es kaum einfachste Besatzempfehlungen gibt.
    Also z.B Besatzmengen beim Glasaal, Besatzort und Jahreszeit vorschlägt und begründet.

    Dann hilft man nicht nur Fehler zu vermeiden, sondern stärkt auch jenen den Rücken, die es richtig machen wollen, vor den Stammtischwünschen.
    Es sind ja nicht nur einfache "Angler" sondern durchaus auch Politiker, Fischerei und selbst Fachkräfte die da Druck ausüben.
    (Ich hatte einst länger gesucht um bei Glasaal Mengen Empfehlungen zu finden,...mein DANK an NRW.)
    Solche Aussagen braucht der Praktiker.........und er braucht verfügbares Fachwissen auch, um seine Handlungen gegen Fachkräfte abzusichern die da auch schon mal aus Unwissen Fehler unterstellen.
    Denn auch Fachkräfte sind nur Menschen...
    Geändert von Steini (verstorben am 06.09.2019) (02.01.19 um 07:39 Uhr)
    Gruß Steini

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