Danke L.L, für Deinen Versuch
und liebe Grüße an deinen Hamster.
Hallo Simone
L.L ist eigentlich ein Fan von solchen (sicheren) Bestimmungen nach Bestimmungsschlüsseln.
Das ist halt der Weg, der Sicher zum Ziel führt, wenn man Zeit hat und keine Fehler macht.
Viel Fachkräfte werden so arbeiten, weil man so auch ohne große praktische Erfahrung zum richtigen Ziel kommt.
Da braucht man die Fische nicht alle zu kennen und kann so weltweit auch fremde Arten bestimmen.
Was man braucht, ist aber das Wissen von den Merkmalen, die der Unterscheidung dienen.
Jetzt kommt der Haken.
Angler oder Fischer haben vor Ort nur mit ganz wenigen Fischarten zu tun.
Meist haben sie jede dieser Fischarten schon zu Tausenden gesehen.
Für einen Anfänger ist es also ungleich Einfacher einige Fischarten erkennen zu lernen, als die vielen Unterscheidungsmerkmale.
Wenn Sie dann einen Unbekannten Fisch fangen, fällt es ihnen auf, das sie Ihn nicht kennen.
Da ist dann aber keinen Zeit für eine Bestimmung, die viele auch gar nicht so sehr interessiert, das sie sich damit länger aufhalten.
Selbst wenn sie es tun würden, würde Zeitdruck und Unwillen zu Fehlern führen.
So genau Bestimmen können sie auch nicht, denn das Auszählen von Schuppen oder Flossenstrahlen gefährdet dann ein lebendes Tier.
Ich kenne kaum einzelne Angler, die Bestimmungsschlüssel nutzen.
Das mag wissenschaftlich falsch sein, aber es rettet vielen Fischen das Leben.
(Ich habe auch schon erlebt wie für wissenschaftlich genaue Untersuchungen Fische zahlreich zu Schaden kamen, weil man ja genau arbeiten wollte)
Der Klassiker ist die Unterscheidung Giebel/Karausche.
Die kann man an der Schuppenanzahl auf der S.L recht sicher unterscheiden.
Oder eben erkennen das der Giebel größere Schuppen hat.
Seien Sie also nicht enttäuscht, Ich denke Ihre App ist eher etwas für angehende Fachkräfte und technisch interessierte Angler.
Für breite Massen wird es erst interessant, wenn eine Bilderkennung, sofort Antworten auch ohne Vorkenntnisse liefert.
Das ist genau das was ein Mensch mit Erfahrungen ja auch macht, ...was dann durchaus zu Fehlern führt.