Hallo Kollegen,
Ich führe zur Zeit eine lebhafte Diskussion im Verein um den Bestand an grossen Marmorkarpfen und Grasskarpfen im Baggersee.
Meine Meinung ist: Grosse Grasser/Marmorkarpfen schaden dem Gewässer mehr als sie nützen.
Mein Beobachtungen über Jahre in verschiedenen Gewässern:
Grosse Grasser fressen viel Kraut zusammen, die Nährstoffe werden nicht mehr abgebaut durch die Wasserpflanzen, Resultat ist, dass Algenwachstum nimmt enorm zu.
Im Frühsommer schwimmen die grossen Grasser und Mamorkarpfen an der Wasseroberfläche und saugen/filtern die Plankton sowie die Kleinfischbrut weg.
Das fehlende Kraut merkt man deutlich, der See hat zwar noch Wasserpflanzen, aber bei weitem nicht das, was normal wäre.
Ich bin der Meinung die Grasser und Mamorkarfpen gehören raus, wir müssen schon Weissfische besetzen, weil kaum eigene Brut für die Hechte zum fressen da ist. Ausserdem haben wir noch eine zu Dichte Karpfenpopulation.
Meine Frage, sehe ich Gespenster oder sind meine Befürchtungen richtig?
Habt ihr links um meine Thesen zu Untermauern?.
Gibt es im Internet Fachliteratur zu diesen Thema?
Vielen Dank