Umfrageergebnis anzeigen: Wie gut sind die Fischpässe in Elbe, Weser und Rhein?

Teilnehmer
8. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • 1. sehr gut (100 -92%)

    0 0%
  • 2. gut (91 -81%)

    1 12,50%
  • 3. befriedigend (80 -67%)

    0 0%
  • 4. ausreichend ( 66 -50%)

    1 12,50%
  • 5. mangelhaft (49 -30%)

    5 62,50%
  • 6. ungenügend (29 -0%)

    1 12,50%
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Ergebnis 1 bis 10 von 11

Thema: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschlands

  1. #1
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschlands

    Ich möchte Euch mal befragen welche Bewertung Ihr in Schulnoten, den wohl wichtigsten Fischwegen Deutschland gebt.
    Folgend der Link zu den nachgewiesenen Aufstiegszahlen.
    http://www.wanderfische.de/bilder/Hi...Hemelingen.pdf

    Denkt bitte daran das einige Arten nicht überall vorkommen und das nichts über die Größe der Fische bekannt ist.
    Vergesst nicht das sind die untersten Fischwege der deutschen Ströme und keine Nebengewässer von 10 m Breite.
    Denkt an echte Wanderfische, Zugfische aber auch die normalen Fischwanderungen und was wäre wenn es kein Wehr gebe.
    Vergesst auch nicht, das oberhalb Wanderfische oft zu hunderttausenden besetzt werden und wurden.
    Denkt auch an die Aale, die ja auch oberhalb tonnenweise gefangen werden.

    Entschuldigung, da ich schon öfter mit Interessierten wegen so etwas an einander geraten bin,
    möchte ich einfach mal wissen wie andere darüber denken.

    Würde man es prozentual betrachten was dort wandern wollte und was tatsächlich aufsteigt, könnte man es ja wie bei Schulnoten machen.
    Dann wären 100% der Zustand ohne Wehr.
    100 % bis 92 % = Note 1
    unter 92 % 81 % = Note 2
    unter 81 % 67 % = Note 3
    unter 67 % 50 % = Note 4
    unter 50 % 30 % = Note 5
    unter 30 % 0 % = Note 6

    Wobei, dann ja wohl das Ergebnis schon klar wäre.
    Aber vielleicht reichen ja auch unter 30 % in der Natur, schließlich geht es hier ja um verschiedene Arten.
    Aber trotzdem sollte man vielleicht an die Prozentzahlen denken, um sich nicht vom "guten" Willen blenden zu lassen.


    Besser ist es vielleicht in Worten wiederzugeben.
    1.sehr gut
    2.gut
    3.befriedigend
    4.ausreichend
    5.mangelhaft
    6.ungenügend

    Ich werde nicht den Anfang machen, schreibe aber nun das ich selbst überlege nicht geblendet() worden zu sein.
    Gruß Steini

  2. #2

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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Servus steini

    Ich kenne nur die fischpässe am rhein iffezheim und gambsheim. Die Aufstiegszahlen gehen laut tabelle bei einigen fischarten ( nase zum beispiel) erfreulicherweise nach oben.
    Da die fischpässe ziemlich naturfern gebaut sind (vertical slots in betonbauweise), man kann immer wíeder fische mit schuppenverlusten nachweisen, würde ich hier ein befriedigend bis ausreichend vorschlagen.

    schönen gruß franz

  3. #3
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    @Franz
    Habt ihr eigentlich viele Alande im Rhein?
    Die fehlen halt, auch Döbel oder Hasel scheint es nicht viele zu geben, die da durchwandern.
    trotzdem gebe ich Dier recht, Iffezheim schneidet wohl noch am besten ab.
    (Bericht mit den ermittelten Jahreszahlen und Einschätzungen von Iffezheim:http://www.wasserbau.tu-darmstadt.de...cht_final_.pdf

    Ich habe deshalb ja extra die ermittelten Aufstiegszahlen von 3 Wehren der Elbe, Weser und Rhein eingestellt.
    Wer die gar nicht betrachtet, der urteilt nach Belieben.
    Hier also noch einmal:http://www.wanderfische.de/bilder/Hi...Hemelingen.pdf

    Ich schreibe es ganz ehrlich, mein Ziel ist das sich Menschen diese Zahlen tatsächlich mal betrachten
    und nicht staunend Bilder von Bauwerken bewundern.
    Oder ähnlich positiv von Millionenkosten beeinflusst werden.
    Gruß Steini

  4. #4
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Sorry, ich kann nur eine 5 Vergeben.
    Weil ich kaum glaube das auch nur einer dieser Pässe gewährleistet das 30% der wanderwilligen Fische dort so problemlos wechseln werden.
    (Das wäre dann als Schulnote schon die 6)
    Wobei Iffezheim vielleicht besseres verdient /aber wegen der Lage fern der Küste auch, anders betrachtet werden sollte.

    Die Ergebnisse der Fischaufstiege in Bremen sind aber so schlecht sind das man wohl nur noch eine 6 vergeben kann.
    Die Zahlen geben das wieder was in einen Bach einwandert, nicht aber das was in Strömen wandern sollte.
    Sollte dort 1-2% der natürlichen Fischwanderungen gewährleistet sein sollte mich das wundern.
    Da erscheint das Problem des Fischaufstieges halt weiter völlig ungelöst.
    (Auch wenn es bei einzelnen Arten der Salmoniden gar nicht so schlecht erscheint)

    Auch für Geesthacht, kann man wohl von einer mangelhaften Lösung sprechen , die man noch nachbessern sollte.
    Die Zahlen sind zwar hoch, werden aber auch kaum zweistellige Prozent-Zahlen des "Normalen" erreichen.
    Schaut man auf die Wanderfische die dort durchwandern, und bedenkt was ausgesetzt wurde ist das nicht mehr so gut.
    Einige Arten scheinen zusätzlich dort gar nicht aufzusteigen.

    Ein wahrhaft gigantisches teures Bauwerk.
    Aber es hätte vielleicht ganz anders gestaltet werden können, weil die Wasserkraft dort ja nicht einmal genutzt wird.
    Warum extra zwei Pässe und ein Wehr betreiben, in kleineren Flüssen gestaltet man so etwas ja auch zu Gleiten um.
    Gruß Steini

  5. #5
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Da beginne ich nun das wahre Problem zu erkennen.

    Hin und her gerissen zu sein, oder zu denken man könne sich (noch) keine Eigene Meinung erlauben oder müsse diplomatische Wege gehen, bedeutet schlicht eine Duldung.
    Duldung wird aber auch als stillschweigendes Einverständnis von Kleinigkeiten betrachtet.
    Man duldet halt keine Dinge die einem wichtig sind, da vertritt man halt dann seinen Standpunkt.

    Mag ich auch solchen Fischpässen ne 5 oder 6 geben, erscheinen sie durch die Duldung der Mehrzahl, halt für gut oder ausreichend..
    Da braucht und wird man, wohl auch nicht handeln.

    Die Zustände solcher Querbauwerke und das Aussterben der Wanderfische in Deutschland, sind eben auch ein Indikator für das, was uns Deutschen und Anglern wichtig ist.
    Wiedereinbürgerungsprojekte und Fischbesatz verzehren dabei oft lediglich den Eindruck.
    Würde so etwas wegfallen, ergäbe sich ein ganz anderer Eindruck.

    Das wohlhabende und wasserreiche Deutschland benötigt nun die Hilfe der Nachbarn um wenigsten die Illusion aufrecht zu erhalten, das hier Wanderfische Lebensraum finden.

    Da kann ich dann vermuten, das es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch der Rhein wegen des Abschmelzen der Gletscher, für die Schifffahrt zusätzliche Staustufen erhält.
    Gruß Steini

  6. #6
    Avatar von Gekko gecko
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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Ich kenne zwar keine einzige Anlage in den großen Strömen, sondern nur von Berichten und Auswertungen.
    Ich kann deshalb nur Vergleiche ziehen mit unserer Kontrollstation an der Eifelrur, die aufgrund einer Besichtigung
    ja vielen von euch bekannt ist. Von allen mir bekannten Anlagen, ist diese Anlage noch eine der "guten".
    Betrachtet man die gesamte vorhandene Fischfauna und findet einzelne Arten nie in den Auf- oder Abstiegen,
    sagt das schon einiges aus. Rechnet man dann noch die Mortalität durch Prädatoren in den Fischtreppen dazu und
    all die Fische die in den engen Beckenpässen erst gar nicht einschwimmen oder auf halben Wege umkehren und
    wieder herausschwimmen kann ich auch dieser "guten" Anlage keine bessere Note als eine 5 geben.
    Über viele andere Anlagen brauch man dann schon nicht mehr urteilen. Vergleicht man den Fischwechsel an jeder
    Anlage mit dem, in einem naturbelassenen, frei fließenden Gewässer, kann keiner zu einer anderen Note als eine 6 kommen.
    Geändert von Gekko gecko (14.05.15 um 08:40 Uhr)
    Gruß Gg

    Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, nicht was du verstehst

  7. #7

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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Sehr geringe Beteiligung bis jetzt. Schade das nur so wenige sich ein Urteil zutrauen. Dabei hat Steini es klar formuliert.Ein Fluss ohne Wehr = Note 1. Alle Fische können wandern.Oder mit Wehr und Fischpass= Note 2 bis 6. Wobei Note 6 bedeutet das bis zu 30% es über das Wehr schaffen. Habe Anfang Juli eine Meerforelle am Bremer Wehr springen sehen die wollte über die Wehrklappen schaffte es aber trotz hoher Tide nicht. Der Fischpass funktioniert wohl doch nicht so gut. Mein Urteil mit goodwill Note 5 = 30 - 50% schaffen es. Was sehr optimistisch ist.Einige Arten werden den Pass nicht annehmen.Andere werden daran gehindert schnell genug aufzusteigen und hängen zu lange am Wehr fest.Schaffen sie es dann folgt das nächste Wehr.Es folgt Wehr auf Wehr. So ist das an der Weser.
    PS. Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben das es mal besser wird.

  8. #8

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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    Da beginne ich nun das wahre Problem zu erkennen.

    Hin und her gerissen zu sein, oder zu denken man könne sich (noch) keine Eigene Meinung erlauben oder müsse diplomatische Wege gehen, bedeutet schlicht eine Duldung.
    Duldung wird aber auch als stillschweigendes Einverständnis von Kleinigkeiten betrachtet.
    Man duldet halt keine Dinge die einem wichtig sind, da vertritt man halt dann seinen Standpunkt.

    Mag ich auch solchen Fischpässen ne 5 oder 6 geben, erscheinen sie durch die Duldung der Mehrzahl, halt für gut oder ausreichend..
    Da braucht und wird man, wohl auch nicht handeln.

    Die Zustände solcher Querbauwerke und das Aussterben der Wanderfische in Deutschland, sind eben auch ein Indikator für das, was uns Deutschen und Anglern wichtig ist.
    Wiedereinbürgerungsprojekte und Fischbesatz verzehren dabei oft lediglich den Eindruck.
    Würde so etwas wegfallen, ergäbe sich ein ganz anderer Eindruck.


    Das wohlhabende und wasserreiche Deutschland benötigt nun die Hilfe der Nachbarn um wenigsten die Illusion aufrecht zu erhalten, das hier Wanderfische Lebensraum finden.

    Da kann ich dann vermuten, das es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch der Rhein wegen des Abschmelzen der Gletscher, für die Schifffahrt zusätzliche Staustufen erhält.
    Hallo Steini

    Das wohlhabende und wasserreiche Deutschland benötigt nun die Hilfe der Nachbarn schreibst du.Welche Nachbarn und welche Hilfe meinst du? Bin auch der Meinung das in Deutschland zu wenig getan wird.Wir haben hierzulande nur Kulturlandschaft und keine Naturlandschaft mehr.

  9. #9
    GW-Forum Team
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Zitat Zitat von UMueller Beitrag anzeigen
    Hallo Steini

    Das wohlhabende und wasserreiche Deutschland benötigt nun die Hilfe der Nachbarn schreibst du.Welche Nachbarn und welche Hilfe meinst du? Bin auch der Meinung das in Deutschland zu wenig getan wird.Wir haben hierzulande nur Kulturlandschaft und keine Naturlandschaft mehr.
    Fangen wir mal harmlos an....
    Durch Besatzprojekte werden in den Ostsee von Deutschen Anglern wieder recht viele Salmoniden gefangen.
    Ich behaupte mal frech, das es sich in der Mehrzahl um Fische unserer Nachbarländer handelt.
    Deutsche Flüsse mit Besatzprojekten münden halt mehrheitlich in die Nordsee.
    Es sind die Dänen, Schweden oder auch Polen die schon lange und sehr viel für diese Fische getan haben.
    Wir haben es lange versäumt und haben bis heute kaum gesetzliche Regelungen diese Arten wirklich zu erhalten.
    Erst nach dem Aussterben dieser Arten bei uns, versuchte man sie neu anzusiedeln.

    Störe schenkte uns Frankreich, nur dort blieben sie bislang erhalten..
    Maifische kamen auch aus Frankreich.
    Lachse, aus Irland, Norwegen, Dänemark und Schweden.
    (Auch in Spanien, Frankreich, England, Polen u.A, starben Lachse nicht aus, ..scheinbar nur bei uns)
    Selbst die Aale liefern uns heute die Nachbarn, diese bösen Glasaalfänger.
    Die Frage ist aber, ob wir bis heute genug getan haben um solche Arten wieder anzusiedeln.
    Nun in meinem Heimatfluss der Weser, hat man bis heute keinen vernünftigen Fischweg hinbekommen.
    Die Fischerei wurde nicht nachhaltig geregelt und überwacht wird es auch kaum.

    Aber gut, mein Bundesland versucht so etwas, wie Wiedereinbürgerungen ja auch gar nicht erst, so etwas machen nur Träumer.
    Der Staat in der Funktion, uns die Naturguter zu erhalten, hat halt versagt.

    So etwas findet man auch bei weiteren Tieren.
    Luchse, Wölfe, Bieber, Wisent, Elche überlebten bei den Nachbarn, nicht aber bei uns.
    Es ist doch erstaunlich, das deutsche Gejammer was losbricht wenn, solche Tiere sich bei uns ansiedeln.
    Seltsam nur, das in solchen Mini Staaten wie Slowenien, oft Wolf, Bär u.s.w zahlreicher als bei uns leben.
    Kurz, wir sind es die Hilfe durch die Nachbarn bekommen, sonst gäbe es gar keine Möglichkeit für Ansiedlungen mehr.
    Wir scheinen es mit dem Naturerhalt eben nicht so zu haben.
    Da wundert es mich auch nicht das so etwas wie die Wasserrahmenrichtlinie von der E.U kommt.
    Das wird wieder ähnlich viel Ärger mit Deutschland geben wie vor einigen Jahren, als Deutschland es nicht hinbekam ausreichend Schutzgebiete auszuweisen.

    Deutsche haben es eher mit dem Tierschutz, der ist Ihnen ganz wichtig.
    Das wird langsam zu einer Religion die nun schon als Staatsziel verankert wurde.
    Ob oder wie da draußen Tiere leben/überleben, ist vielen egal, so genau interessiert sie das auch gar nicht.

    Das findet sich auch bei den Anglern wieder, in Deutschland geht es um Ertrag, Bewirtschaftung, Tierschutz und vernünftige Gründe zu angeln.
    So etwas wie Freizeitnutzung wildlebender Tiere zum reinen Spaß, erscheint uns gefährlicher, als Raubbau, Besatz und Überfischung.
    Viele haben den C&R - Gedanken bei uns noch immer nicht begriffen.
    Nicht die Kochtopfangler und auch nicht die C&R Karpfengilde.
    C&R macht Sinn, aber eben nicht, um solche Großfische zum Anglerglück zu erhalten, sondern um Besatz und Überfischung zu vermeiden.

    Also auch da wieder kein Wunder das Küchenfenster oder C&R aus dem Ausland kommen.
    Das Forschungen zur Aalzucht unsere Nachbarn machen.
    Das Strafen bei Vergehen dort oft höher ausfallen und nicht wie bei uns gerne eingestellt werden.

    (Das Wettfischen soll ja aus England kommen.
    Selbst da ist die Denke anders, den typischen deutschen Wettfischer erlebte ich eher als Gedankenlosen Spaßangler, der möglichst viele Fische fangen will.
    Ein englisches Gegenstück erzählte mir mal das er früher viel mit seinem Bruder auf Weißfische angelte die dann zurückgesetzt wurden.
    Klar das sie nur Schonhaken verwendeten und nichts Ihnen peinlicher war, als wenn ein Fische aus Versehen von Ihnen, zu tief geschluckt hatte.
    Das dieser Angler in Deutschland Jahrzehnte nicht angeln wollte, kann ich gut nachvollziehen.
    Interessant war auch sein Hass auf die Einbürgerung des Zanders in England, den man dort verzweifelt versuchte wieder auszurotten.
    Gab es so einen Versuch auch mal in Deutschland ?
    Ne warum auch, der schmeckt doch gut..., war die Gegenmeinung eines Deutsch/Polen.

    Vielleicht versteht der Eine oder Andere ja die Unterschiede, dieser Betrachtungen des Angelns)




    Angeln gilt vielen bei uns als schöne Nebensache, aber das war es auch schon.
    Welcher deutsche Angler würde schon entsprechend wählen, wo sind die Demos zum Schutz der Fische und der Angler.
    Welcher deutsche Angler wäre bereit, sehr viel Geld in Angelscheine, Arterhalt, oder Schutz der Fische und Gewässer zu investieren.
    All das, ist in anderen Ländern oft anders.
    Selbst Präsidenten besprechen sich dort schon mal beim Angeln.

    Bei uns ist es gaanns anders, Angler also Tierquäler zu sein, ist ja schon fast peinlich.
    So etwas gilt als primitiv, aber ganz sicher wird es einem nicht zum Vorbild machen.
    Darum wird auch bei uns kein Konzern mit Anglern oder Projekthilfe für Angler werben.
    Wir alle sollten halt mehr zu unserem Hobby stehen, g
    erade wenn man Politiker, Star ist oder in sonstigen Schlüsselpositionen steckt.
    Gruß Steini

  10. #10

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    AW: Umfrage zur Wirksamkeit der wohl wichtigsten und modernsten Fischwege Deutschland

    Kann dich gut verstehen. Wären unsere Nachbarn genauso gründlich im begradigen und regulieren von Flüssen und Bächen gewesen hätten wir gar keine Wiederansiedlungsprojekte,weil die entsprechenden Fischarten (Lachs,Meerforelle,Schnäpel,Maifisch,Stör...) auch dort so gut wie ausgestorben wären. Die Dänen haben das rechtzeitig erkannt und sind nicht den deutschen Weg gegangen für eine effektivere Landwirtschaft alle Bäche zu kanalisieren.Ich kenne bei uns keinen unregulierten Bachlauf. Auch gibt es dort eine klarere Uferrandstreifenverordnung und wird bei Verstößen bestraft. Bei uns ?
    Das Buch "Lebendige Bäche und Flüsse" ist ja aus dem dänischen übersetzt. Die sind da schon viel weiter als wir. Unsere Behörden haben da noch Nachholbedarf. Da muss einfach mehr Druck von uns Anglern kommen wollen wir doch auch als Naturschützer wahrgenommen werden.

    Gruß Uwe

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