Das bekräftigt meine Meinung nur heimisch (regionale) aufgezogene Fische in offene und auch in Aufzuchtteichen zu Besetzen.
Da ist dann die Gefahr geringer das fremde Fische eingebracht werden.
Das bekräftigt meine Meinung nur heimisch (regionale) aufgezogene Fische in offene und auch in Aufzuchtteichen zu Besetzen.
Da ist dann die Gefahr geringer das fremde Fische eingebracht werden.
Geändert von Günter (28.11.15 um 19:43 Uhr)
Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.
Hallo Hecht32
wir hatten damals öfter in der Sache telefoniert.
Mein Bekannter aus NL war damals bei dir.
Die restlichen Schläfergrundeln sind durch das größte Exemplar im Aquarium nach und nach gefressen worden. Die Futterrotaugen haben alle überlebt.
Das große Exemplar griff offensichtlich keine Fische an, die höher standen als der Räuber selbst.
In aller Regel standen die Räuber dicht über Grund. Gründlinge am Boden wurden ohne Probleme genommen.
Ob dieses Verhalten für die Art typisch ist oder nur von diesem einen Tier gezeigt wurde ist schwer zu beurteilen.
Die wirkliche Gefahr geht von Karpfenlieferungen aus. Die Art ist nachweislich in den Karpfenteichen und in den Verbindungsgräben zwischen Karpfenteichen und der Naab.
Auch ohne Fangnachweise in der Naab selber, die Art kann aus den Gräben in die Naab gelangen, spätestens, wenn die Teiche abgelassen werden.
Das Fließgewässer Naab ist nur eine Wanderroute, kein geeigneter Lebensraum. Die Art meidet die Strömung. Ihr Biotop sind kleinere, pflanzenreiche Stillgewässer.
Dass die Art nicht in der Naab gefangen wird, ist daher kein Wunder, wenn sie die Wahl hat, steht sie in den Gräben. Durch die Naab kann sie aber z. B. durch Verdriften neue Gewässer erreichen.
Bis zu 70 % der neuen Funde der Art sind im Umfeld von Fischzuchten gelegen.
Den Bedarf an Karpfen zu Speise- und Besatzzwecken können wir aus eigener Produktion nicht decken. Es werden deshalb jedes Jahr massenhaft Karpfen aus Osteuropa importiert.
Diese werden zudem kreuz und quer gehandelt. Da auch die Schwarzmaulgrundel schon massenhaft in Baggerseen vorkommt, ist die Gefahr sich solche Arten ins Gewässer zu holen extrem hoch.
Die Zeiten, als man den Fisch über die Rampe besetzt hat, sind vorbei. Beim Besatz sind die Fische in eine Fischwanne zu setzen. Dann werden jeweils nur die Besatzfische eingesetzt.
Wenn nachher andere Arten in der Wanne zurückbleiben, gibt es 2 Möglichkeiten:
-wenn ich den Fisch bestimmen kann und er ins Gewässer passt, besetz ich ihn.
-Kann ich den Fisch nicht sicher bestimmen kann oder ist es eine eingeschleppte Art, wird der Rest zu Hühnerfutter.
Die Amur-Schläfergrundel ist eine Schläfergrundel, keine Grundel!
Es fehlt deshalb auch die Saugscheibe der Ponto-kaspischen Grundeln.
Gut erkennbar sind 3 schwarze Streifen seitlich am Kopf. Diese 3 Streifen treffen sich am Auge.
LL
Hallo Lotalota,
mit Jan habe ich erst letzte Woche geschrieben. Netter Kerl!
Meine A-Grundeln fressen alles was sie überwältigen können. Sie kommen auch sofort an die Oberfläche um kleine Fische oder auch ein Stück Wurst zu holen!
Die Amur- Grundel scheint zu den intelligenteren Fischen zu gehören. Vergleichbar mit Barschen. Sie beobachten sehr genau und wissen wann es etwas zu Fressen gibt.