Ich denke man sollte den Schaden durch Öl nicht überschätzen.
Wenn das schon in kleinsten Mengen Probleme machen würde, gäbe es in den Regenrückhaltebecken kaum Fische.

Bei uns wurde mal so ein uraltes Becken saniert, der Schlamm sollte raus und musste zu Entsorgung Abgefahren werden.
Da dort seit Jahrzehnten viele Fische lebten, wurden wir gebeten die zuvor heraus zu fangen.
Alles sah ganz normal aus und ich machte mit Hoffnung auf viele robuste Rotfedern, weil ich dort schon mal 150 Rotfedern mit einem Freund in 1-2 stunden als
Laichfische angelte um ein ähnliches Becken zu besetzen. (Weiter Fischarten fingen wir fast gar nicht, lediglich die vielen Hechte nervten.)

Der Wasserspiegel wurde abgesenkt und wir tobten durch den Schlamm....
Später konnte man das Öl gar noch riechen, als wir die Warthosen mit sauberen Wasser abspülten und selbst beim Reinigen reichte das noch aus um die Oberfläche des Leitungswassers schimmern zu lassen. (Meine Hose roch trotzdem noch monatelang nach Petroleum)

Trotzdem lebten dort halt reichlich Fische.
Nur machten in Wahrheit die Rotfedern kaum 1% aus.
Ganz sicher, hätte Fische aus dem Drecksloch aber nicht essen sollen.

Anmerkung: Langjähriger Eigentümer und Verursacher war Deutschland, saniert wurde es durch einen späteren nun privaten Eigentümer.