Hallo,

diese Aussage ist ganz sicher nicht haltbar.

Das ist schon einmal abhängig von Art und Menge der nutzbaren Nahrung.

In einem fruchtbaren Kalkgewässer jagen Forellen nicht auf Fische, da sie Insektennahrung viel einfacher erbeuten können.
Das zeigt sich daran, dass auch grosse Forellen aus solchen Gewässern rotes Fleisch haben. Das belegt, dass noch Kleinkrebse einen hohen Anteil der Nahrung ausmachen.
Reine Fischfresserinnen haben ein ganz helles Fleisch.

Anders im Hungerbach, hier wird gefressen was man kriegen kann. Hier jagen aber auch schon sehr kleine Forellen ihre jüngeren Geschwister.

Das sind schon 2 Beispiele, wo diese Theorie nicht greift.

Am ehesten passt das auf den Bach mittlerer Fruchtbarkeit, wo Forellen ab einer gewissen Grösse Fisch fressen. Dass sie mehr fressen als sie reproduzieren, halte ich mal für ein grobe Annahme, um es vorsichtig zu sagen. Zudem gibt es bei diese Diskussion wichtig genetische Grundsätze zu beachten, die deutlich wichtiger sind als sich zu sorgen, dass keine Jungforellen
mehr übrig bleiben. Es werden genug übrigbleiben, sogar mehr als benötigt vermutlich sogar sehr viel mehr.

LL