Hallo,
mich würde auch ein Ergebnis interessieren...
Wir hatten es ähnlich an zwei Gewässern, einmal im Frühjahr 2012... flacher See, 6ha, circa 350 grosse Karpfen tot... mit gleichen Sympthomen wie bei dir... also quasi kaum welchen...
Dann im Frühjahr 2013 nicht ganz so schlimm an einem anderen See, aber auch ein grossteil des Altbestandes dahingerafft...
Nach dem ersten Karpfensterben bin ich hier im Forum auf eine Lösung gebracht worden... Jemand hat es E.M.S. genannt, Energie-Mangelsyndrom...
Im ersten Fall war es bei uns schlicht Überbesatz... wir haben den See schon so angepachtet, da bissen die Karpfen auf Köderfische...
Beim Zweiten war wohl ein extremer Nährstoffeintrag durch Gülle und Bachwasser der Hauptgrund, der PH stieg z.T. bis auf 9, hinzu kamen extrem schnell ansteigende Temperaturen im Frühjahr... mit diesen Veränderungen kamen die Fische einfach nicht klar... 2013 kam es vielerorts zu diesem Phänomen... :(
Ich glaube eine klassische Seuche ist anhand der Fische schnell herauszufinden... Zeigen diese keine Symphtome, ausser vielleicht spitzer Rücken, sollte man nicht in Panik verfallen... Viel machen kann man eh nicht... Ich empfehle den Trubel darum im Verein möglichst klein zu halten... man erspart sich dadurch viel Ärger und Nerven...
Viel wichtiger ist die Ursachenforschung... Ich hoffe du hast damals vernünftige Wasserproben genommen und untersucht... Unserem ersten Gewässer hat das Karpfensterben sogar sehr gut getan... deutlich klareres Wasser, enorme Abwachsraten bei den restlichen und "vorscihtig" nachbesetzten Fischen... Vorher war der Bestand definitiv verbuttet...
Beim 2ten See waren "extremere" Maßnahmen von Nöten... Hauptsächlich starkes Zurückschneiden der Ufervegetation...
Also nicht einfach die verendeten Fisch ersetzen und gut... irgendwas ist ursächlich...
Gruß
Lücke