Sehr engagierter Beitrag, Albert
zu 1)
Die 100% der Wasservorräte der Erde bestehen zu 97% aus Salzwasser, zu nur 3 % aus Süßwasser (vor allem Polkappen, den Rest kann man rechnerisch schlichtweg vernachlässigen)
Die Löslichkeit von CO2 in Wasser ist eine Disziplin der physikalischen Chemie, bestimmt durch vor allem
- Temperatur
- Salzgehalt
des Wassers.
Die jährliche Durchschnittstemperatur der Meere beträgt etwa 3,8° C., kälteres Wasser kann wesentlich mehr Co2 aufnehmen ... was nimmst Du durchschnittlich für das im Umlauf befindliche ober- wie unterirdisch laufende Süßwasser an, die Polkappen tauen global gesehen ja gegenwärtig nur langsam ab und verdünnen das Salzwasser kaum ... ?
Zur Verdeutlichung siehe hierzu:
KS-Wert-Bestimmung des Kohlenstoffdioxid-Hydrogencarbonat-Gleichgewichts
zu 2)
Da bin ich ganz bei Dir.
Einige oder wenige Faktoren lassen sich experimentell in ihrer Wirksamkeit noch ganz gut gewichten und auswerten.
Aber sich ggf. gegenseitig wirkverstärkende Cocktails von 20 Millionen Faktoren? Dagegen ist die erfolgreiche Suche nach einer Nadel im Heuhaufen geradezu ein Selbstgänger ...
Da taugen gegenwärtige Rechenmodelle nicht mal für eine veröffentlichbare Grundannäherung.
Hierin sehe ich ebenfalls das immanente Grundproblem ... Albert, liegst richtig, das Gegenteil soll uns erstmal jemand beweisen.