Einfluss von verschiedenen Angelfuttermitteln auf Wachstum und Gesundheit beim Karpfen (Cyprinus carpio L.).
Ausführungen zur möglichen Phosphorbelastung von Angelgewässern
durch das Anfüttern.
Diplomarbeit von Michael Niesar (1.2 MB)
Einfluss von verschiedenen Angelfuttermitteln auf Wachstum und Gesundheit beim Karpfen (Cyprinus carpio L.).
Ausführungen zur möglichen Phosphorbelastung von Angelgewässern
durch das Anfüttern.
Diplomarbeit von Michael Niesar (1.2 MB)
1.018 gramm P-Eintrag pro Angler /Jahr !!
Klasse Thorsten, die PDF.
Ich jedenfalls werde weiter meine Vereinskameraden sensibilisieren.
Und auf Fischentnahme drängen.
Was mir neu war, ist die gute Verdaulichkeit von Chiromoniden(Roten Mückenlarven).
Speichern die doch auch Phenole.
Gruß
Albert
Hi Albert,
ich bastel grad ein Papier aus verschiedenen Untersuchungen und dem, was du mir mal zu Phosphat erklärt hast, zusammen. Ist momentan noch etwas chaotisch, aber soblad ich eine Struktur drinne hab, stell ich es rein, ist auch als Handout an die Anglerschar gedacht.
Zu den Karpfen in der Arbeit hab ich noch ne kurze PP Präsentation, stell ich auch mal rein.
Anfüttern (0.9 MB)
Geändert von Thorsten (12.12.10 um 14:17 Uhr)
zur Anfütter-PDF
Solange er losgelößt und nur auf den Fisch bezogen ist, ist er nur schwer zu bewerten. Sollte er der Karpfenlobby in die Hände fallen wird die Fischbezogenheit schnell vergessen und verherlicht werden. Interessamt wird das Ganze im Kontext auf die Gewässerauswirkung.
Gruß vom Mattes
Zuhause ist da, wo das Land platt ist, Kühe und Pappeln rumstehn, der Nebel wabbert und Diebels getrunken wird.
Ja Mattes, war da auch zwiegespalten bei dem Bericht,
v.a. bin ich mit einigen Ansichten von Arlinghaus ohnehin nicht ganz grün, aber es gibt zumindest für die, die nicht nur auf ihre Ansicht pochen auch neue Einsichten.
Ich schau, dass ich das Blatt für unsere Angler demnächst noch fertig bekomme, da steht dann auch sicher drin, dass ein Karpfenangler im Jahr halt 225kg Fisch entnehmen muss, um kein weiteres Kraut zu produzieren. Das kommt bestimmt gut nach einem langen Arbeitsdienst, an dem wir 30-40t Feuchtmasse an Algen herausholen, wie die blöden schwitzen und uns abrackern, und ich sagen kann, das ist die Phosphatmenge die 2- max 3 Karpfenangler im Jahr ins Gewässer einbringen. Denke das Bild wird dann ziehen.
Wenn ichs fertig hab stell ich es sofort rein.
Geändert von Thorsten (12.12.10 um 14:18 Uhr)
Das ist ja das Problem.
Ein Gewässer verträgt nur einen bestimmten Besatz mit Karpfen. Diese Zahl Fische kann das Gewässer ernähren.
Jedoch wird zu viel besetzt und viel Futter eingetragen, dann stehen gewässerökologische
Aspekte und Anglerinteressen gegenüber.
Legt man Wert auf Vielfalt und Nutzung natürlicher Nahrungsressourcen eines Gewässers,
liegt man automatisch im Clinch mit Angelinteressen von Vereinsmitgliedern.
Die wollen Ihre Fische. Kleinfischfauna und Naturaspekte sind nicht im Tunnelblick etlicher Angler.
Man muss da immer eine Gratwanderung vollführen, aber gerade weil man Mitglied eines
Angelvereins ist, muss man auch gegen Anglerinteressen bei Besatz intervenieren.
Den Schaden bei Stillschweigen baden alle aus.
Gruß
Albert
Wir hatten in den 90 ern mal ein Karpfensterben im Frühjahr.
Ursache (laut Vereinsmitglied unter der Hand) war laut Untersuchungsanstalt Unterernährung.
Damals hatten wir auch recht viele Karpfenangler, die viel gefüttert haben, aber nur im Sommer, die Karpfen wuchsen gut, im Winter haben sie nicht mehr gefüttert, der Grundumsatz war zu hoch, die Karpfen fanden keine Nahrung und verhungerten.
Kann es jetzt nicht definitiv bestätigen, aber klingt auch relativ schlüssig. Hab dazu leider keine Unterlagen.
Für mich schlecht vorstellbar.
Tippe eher auf eine Krankheit. Irgendwas hat ein Karpfen immer im Detritus an verwertbaren.
Hab mir nochmal die Besatzdatei geöffnet, da wurde aber auch wie in einer Karpfenzucht besetzt. Für 6,5 Ha entschieden zu viel Individuen.
Ein Karpfen kommt im Winter (so an die 5 Monate) bei Temperaturen unter 12°C ohne Futter, oder mit extrem wenig aus.
Gruß
Albert
Das Sterben, kam wohl auch erst im Frühjahr( weiß nicht, wie hart der Winter war, aber davon haben wir auch im GW Kurs was gehört,dass es dann Futterprobleme geben kann), als die Karpfen aktiver wurden, aber das natürliche Futter nicht reichte. (frag ich aber nochmal genauer nach).
Der See hat laut Mattes nur 5,6 ha, hab mal die Besätze und Fänge pro Jahr auf ein Diagramm gestellt und ausgedruckt, ist schon heftig, selbst wenn KArpfen nicht wachsen würden.
Stell ich morgen mal rein
Danke Thorsten, mal schauen ob man da was draus zusammen basteln kann,
soll ja möglichst kurz und einprägsam sein.
Mattes, Mario, seid so gut und verschiebt Torstens PDF aus dem Plauderthema doch mal in dieses Thema,
nicht das Ihr beim verschieben aus der Übung kommt.