Für die Eifelrur im Westen von NRW kann ich folgendes Berichten. Die Nase war in der Rur komplett erloschen. Ca. 1990 erfolgten Wiedereinbürgerungsmaßnahmen mit Nasenbrut im Kreis Heinsberg. Danach explodierten die Nasenbestände bis zu dem Zeitpunkt an dem auch die Kormoranpopulation explodierte. Die Nase ist jetzt in der Rur von der Mündung bis etwa in den Bereich von Jülich (Äschenregion) verbreitet. Der Bestandsschwerpunkt der Nase ist aber im Bereich der niederländischen Rur und stromaufwärts im Kreis Heinsberg bis Ratheim. Die Nasen sammeln sich im März zu großen Laichschwärmen vor den Bachmündungen im Mittel - und Unterlauf der Rur, und bilden zurzeit in ihrem Verbreitungsgebiet eine kleine, sich selbst erhaltende Population. Die Hauptlaichgebiete sind der Unterlauf der Wurm bei Heinsberg – Kempen bis in den Mittellauf bei Geilenkirchen - Randerath sowie der Unterlauf des Erlenbaches bei Hückelhoven - Ratheim. Im Rahmen von Elektrobefischungen konnten wir in der Rur unterhalb von Wassenberg sehr große Schwärme mit Tieren bis 50 cm Länge und Schwärme von Tieren mit 15 – 25 cm Länge nachweisen. Aber vielleicht kann Lotalota hier noch weitere Informationen hinzufügen