Seite 6 von 12 ErsteErste ... 4 5 6 7 8 ... LetzteLetzte
Ergebnis 51 bis 60 von 111

Thema: Weserwanderfische

  1. #51
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    Hallo Volker, eigentlich könnten wir uns ja fast per Mail austauschen......seltsam das da keiner einsteigt.
    Tausende von Anglern die an die Weser angeln gehen, aber scheinbar nicht lesen oder posten wollen.
    Aber das ist eben das eigentlich Problem, keiner macht etwas.
    Verneinend das Köpfchen zu schütteln oder zustimmend zu nicken reicht nicht.
    Das wirkliche Interesse fehlt halt und das ist der wirkliche Grund warum solche Arten verschwanden.

    Ich kann das so nicht bestätigen, das in diesem Jahr kaum Salmoniden aufsteigen, was ich hörte kling nach mehr als im letzten Jahr.
    Nur das sie noch nicht vor dem Wehr springen, die stehen verteilt weiter unten.
    Aber es stimmt, der neue Pass in Bremen scheint keine Verbesserung gebracht zu haben.

    Du hast den Nienburger Bereich erwähnt.
    Für die die es nicht wissen, erst kommt das Bremer Wehr, dann Langwedel und erst oberhalb des Wehres Dörverden beginnt die Nienburger Strecke.
    Bedeutet drei Wehre wurden vom Meer aus überwunden und alles was in die Aller möchte ist schon abgebogen.
    Das meinte Volker wohl auch mit keinen Besatz in den letzten Jahren, den so etwas findet seit Jahren mehr im Allereinzugsgebiet oder unterhalb der Aller statt.

    Nun, Meerforellen können auch aus Bachforellen hervorgehen und Lachse wurden, meine ich, auch noch einige besetzt.
    Man findet immer Holminden und einige Namen von Bächen.
    Link zu Bildern von 2008, die Lachse müssten ja nun schon sehr groß sein:http://www.yelp.ca/biz_photos/lachsb...1j--geSn9sJ5-w
    Ich meine der G.W ist hier so gar angemeldet.
    Ich frage mich, ob die wirklich immer abwandern oder abwandern können.
    Die Weser ist halt salzig, die Turbinen mit Rechen versperrt und seit ich weiß das man Lachse selbst in Teichen zur Geschlechtsreife bekommt....
    Was also macht ein Lachs der zwar hochkam, aber nicht zurück ins Meer gelangt.
    Gruß Steini

  2. #52

    Registriert seit
    29.12.2013
    Beiträge
    31

    AW: Weserwanderfische

    Hallo Steini und andere Leser!

    Sicherlich ist dieses per Mail möglich, ein persönliches Gespräch besser, aber dann würden wir nicht andere Angler, Menschen erreichen und das wäre schade!

    Es ist sehr schwer sich zu überwinden um in einem Forum zu schreiben, und, oder seine Anonymität, wie ich, preis zu geben!
    Ich persönlich schreibe an diverse Politiker, Angelvereine und Verbände und erhalte auch von ihnen Antworten und werde sogar von Vereinen bedroht, bzw beschimpft!
    Aber dieses schreckt mich nicht davon ab, meine Meinung zu sagen.
    Es gibt auch noch Anglervereine, die zu mir sagen, ich solle dann zu ihnen kommen!
    Es ist ein Kampf gegen die Unvernunft der sicher einige zurückschreckt!

    Wir sind ja schon 4 begeisterte Angler die versuchen, etwas zu verändern!

    Sicher, die Schleppfischer fangen mehr als in letzten Jahr, nach meiner Meinung betreiben sie aber Raubbau an den Wanderfischen und auch an den Raubfischen. In einer Stunde haben diese Bootsangler so 5 bis 10km befischt und diesen Bereich X Mal am Tag!
    So ist es auch kein Wunder, das sie öfters fangen.
    Zum Schutz unserer Bestände sollte daher sollte das Fischen nur von einem verankerten Boot und ohne Hilfe jeglicher Moderner Technik erlaubt sein.
    Ein Gespräch zwischen Bootsanglern, fahre mahl eben kurz raus, um Zander zu fangen!

    Ich hatte den Pressesprecher der Swb - AG, Herrn Christoph Brinkmann, gebeten mir die Befischungsdaten der Jahre 2012, 2013 und 2014 für den Fischaufstieg am Weserkraftwerk zu senden!
    Dieses hatte er mir Verweigert.
    Auf meine Erwiderung und auf den Hinweis auf Seite 21 des Urteils unter: http://www.oberverwaltungsgericht.br.../13/1A709U.pdf habe ich von ihm noch keine Antwort erhalten!

    In einem Gespräch im Jahr 2013, mit Angelfreunden wurde mir erzählt, dass unterhalb der Staustufe in Bremen, zur Aufstiegszeit von Lachs und Meerforelle, über die ganze Breite der Weser ein Fischernetz vom Amtsfischer Droste gespannt sei.
    Das könnte mit ein Grund des verminderten Aufstieges mit sein und, wahrscheinlich wurden deswegen eine Sperrzone für die Angler eingerichtet, damit sie die Netze nicht beschädigen.

    Nach Aussage des Gewässerwartes, 2012, aus Holzminden wird seit 2009 kein Besatz von Lachs und Meerforelle getätigt.

    Auf diese Meinung, das Meerforellen auch aus Bachforellen hervorgehen, kann ich nur erwidern, weshalb haben wir nicht schon vor dem Ersten Besatz mit Meerforellen diese in der Weser gehabt???
    Sicher steht fest, dass in Südamerika ausgesetzte Bachforellen im Fluss ins Meer wanderten um später zur Laichzeit wieder aufstiegen, aber diese sehen anders aus als unsere Meerforellen.

    Wenn Lachse oder Meerforellen nach der Laichzeit den Abstieg aus den Laichflüssen nicht schaffen und auch kein Hochwasser sie über die Wehre spült, so verweilen sie so lange, bis ein späteres Hochwasser es ihnen ermöglicht.
    Ich hörte, das einem Angler im August ein Absteiger, der in einem guten Zustand war, an den Haken ging! (ER kennt Absteiger aus der Ostsee)
    Durch die Rechenanlage der Weserkraftwerke der Statkraft wandern die Ab gelaichten Salme, so bis 1,00 bis 1,10m ungehindert durch. Vielleicht passen auch noch größere durch. Sicherlich kommt es dabei zu Abschürfungen und, Prellungen in der Turbinenkammer, aber sie leben und das Salzwasser der Weser, je nach Gehalt, wirkt sich Heilend auf diese Verletzungen aus.
    Um dieses alles zu verstehen müsstest Du, Ihr, in einer Turbinenkammer der Statkraft gewesen sein.
    Wenn etwas sich nicht schneller als das fließende Wasser dreht, kann es nicht zerschlagen,

    Es werden in einigen Zuchtstationen Elterntierhaltung zur genetisch Reinerhaltung gehalten und zur Laichzeit abgestreift.

    Petri Heil
    Volker Lüdke

  3. #53
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    @ Volker
    Forellen wurden eigentlich immer einige gefangen, lediglich in Zeiten der Sauerstoffarmut gab es diese wohl gar nicht mehr bei uns.
    Als ich mich vor über 30 Jahren mal bei Bremer Anglern umhörte fingen sie die halt am Hemelinger Wehr, seit vielen Jahren recht gut.
    Du liest richtig, ich schreibe lieber gleich nur Forelle.
    Findest Du das die Trutten in Feuerland wirklich anders aussehen, oder meinst Du möglicherweise, die dort nun auch vorkommenden Wanderformen der Refos und diversen Lachsarten.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen das da am Wehr heute Netze liegen, so weit ich weiß liegen da zeitweise Reusen für Stint.
    Aber das ist Sache vom Land Bremen die werden ja sicher auch kontrollieren ob Ihre Verbote eingehalten werden, und den Fang von geschützten Wandersalmoniden sicher unterbinden.

    Was die Aufstiegszahlen betrifft: Wenn sie denn so toll wären, würden sie es selbst bekannt machen und Führungen anbieten.
    Beides findet aber nicht statt,..... also denke ich, ......




    @ Georg, vielleicht antwortest Du mal wie viele Lachse bei Euch noch zur Zucht gehalten werden ?
    Gruß Steini

  4. #54
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    Zitat Zitat von Volkerlüdke Beitrag anzeigen
    [
    Sicher, die Schleppfischer fangen mehr als in letzten Jahr, nach meiner Meinung betreiben sie aber Raubbau an den Wanderfischen und auch an den Raubfischen. In einer Stunde haben diese Bootsangler so 5 bis 10km befischt und diesen Bereich X Mal am Tag!
    So ist es auch kein Wunder, das sie öfters fangen.
    Zum Schutz unserer Bestände sollte daher sollte das Fischen nur von einem verankerten Boot und ohne Hilfe jeglicher Moderner Technik erlaubt sein.
    Ein Gespräch zwischen Bootsanglern, fahre mahl eben kurz raus, um Zander zu fangen!

    Petri Heil
    Volker Lüdke
    Ich denke was zählt ist lediglich ob sie entnommen werden oder nicht.
    Was weiter zählt ist, ob sie wenn man sie nicht fängt,
    überhaupt einen geeigneten Laichplatz erreichen können, oder später erfolglos an Altersschwäche sterben.
    Raubfischer ist wohl Jeder, der einen bedrohten Fisch entnimmt.

    Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einem in Deutschland lebenden Engländer, der hier seit über 20 Jahren nicht Angeln wollte, weil er eben die Fische in Deutschland entnehmen soll.
    Aussage: " Ich bin Sportfischer, wenn ich Fisch essen will, bekomme ich Fisch im Supermarkt"
    "Wenn ein von mir gefangener Fisch stirbt, habe ich etwas falsch gemacht"


    Man kann das Bootsangeln verbieten, die Schutzzonen erweitern, Spinnfische unterbinden, den Einsatz von Technik einschränken oder lediglich den Fang und Verwertung untersagen.(letzteres der oft gesetzlich, gegebene Fall)

    Wir sollten aber auch nicht vergessen das die Ansiedlungsversuche der Fischerei dienen sollen und eben auch von Anglern finanziert werden.

    Dem Rest der Bevölkerung, ist es völlig egal, ob da nun solche Arten in deutschen Flüssen herumschwimmen oder nicht.
    Für die gehört Fisch halt in hoher Artenzahl in die Kühltheken der Supermärkte.
    Von den meisten heimischen Fischen haben sie noch nie gehört und kennen von den Wanderfischen lediglich Aal und Lachs vom Namen her.
    Gruß Steini

  5. #55

    Registriert seit
    05.09.2014
    Beiträge
    3

    AW: Weserwanderfische

    also ich bin son "Rest der Bevölkerung".
    Ich angle nicht, ess kaum Fisch - trotzdem bin ich entsetzt wenn hier im Frühjahr überall tote Fische rumliegen, weil das Wasser voller Gülle ist.
    Und WAS für Fische das sind spielt dabei doch keine Rolle.

    Mir haben die hier die Gräben und Kanäle dermaßen trocken gelegt, das ich dauern hinterher renne (aufstauen) damit ich nicht Kiloweise tote Stichlinge zu verschulden habe.
    Die werden im Frühjahr hier reingespült und dahinter ist praktisch kein Wasser mehr vorhanden (Maisanbau).
    Dieses Frühjahr hab ich Eimerweise umgesetzt in noch vorhandene "Gewässer".

  6. #56
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    Das war auch nicht böse von mir gemeint.
    Nicht Jeder kann alles wissen.


    Zitat Zitat von Wesertiere Beitrag anzeigen
    also ich bin son "Rest der Bevölkerung"...............
    ......................Die werden im Frühjahr hier reingespült
    Wenn man weiß, das Stichlinge auch zu den Arten gehören, die Wanderformen ausbilden, liest es sich halt anders.
    Stichlinge gehören halt mit zu den häufigsten anadromen Wanderfischen, die aber schon mit kleinsten Querbauwerken am Wandern gehindert werden.
    Gut möglich, das es bei Euch eine Wanderform ist.
    Es muss also gar nicht so sein, das sie bei Euch reingespült werden, sondern es kann auch sein, das sie gezielt einwandern.

    Angler vergessen solche Arten schon mal schnell, wenn sie an Wanderfische denken.
    Nur sind es ja nicht nur die Nutzfische selbst die wandern, sondern eben auch die Arten, die den Nutzfische als Futter dienen.
    Ich stellte mal vor Jahren überrascht fest, das unterhalb eines Wümme-Wehres plötzlich das Wasser von Stichlingen wimmelte und richtig, das Wehr unterhalb war nun weg.
    Es sind aber diese Wanderungen der weniger beachteten Arten (Krebstiere, Kleinfische u.s.w) die heute eben oft fehlen.

    Bleiben wir bei den Stichlingen.
    Die Stichlinge sollen so wie der Stint, bei Lachs und Forelle zu besonders gutem Wachstum führen, es ist halt ihre natürliche Nahrung.
    Sicher aber auch ein wichtiger Futterfisch für Vögel wie den Eisvogel oder Reiherarten.
    Ganz sicher machten Massenwanderungen einst aber selbst in kleinen Gewässern recht große Hechte möglich, eben weil Ihr Futter ja zusätzlich einwanderte und an Ihnen vorbei musste.
    Es sind halt oft Arten, die für die Wanderung und die Fortpflanzung besonders viel Energie (Fett) speichern und so besonders hochwertig sind und trotzdem dann über längere Zeiträume massenhaft im Binnenland vorkamen.

    Ich denke diese Arten fehlen heute nicht nur oft, sondern durch Ihr Fehlen veränderten sich oft ganze Lebensgemeinschaften.
    Ist halt so, als wenn man alle Zugvögel-Arten fast ausgerottet hätte.

    Bleibt nur zu schreiben, das ich mich freue das es Menschen wie das "Wesertier" gibt.
    Jeder sollte halt wenigstens versuchen, in seinem Bereich aus eigenem Antrieb etwas zu verbessern.
    Das nennt man wohl "Naturverbunden".

    Nicht wenige machen es halt nur, wenn man es ihnen vorschreibt oder sie für so etwas bezahlt.

    Fachkräfte haben aber zunächst einmal lediglich bewiesen, das sie zielstrebig, zielorientiert lernen und arbeiten können.
    Wer hoch hinaus will, hat wenig Zeit sich mit anderem als seinem Werdegang zu beschäftigen, nicht immer werden die Fachkräfte auch Idealisten sein.
    Gruß Steini

  7. #57

    Registriert seit
    05.09.2014
    Beiträge
    3

    AW: Weserwanderfische




    kucke....lebendig sind die einfach schöner.

  8. #58
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    Möglicherweise eine lesenswerte Richtigstellung zu einem kritischen Zeitungsbeitrag der sich auf die Wasserkraftnutzung in Bremen bezieht.
    http://www.planet-energy.de/service/...geprojekt.html

    Nun ja die Gerichte haben entschieden was die Behauptet werden darf.
    Was aber die Wahrheit ist, zeigt sich halt.

    Die Wahrheit ist auch, das ein Zwergbundesland auf seinem Gebiet entscheidet, auch wenn es zu 99% nur Auswirkung auf andere Bundesländer hat.
    Schon klar, das Naturschutzverbände die nicht aus Bremen kommen da kein Recht haben zu klagen.
    http://www.vdff-fischerei.de/fileadm...chaedigung.pdf
    In der Regel ist es aber der Geschädigte der eine Klage anstrebt, weil es in Bremen selbst aber keinen geschädigten gibt, klagte dort auch keiner.


    Es ist doch schon zu weinen, das etwas was man als Normal und richtig betrachtet, aus formalen Gründen nicht richtig ist.
    Es kann doch nicht richtig sein als Niedersachse einen Fluss erst um Bremen herumführen zu müssen um Mitsprache zu bekommen.
    Richtig ist nebenbei, das viele Bremer Angler gar nicht mal in Bremen fischen oder gar den nieder.Kläger mit Beiträgen unterstützen.
    Diesen Bremern ist also auch die Mitsprache verweigert worden und es geht auch um Ihre Interessen und den von Ihnen bezahlten Fischbesatz.

    In Bremen hält man sich für so etwas wie den Schlüssel zur Welt, was die Wanderfische in der Weser betrifft ist das auch richtig.
    Ist das Tor verschlossen, geht gar nichts.
    Es wird echt Zeit, so etwas wie das Ermöglichen der Fischwanderungen in den deutschen Strömen, über das Bundesrecht zwingend zu regeln.
    Das gehört nicht in Landeshand schon gar nicht in die Fischergesetze die lediglich die Nutzung regeln.
    Ich denke das ist eine Aufgabe, die das Bundesnaturschutzrecht sicherstellen sollte.

    Dann geht es nicht mehr darum wer welche Eigentumsrechte hat oder wo registriert ist, auch die regionale Interessen treten dann in den Hintergrund,
    dann geht es wirklich um das Wohl der Fische und der Natur.
    Gruß Steini

  9. #59
    GW-Forum Team
    Themenstarter
    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
    Registriert seit
    28.12.2010
    Ort
    Niedersachsen
    Beiträge
    2.608

    AW: Weserwanderfische

    Genug der Meckerei.
    Heute mal aus der Region fast nur Positives.

    Der Landkreis ist im Naturschutz wirklich aktiv.
    Was so alles an der Wümme gemacht wurde, Wahnsinn.
    Ein großes Kreiseigenes Schutzgebiet, wo Wanderfische nun echt Möglichkeiten haben.

    Dann der Rückbau vom Unterlauf der Lehrde zur Aller, nun auch durchgängig gestaltet.
    Auch dort wurde schon vorher ein Schutzgebiet eingerichtet.

    Dann Renaturierungen und Schaffung von Feuchtgebieten an der Eiter, im Bereich Thedinghausen.
    Über einen von Anglern schon vorher verwirklichten Fischpass (Gleite) nun auch von der Weser zu erreichen.

    Selbst die Alte Aller ist nun für Fische von der Weser erreichbar.
    Federführend vom Nabu, gefördert durch Angler, wurde ein Wehr mit einer Gleite versehen.
    Ein weiteres Problem war aber noch die Fischtreppe an der Weser.
    Nach wiederholten Bitten durch Angler und Besichtigung vor Ort, mit dem WSA während des Kanallausbaues,
    Wurde da mal eben die Durchgängigkeit deutlich verbessert.
    Heute finden sich einige Fischarten in der Alten Aller die es so vorher nicht oder gar nicht gab.
    War also auch ein Erfolg.
    Nun ist die Nabu für eine Renaturierung des Grabens, die die Angler natürlich auch wollen.
    Der Kreis wiederum hat die ganze Region vor wenigen Tagen zu Landschaftsschutzgebiet gemacht, was die Ufer-Randstreifen halt schützt.

    Die wichtigsten Wanderhindernisse in den Nebengewässern sind also nun schon fast alle gefallen.
    Warten wir mal ab, wie es sich in Bremen, Langwedel und Dörverden entwickelt.
    Bremen hat halt schon eine neue Fischpassanlage die Ihre Funktion noch beweisen muss.
    (Seltsam nur, das man nicht schon mit den guten Ergebnissen in der Öffentlichkeit auftrumpft)

    In Langwedel wurde der Fischpass schon neu gestaltet soll aber durch das W.S.A ganz neu gebaut werden.
    In Dörverden wird der Stromerzeuger, das wohl schon recht kurzfristig angehen.
    Weil es aber auch der Firmensitz ist, wird man wohl zeigen wollen was man wirklich machen kann.

    Eigentlich hätte ich früher nie gedacht das so viel geschehen würde.
    Selbst die Regelungen der Schutzgebiete sind so, das keiner sich wirklich ausgeschlossen fühlen muss.
    Nicht mal die oft grundsätzliche Gegnerschaft Nabu und Angler/Jäger findet sich hier.
    Es gab wohl gar mal einen Beitrag auf der Deutschen Welle, wo es um die furchtbaren Ernteausfälle durch Hochwasser am Inn ging.
    Im Gegenzug gab es auch einen Bericht über einen Bauern hier, der immer mit Hochwassern zu tun hat.
    Schaden, Entschädigung?,....das war doch immer so, das Wasser kommt und geht wieder.

    Scheint irgendwie alles ungewöhnlich zu sein.

    Vielleicht mal an dieser Stelle ein fettes,
    an einen Mitarbeiter des Kreises.
    Dem Dipl-Ing f Landschaftsplaner Herrn Arkenau
    Gruß Steini

  10. #60

    Registriert seit
    29.12.2013
    Beiträge
    31

    AW: Weserwanderfische

    Liebe Leser und hallo Steini!
    Ein bemerkenswerter Bericht!
    Vor einigen Tagen las ich in unserer Kreiszeitung einen Artikel, in dem unter Anderem stand, das wir miteinander besser weiter kommen!

    Vielleicht haben wir durch den Herrn, Dipl-Ing Arkenau einen Verbündeten mehr!.

    Auch wir in der Pachtgemeinschaft haben zu mindestens einen Biologen, der sich, genau wie der Herr Gerken für die Wümme (Vorbildlich), um die Nebengewässer der Aller kümmern könnte.
    Das nur so nebenbei!
    In einem Gespräch mit einem Angelkollegen sprachen wir über die Möglichkeit, ob in der Weser auch der Fischotter an zu treffen sei!
    Ich erzählte ihm, das ich vor 3 Jahren und auch im Herbst 2013 Fischreste (Schwanzteil) von einem größeren Weisfisch unterhalb von Rieda, im Ufergras vorgefunden hätte, die eindeutige Fraßspuren eines Otters aufwiesen (nach meiner Meinung).
    Es erinnerte mich an das Bild in der Dokumentation der Wümme - Meerforelle, in der solch ein Geschehen abgelichtet war!
    Im laufe des Gespräches erzählte mein Gesprächspartner, das an der Weser, in Ritzenbergen, Fischotter wären!
    Das würde bedeuten, das wir auch den Otter in der Weser haben, genau so wie den Bieber in der Alten Aller!(Verden)

    Petri Heil
    Volker

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •