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Thema: Zuwenig Sauerstoff, Tips gesucht

  1. #41
    Avatar von Günter
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    AW: Zuwenig Sauerstoff, Tips gesucht

    @ rudi
    Du hast Recht mit deder Gesamthärte und der Carbonathärte!
    War ein Lesefehler von mir bin in die falsche Tabellenzeile geraten.

    Das mit den Fischnährtieren ist auch falsch habe es ein bischen falsch formuliert!
    Der Satz sollte heisen , es entwickeln sich vermehrt Fischnährtiere und fördert das Algenwachstum das wiederum den Sauerstoffgehalt erhöht.
    Die Fischnährtiere sind Futter für die Fische.

    Das die Algen Nachts den Sauerstoff auch verbrauchen ist bekannt.
    Solange aber die Tage länger sind als die Nächte ist die Produktion von O² immer höher als der Verbrauch.
    Dazu ist aber auch noch zu sagen das die Sauerstoffspeicherung bei warmen Wasser geringer ist als bei kühlem Wasser.
    Da aber auch Algen im Winter (auch bei Eisbedeckung) im Gewässer Sauerstoff Produzieren.

    Ich nehme mal an das da bei dem Baggersee zu wennige Algen durch zu geringe Fruchtbarkeit entstehen.

    Das wenn die Algen absterben, auch Sauerstoff verbraucht wird ist richtig. Die Algen sinken aber auf den Grund und dort in 15 mtr. tiefe ist der Abbau sowieso geringer.

    Ausschlaggebend ist bei der Sauerstoffpoduktion und Verbrauch auch die Besatzdichte die ja bei einem freien Angelgewässer eher gering ist.
    Geändert von Günter (20.03.13 um 20:26 Uhr)
    Wir werden das Wasser erst missen, wenn die Quellen versiegt sind.

  2. #42

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    AW: Zuwenig Sauerstoff, Tips gesucht

    Zitat Zitat von Stuck09 Beitrag anzeigen
    @Toni,
    ich hab das Amt erst am 9.3. übernommen und mein Vorgänger hat angeblich keine Daten :-(
    Kenn ich, da hatten wir wohl den selben Vorgänger

    Zitat Zitat von Stuck09 Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig verstehe macht es erstmal nur Sinn die Pumpen laufen zu lassen...?!?!
    Da würd ich mir so auf Anhieb auch kein Urteil zutrauen. Wenn du die Pumpen in den Stagnationsphasen laufen lässt, dann störst du die natürliche Schichtung des Gewässers. Das hat sicher gravierende Auswirkungen. Natürlich bringst du dabei Sauerstoff ein, aber gleichzeitig wirbelst du auch Nährstoffe auf, bzw. wenn du das im Winter machst, kühlst du zudem das Tiefenwasser ab. Ob das in der Summe positive oder negative Auswirkungen zeigt
    Vor allem nimmst du dir damit aber von vornherein jede Chance dem Problem wirklich auf den Grund zu kommen. Sobald die Pumpen laufen veränderst du den Haushalt des Gewässers grundlegend. Und was wahrscheinlich am schlimmsten ist, du eliminierst damit das Bewußtsein für die Problematik in eurem Verein. Damit nimmst du dir auch die Möglichkeit evtl. Fehler in der Bewirtschaftung zu hinterfragen.

    Das sinnvollste denke ich, währe als erstes die Regelmäßige Messung von Temperatur und Sauerstoff in allem Tiefen. Sprich die Erstellung von Temperatur und Sauerstoffprofilen. Da brauchst du vor allem einen schwimmenden Untersatz um an die tiefen Stellen zu kommen. Dazu empfiehlt sich ein Messgerät das Temperatur und Sauerstoff gleichzeitig erfasst. z.B. http://www.vdsfshop.de/shop/article_...id%3D503610%26 mit entsprechend langen Sondenkabel.
    Für die anderen Werte würd ichs bei den Tröpchentests belassen.
    Mach dich doch mal Schlau ob sowas bei euch Förderungsfähig ist. Die Gelegenheit dem Verband Geld aus dem Kreuz zu leiern ist für mache Vorstände unwiderstehlich.

    Zitat Zitat von Stuck09 Beitrag anzeigen
    Hat nicht jemand ein Buchtip zu dem Thema bzw Gewässerwart allgemein ?
    Als erste Plichtlektüre ganz klar das von Thomas nicht nur verlinkte sondern auch verfasste Kompendium
    http://www.gw-forum.de/showthread.ph...ew%E4sser:top:
    Kompakter auf den Punkt gebracht gibts das für unsere Zwecke sonst nirgends.

    Als nächstes würde ich dir
    Baur ans Herz legen. Für mich das Standardwerk. Wobei da aber der Schwerpunkt stark auf Fließgewässern liegt. Trotzdem sicher für dich interesant.
    http://www.gw-forum.de/showthread.ph...highlight=baur


    Zitat Zitat von Günter Beitrag anzeigen
    Solange aber die Tage länger sind als die Nächte ist die Produktion von O² immer höher als der Verbrauch.
    Dazu ist aber auch noch zu sagen das die Sauerstoffspeicherung bei warmen Wasser geringer ist als bei kühlem Wasser.
    Da aber auch Algen im Winter (auch bei Eisbedeckung) im Gewässer Sauerstoff Produzieren.

    Ich nehme mal an das da bei dem Baggersee zu wennige Algen durch zu geringe Fruchtbarkeit entstehen.

    Das wenn die Algen absterben, auch Sauerstoff verbraucht wird ist richtig. Die Algen sinken aber auf den Grund und dort in 15 mtr. tiefe ist der Abbau sowieso geringer.
    Das klingt schlüssig, das würde evtl. auch erklären warum die Problematik im Herbst auftritt und nicht wie ich eher vermutet hätte unter Eis.

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