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Thema: Der größte Feind des Kormorans ist ...

  1. #91
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Anmerkung, die Fangauswertung von 2015 brachte es zum zweiten Mal auf den Punkt.
    Wenigstens bei mir vor Ort, bringt es nichts mehr mittlere Karpfen zu besetzen.
    Der an sich vorbildliche Gedanke so Zugewinn an Fischmasse zu schaffen und so auch Nährstoffe zu binden entspricht nicht mehr den Gegebenheiten.

    Die Karpfenfänge und Karpfenentnahme stiegen 2 Jahre in Folge genau in den Gewässern wo wir sie übergroß besetzten, ähnlich war es auch bei der Schleie.
    Die entnommene Fischmasse, deckt ganz gut die Besatzmenge, wobei an Stück eben ungleich weniger besetzt wurde.
    Vorher mit kleineren Karpfen (K2) würde an Masse viel mehr besetzt als später entnommen wurde.
    Nimmt man nun noch an das nicht alle entnommenen Karpfen gemeldet wurden, ergäbe es bei der Entnahmemenge gar ein Plus.

    In den weiter mit K2 besetzt Gewässern, wurden eher nur wenige % der Fische wieder entnommen.
    Da ist nichts mehr mit Zuwachs der Fischmasse........ein Vorurteil an das viele Glauben.
    Als ein weiteres Vorurteil bewies sich mir das Angler die Karpfen nur nicht mehr entnehmen, sicher das tun nicht alle, aber einige tun es eben doch, vorausgesetzt sie fangen überhaupt einen.

    Da Ganze passt exakt zu den Behauptungen aus der Fischzucht, das Sie die Teiche bewachen oder mit Netzen sichern müssen.
    Es passt aber auch zu der Vorstellung das in der Natur eben nichts über, sondern alles genutzt wird.
    (Da geht er dann hin der Gedanke, das Wir nur nutzen was über ist...)
    Raubfische und Kormoran lichten eben erfolgreich aus, so das nur überbleibt was auch ständig nachwachsen kann.
    Der Karpfen vermehrt sich eben nicht und ist ein Haustier, der wird dann kurz gehalten oder fast ganz ausgemerzt.


    Das wirklich interessante daran ist aber nicht der Verlust an Besatzfischen.....

    Viel wichtiger ist so zu ahnen wie groß der Eingriff der Vögel auf alle Fischarten im Gewässer ist.
    Was für ein Wunder das die Fangzahlen seit den 90er Allgemein massiv einbrachen.
    Was für ein Wunder das Kleinfische, versteckt lebende Fisch oder nachtaktive Fischarten mehr werden, wenn für sie nun Nischen/Platz geschaffen wurde.
    Auch das immer mehr Gewässer verkrauten und klar werden, kann mit der hohen Entnahme von Weißfischen durch die Kormorane in Verbindung stehen.
    Das Wanderfische nicht mehr werden oder wie beim Aal gar seltener, sollte nicht verwundern, weil sie eben energiereiche Fettfische sind.

    Man muss nicht lange nachdenken um zu ahnen das Kormorane so wie auch Menschen diese Energiereichen Arten als Beute bevorzugen.
    Das man versucht das zu leugnen und annimmt das es Kormoranen egal sei, welchen Fisch sie fressen, zeigt nur das man die Natur nicht versteht oder die Vögel für primitive Fressmaschinen hält.
    Wer Achtung vor dem Können der einzelnen Arten und dem Schaffungsprozess der Natur hat, kann das wohl kaum annehmen.

    Eins sollte also klar sein, mit Besatzmengen lässt sich eine fast vollständige Nutzung nicht ausgleichen.
    Im Gegenteil, sie bringt noch mehr durcheinander und möglicherweise wird schlechte Besatzfischgenetik bei hoher Entnahme gar noch ungleich gefährlicher.
    Wobei es bei Problemarten wie der Äsche oder Aal ja schon vorher Probleme gab, nun kam ein zusätzliches Weiteres Problem hinzu.

    Entweder man besetzt also anders oder verändert die Nutzung, wenn man denn schon Schädlinge nicht regulieren möchte.
    Mehr mögliche Verbesserungen sehe da nicht.
    Gruß Steini

  2. #92
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Dieses Jahr ist das Jahr zwei wo wir nun die Grundel bei uns regional in Mengen haben.
    Gleichzeitig ist es das Jahr, in dem mir auffällt das man nun auch wieder im Sommer regelmäßig Kormorane über sich hinstreichen sieht.
    So viele Kormorane sah ich in den letzten Sommern nicht mehr über der Weser, seit die Fische weniger wurden.

    Könnte es sein das sich die Probleme eher gegenseitig verstärken?
    Die Grundeln als Ergänzungsfutter um den Sommer nicht reisen zu müssen,
    könnten nun für weniger Feinde und Konkurrenz bei der Grundel sorgen.
    Gruß Steini

  3. #93
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Vielleicht einmal als Hinweis, wie sehr das Thema Kormoran Gewässerinteressierte beschäftigt.
    Dieses Thema ist auf diesem Forum das mit Abstand meist gelesene.
    Das ist "Das Thema".

    Sind überhaupt Lösungen in Zukunft angedacht?
    Gruß Steini

  4. #94

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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    was zum Thema.. gut auf den Punkt gebracht https://www.youtube.com/watch?v=SQcGbwl2pXU Achtung "strong language" ;-)
    Geändert von AlexX!! (20.10.16 um 22:22 Uhr)
    "Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
    Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr"
    *by Steini

  5. #95

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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Zitat Zitat von AlexX!! Beitrag anzeigen
    was zum Thema.. gut auf den Punkt gebracht https://www.youtube.com/watch?v=SQcGbwl2pXU Achtung "strong language" ;-)
    Ich kann die Wut des Teichwirtes nachvollziehen und die Kormorane müssten deutlich dezimiert werden. Gefährdet in ihrem Bestand sind sie ja schon lange nicht mehr.
    Bei Problemen mit Reihern aber hilft es doch das die Teiche etwas tiefer sein müssten, so das die Vögel nicht waten können.
    Gruß Uwe

  6. #96
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Zitat Zitat von AlexX!! Beitrag anzeigen
    was zum Thema.. gut auf den Punkt gebracht https://www.youtube.com/watch?v=SQcGbwl2pXU Achtung "strong language" ;-)
    So wie der, gehen fast Alle durch die Decke, die gezwungen sind sich mit dem Thema überhaupt auseinander zu setzen.
    Wobei die Teichwirte Ihre Zuchtteiche ja wenigstens mit der Waffe verteidigen können, oder eben andere Möglichkeiten wie Netze haben.
    Nutzer der natürlichen Überschüsse haben es da schwerer.

    Der normale Bürger kann das Problem kaum nachvollziehen, weil für Ihn Natur , wie ein sich selbst regulierendes scheinbares Füllhorn erscheint.
    Die Nahrung ist halt da, sie liegt halt reichlich im Supermarkt.
    Das für Nahrungserzeugung immer auch andere Arten geschädigt werden, ist für Ihn ein unschöner Gedanke den er nicht denken möchte.

    Einst gab es die Vorstellung das man die Konkurrenten als Ungeziefer ausrotten wollte.
    Einige wollten das auch diese Arten doch wenigstens erhalten blieben und kämpfen gegen die Vorstellung das Ungeziefer immer ausgerottet gehören.
    Daraus entstand die Vorstellung das auch Ungeziefer unbedingt zu schützen seien und schon das Wort Ungeziefer falsch sei.
    Nein es ist nicht falsch, auch Ungeziefer sind schützenswert, aber Ungeziefer in möglichst großer Zahl haben zu wollen ist ein Zeichen von Dummheit und völlig schrägen Vorstellungen.

    Heute ist der Kormoran halt ein Problem.....
    Weil es viele Menschen gibt die Fische eben auch selbst nutzen wollen.
    Und es noch mehr Menschen gibt die Fische auf andere Weise schädigen und sei es weil sie lediglich Ökostrom nutzen oder es normal empfinden das aus Flüssen, Bundes-Wasserstraßen wurden oder wegen der Hochwassergefahr selbst kleinste Gräben unterhalten und ausgebaut werden.
    Der Kormoran verschärft nun schon seit Jahren diese anderen Probleme.
    Er wäre kein Problem, wenn es keine Menschen gäbe.
    Er wäre auch kein Problem wenn es darum gehe Ihn als Art nur zu erhalten, aber ER ist ein Problem wenn man meint das man einen Schädling sich selbst der Regelung überläst sich so zu vermehren wie es seine Nahrung halt zulässt.
    Selbst der Dümmste hat längst begriffen das ein weiteres Tier Regelung benötigt, wobei ich vom Menschen spreche.
    Unzählige Gesetze sollen unsere Auswirkung auf die Natur eigentlich regeln, vor allem um sie weiter Nutzen zu können.
    (Viele haben es vergessen, aber das war einmal der eigentliche Naturschutzgedanke, der heute eher abgehoben gedacht wird)

    Da überlassen wir es freilich nicht der Natur das sich das selbst regelt.

    Der Witz daran, das eine Tier regelt man.
    Das Andere soll sich selbst regeln.
    Tier ist Tier.

    Ah... richtig, der Mensch ist ja die Ausnahme weil so vernünftig..
    Gerade Tierschützer leben aber oft eher in den Gefühlswelten der Instinkte.
    Das oh wie niedlich oder schön, ist nicht weit von Gedankenlosen Taten oder dem Jagdtrieb.
    Gruß Steini

  7. #97
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Ich ahnte es schon, auch beim Wolf beginnen nun ähnliche Debatten, wie beim Kormoran.
    Der Wolf wird für die Jager zu einem ähnlichen Problem werden wie für Angler und Fischer der Kormoran.
    Wobei man beim Wolf ja immer noch Angst machen kann das Haustiere oder Menschen gefährdet werden.
    Liest sich interessant:
    http://www.msn.com/de-de/nachrichten...Q9&ocid=AARDHP
    Halt der unversöhnlicher Naturschutz-Wahn nach immer mehr und dem Gedanken das sich alles selbst regeln sollte.

    Kein Wort darüber das Wildtiere über die Jagd ja auch so etwas wie tiergerechte Fleischgewinnung ist.
    Für wahre Naturschützer, scheint das nur mögliche Wolfsnahrung zu sein.

    Kein Wort darüber das der Wolf auch hier die Nutzbaren Überschüsse fressen wird, also weniger für die Jager bleibt.

    Kein Gedanke daran das die Jäger über Pachten und Entschädigungen, überhaupt viele Wildarten erhalten haben.
    Sinkt Ihr Interesse weil es deutlich weniger Wild gibt, wäre das nicht gut, weil dann das Wild seine Lobby verliert.

    Derzeit vermehren sich die Wölfe so gut weil es unglaublich viel Wild gibt, gibt es das nicht mehr, werden Wölfe und Jäger Ihr Verhalten ändern.
    Der eine jagt dann Haustiere, der andere sucht sich ein neues Hobby.


    Lustig auch der Ansatz, Urwälder zu verlangen ohne Nutzung, die dann aber wie selbstverständlich zur Naherholung genutzt werden können.
    Ist Erholung, Wandern, Pilze oder Beeren sammeln, denn keine Nutzung?
    Das haben Sie nämlich vergessen, in den anderen Ländern, ist auch so etwas in den Reservaten sehr eingeschränkt oder ganz verboten.
    Selbst Armut oder Hunger wird dort nicht als Begründung Akzeptiert, hier aber soll selbst Erholung möglich bleiben...

    Ich hätte das jetzt an vielen Stellen hier im Forum einstellen können.
    Es ist immer ein ähnliches Problem, es wird viel zu oft nur einseitig gedacht und oft werden dann die Menschen die Zwischenwege versuchen oder anbieten, von beiden Seiten angegriffen.

    Es lebe schwarz/ weiß, nur der Dumme kann sich vorbehaltlos deutlich für Seine Meinung einsetzen.
    Doof, das man Ihn dann oft meist auch noch vertraut, weil er ja so selbstsicher und klar rüberkommt.
    Gruß Steini

  8. #98
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Als der NABU den Kormoran zum Vogel des Jahres machte, machten Sie sich viele Feinde.
    Aber auch intern gab es Streit da Tierschutz und Naturschützer halt nicht eine Meinung haben.
    Hatte ich mit der NABU- Naturschützern zu tun, meinten die Mitglieder oft sich nicht nur Vorstellen zu müssen sondern auch gleich klar zu machen das Sie da anders denken.
    Na ja selbst unter Anglern, halten ja viele Tierschutz für das Wichtigste überhaupt, auch von Ihnen muss ich mich wohl distanzieren
    Deutschland hat längst Umweltprobleme, durch den rücksichtlos vereinfachten Tierschutz.

    Aber an dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die Aussage des Deutschen Tierschutzbundes hinweisen.
    Zitat...
    >>Der Deutsche Tierschutzbund hat sich von Anfang an gegen den Abschuss der Kormorane gewandt. Die insbesondere von Fischereiverbänden immer wieder geforderte massive Bestandsreduktion dieser Vogelart auf nationaler und europäischer Ebene ist weder ökologisch noch ethisch begründbar oder verantwortbar. Sofern alternative Abwehrmaßnahme lokal erforderlich sind, stehen sie ausreichend zur Verfügung.
    Die Wahl des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010 war ein wichtiges Signal. Der Deutsche Tierschutzbund wirbt dafür, ihn als natürlichen Bestandteil unserer Gewässerfauna zu akzeptieren. Die anhaltende Diskussion muss dafür genutzt werden, um sowohl für Fische als auch für Wasservögel verbesserte Lebensbedingungen zu schaffen. <<

    Genau, ein wichtiges Signal, für den Natur gefährdenden rücksichtslosen Tierschutz.
    Da wird Tierschutz mal eben zum Umweltproblem, denn in der Natur ist nichts über und die weiteren Probleme verschwinden eben nicht.
    Wer solche Aussagen macht, muss akzeptieren das Ich Ihn als Umweltproblem wahrnehme, der ohne Rücksicht auf Natur und Betroffene seine Ideen Umgesetzt haben möchte.
    Für die Natur so bedrohlich wie Gewässerausbau oder Wasserkraftnutzung, wenn sie rücksichtslos betrieben wird.
    Gruß Steini

  9. #99
    GW-Forum Team Avatar von Albert
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Von dem Begriff "Natur" habe ich mich aber schon lange verabschiedet. Alles nur noch Biomanipulation ohne Sinn. Mehrfach genutzte Kulturräume eben.
    Aber immer faszinierend wenn sich Wildtiere zeigen, welche als gefährdet oder verschollen galten.
    Gruß
    Albert

  10. #100
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Der größte Feind des Kormorans ist ...

    Immer noch steht die gemeinsame Grundsatzposition der Naturschutzverbände im Netz.
    Wir fordern...
    Wir fordern
    Wir wollen...
    Bla, bla ,bla
    ....
    u.s.w

    Aus der letzten Position..
    """stellen abschließend fest, dass fischereiwirtschaftliche oder Artenschutzprobleme durch Kormorane nur lokal auftreten und durch lokale Maßnahmen gelöst werden müssen. Dabei müssen vorrangig passive, natur- und tierschutzgerechte Abwehrmaßnahme...""

    Ich lach mich schlapp, längst lassen sich in vielen Statistiken erkennen das es zum Grundsätzlichen Problem wurde.
    Die lokalen Maßnahmen verlagern das Problem lediglich.
    Das ist so als wenn die Chemieindustrie behaupten würde das es bei Gifteinleitungen lokal auch mal Probleme geben könne.
    (Immer dann halt wenn, es Ihr bewiesen wird)
    Gefährliche Narren erkennt man daran, wenn Er bei seiner Wahrheit bleibt, auch wenn sie eigentlich längst wiederlegt wurde.
    Es ist eine Sache Probleme nicht selbst zu erkennen oder zu wissen, aber etwas ganz Anderes ein Problem nicht wahrhaben zu wollen.

    Aber warum sollten erfolgreiche Naturschutzverbände auch anders arbeiten wie die Industrie?
    So sehr unterscheiden sich erfolgreiche zielstrebige Menschen in Führungspositionen sicher nicht.
    Sie werden sich bei der rücksichtslosen Zielstrebigkeit mehr gleichen, als sie den Rücksichtsvoll-Bedächtigen ähneln..

    Kurz die Umweltverbände haben ein zusätzliches Umweltproblem geschaffen.
    Dieses Zusätzliches ist es was, nun viele bestehende Probleme extrem verschärfte.
    Das betrifft fast alle Wanderfischarten, dürfte die Fischerei-Erträge locker um über 50% gesenkt haben, fördert Fischbesatz und Massentierhaltung und erschwert den Erhalt vieler anderer Tiere, wie Eisvogel, Nerz oder Otter.

    Und jetzt bitte nicht wie die Industrie bei DDT oder Zigaretten, verlangen das müsse ja erst alles einzeln bewiesen werden.
    Genau das ist eben die Unterscheidung, einem Umweltschützer muss man beweisen das es kein Problem ist.


    Nachtrag: Selbst solche Fischsterben können mit dem Kormoran zu tun haben.
    Hier wurde zwar das Auspumen von Docks als Ursache benannt, aber der Kormoran ist halt oft der Grund, warum sich Fische in solchen Versteckmöglichkeiten unglaublich dicht zusammdrängen um zu überwintern.
    Heute ist die Nähe zum Menschen für Fische oft gesuchter Schutz und weniger ein Risiko, denn Fressfeinde wie der Kormorane meiden die Menschen möglichst.
    Hier war war die Sicherheit dann trügerisch.
    https://www.nordkurier.de/mecklenbur...tml?page=0%2C0

    Darum hilft es den Fischen heute oft auch nicht mehr, sie an Hindernissen vor allen Menschen schützen zu wollen.
    Das kann nach hinten losgehen, wenn sie dort dann in Ruhe gefressen werden , ohne das kein Mensch die Kormorane stört.
    Es gibt sogar schon Schutzkäfige in Seen, die dann von Fischen aufgesucht werden.

    Mir scheint das alles ganz furchtbar, wenn man die Natur vor übertreibenen Naturschutz oder besser Tierschutzgedanken schützen muss.
    Mit Artenschutz hat es nichts mehr zu tun wenn eine Art sich selbst regulieren soll und es egal ist ob es nun 100 000, 500 000 oder 2 500 000 dieser seltenen Vögel in Europa gibt.
    Einigen kann es gar nicht genug sein.....
    Das Schlimme an Ihnen, Sie sind es die dem Arten und Naturschutzbestrebungen, die Feinde machen und zur Ablehnung führen.

    .
    Geändert von Steini (verstorben am 06.09.2019) (08.02.19 um 21:54 Uhr)
    Gruß Steini

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