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Thema: Partnerwahl bei Fischen

  1. #11
    GW-Forum Team
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Partnerwahl bei Fischen

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Klon bedeutet definitionsgemäß genetische Übereinstimmung in Eltern- wie Filialgeneration, Steini.
    Ja Thomas, das bedeutet das Wort und gibt doch die Tatsachen nicht richtig wieder.
    (Sehr unwahrscheinlich, dass ein Klon dem anderen gleicht).

    Recht erstaunlich für mich, dass gerade Du da so gegen angehst.
    Die zweigeschlechtliche Vermehrung ist sicher nicht die Ursprungsform der Evolution, sondern erst eine erfolgreiche Erungenschaft.
    Wenn Du meinst, dass es eingeschlechtlich nicht geht, würdest Du Darwin (denke ich) glatt leugnen.
    Gruß Steini

  2. #12
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Partnerwahl bei Fischen

    Steini, ein Klon gleicht nicht nur dem anderen, weil er eben genetisch komplett identisch ist.

    Die zweigeschlechtliche, eben nicht die vegetative Replikationsvermehrung unter Beibehalt des nicht-durchmischten Genoms der Einzelindividuen, ist und war eben der evolutive Motor.

    Das ist eine logische, biologische Begriffsdefinition. Du musst etwas anderes meinen.
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  3. #13
    GW-Forum Team
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Partnerwahl bei Fischen

    Nö, meinte ich wahrscheinlich nicht.
    Klar, dieser Link gibt Dir recht.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetative_Vermehrung

    Dummerweise bedeutet es dann aber auch, dass sich all diese kleinen Lebensformen seit Anbeginn der Zeit nicht mehr änderten.
    Da aber höhere Formen später entstanden, muß etwas sich ja eben doch verändert haben.
    (Wäre es erst nach einer zufälligen zweigeschlechtlichen Vermehrung zur Weiterentwicklung gekommen, gäbe es das alte Prinzip wohl heute nicht mehr. )
    Sonst bliebe nur ein höheres Wesen.

    Aber nur, weil etwas unbeschreiblich langsam abläuft, kann es trotzdem in Bewegung sein.
    Auch Glas erscheint starr, aber wenn ich mich richtig erinnere, fließt es nur sehr langsam.
    Ein Mensch mag behaupten es sei fest, aber eigentlich ist es zähflüssig.
    (Lediglich eine Sache der Betrachtung aus dem Blickwinkel langer Zeiträume, wenn man denn möchte.)
    Habe nun extra mal nachgelesen, auch dort ein oft recht ähnlicher Austausch.
    Auch dort bewegt es sich nicht, wenn man denn http://de.wikipedia.org/wiki/Glas vertraut.
    (Hoffentlich müssen wir nicht bald die Natur Wikipedia oder dem geschriebenen Wort anpassen.)

    Das, was wir heute als Evolution sehen, ist sicher die deutlich verbesserte zweigeschlechtliche Variante.
    Dass sie nun millionenfach schneller ablaufen kann, ergeben die Kombinationsmöglichkeiten und ihre Möglichkeit zur Reparatur.
    (Da bin ich nun sicher endgültig im Reich der Fantasie)

    So Fantasie aus, morgen herrscht wieder stumpfe Maloche.
    Gruß Steini

  4. #14
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    Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Partnerwahl bei Fischen

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Steini, ein Klon gleicht nicht nur dem anderen, weil er eben genetisch komplett identisch ist.

    Die zweigeschlechtliche, eben nicht die vegetative Replikationsvermehrung unter Beibehalt des nicht-durchmischten Genoms der Einzelindividuen, ist und war eben der evolutive Motor.

    Das ist eine logische, biologische Begriffsdefinition. Du musst etwas anderes meinen.

    Eben darüber gestolpert.
    Schade, um die Eingangsthematik.

    Natürlich ist der Begriff Klon so festgelegt als seien es immer wieder Kopien des Originals.
    Wobei sich in jede Kopie auch gewisse Fehler einschleichen.
    (Das abzulehnen weil der Begriff theoretisch etwas anderes aussagt, ist auch so ein Fehler, der dann weitere Fehlbetrachtungen erzeugt.
    In der Praxis wird es keine fehlerfreien Klone oder Kopien geben, auch wenn so theoretisch die Begriffe definiert werden.)
    Aber es wird sein wie immer, wenn man Kopien, immer wieder von Kopien macht.
    So etwas funktioniert nicht unbegrenzt, ohne das sich immer mehr Fehler einschleichen die dann wieder mit kopiert werden.
    Nur wenn das Original immer weiter die Vorlage bliebe, gäbe es fast keine Veränderung.

    Wenn etwas also nicht passt, ist es diese Entwicklung klonen zu nennen, denn klonen würde sich eher auf die Vermehrung beziehen, nicht aber auf diesen Vorgang den Bestand lange zu erhalten.
    Gruß Steini

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