......mag ja alles oft stimmen.
Hat aber wenig mit der Sache zu tun.


Aber gleiten wir ab in die Welt der Aquarienfische.

Aquarianer sind so wie Angler, es gibt Extreme, die Ihren Urlaub zum Fangen neuer Fische nutzen.
Gar nicht so selten werden Wildfänge von Ihren Fängern 1-3 Generationen problemlos nachgezogen und dann ist Sense.
Da passt dein Tip zur Ernährung nicht.

Manche Aquarianer haben bis zu 300 Becken.
Mir fällt da auch manch einer ein, der Lebendfutter diverser Arten züchtet.
( Salinenkrebse,Japanische W.Flöhe, Essig und Mikrowürmer, Fruchtfliegen, Räder- und Pantoffeltierchen, das ist für viele so normal wie für einen Angler das Würmer suchen. )
Dass es hauptsächlich Tümpelfutter gibt ist klar, Trockenfutter wäre zu teuer und taugt oft nichts.
Das ist eher was für den Anfänger und einige wenige Fischarten.
(Das ist halt oft mit hohen Pflanzenanteilen, die von reinen Fleisch oder Insektenfressern nicht verdaut werden können.
Schlimmer, es siedeln sich dann oft artfremde Mikroorganismen im Leib an.
Das ist so passend, als wenn man einen Hecht versucht, mit Brötchen zu füttern)

Abgesehen von all dem sind es in den Geschäften auch heute noch sehr viele Importe, teilweise weiß man überhaupt nicht, wie sie vermehrt werden könnten, oder es gelingt nur zufällig.
(Das sind dann oft noch die Standardfische, wie Saugschmerle, Prachtschmerle u.v.m, viele Arten werden in den Geschäften ja gar nicht angeboten, weil sie eben nur Lebendfutter nehmen)

Aber insgesamt hast Du natürlich recht, erst eine richtige Fütterung bringt oft Erfolg.
Teilweise tötet schon einmal das falsche Futter die Fische.
Bei roten Mückenlaven kann man nicht vorsichtig genug sein, auch wenn die Fische sie lieben.
Ich habe aber auch schon erlebt, dass angeblich schwierige Arten, die ich ausschließlich mit R.Mücken fütterte, super liefen.
Bis Tümpelfutter genau das Umgekehrte bewirkte.

All das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Natur zu enge Inzucht zu vermeiden versucht.
Ständig treten Fehler in den Erbanlagen auf, die aber behoben werden, wenn sie nicht in beiden an der selben Stelle sind.
Es gibt halt viele Gründe, Inzucht zu vermeiden, aber auch einige, genau dieses zu fördern, nur zu dicht darf der Verwandtschaftsgrad eben nicht sein.

Dass Mangelerscheinungen sicherer zum Tod führen als Inzucht ist klar..