Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
Eine kurzweilige Stunde ...

Schön, dass dieses Projekt aus Eigeninitiative funktioniert hat und sogar prämiert wurde, ich verfolge es schon seit geraumer Zeit.
Das Preisgeld hätte aber durchaus höher ausfallen dürfen ... um Ökonomie und Ökologie besser in Einklang zu bringen.

Bleibt zu hoffen, dass sich Teichwirte bundesweit dieses Vorbilds annehmen ... auch wenn ich unter 'Rock' etwas grundsätzlich anderes verstehe.
Nachtrag: Ich habe gehört, das die Karpfenzucht dort aufgegeben wurde.
Netze helfen gegen Vögel, aber nicht gegen Otter, so wurde mir das aus Anderer Quelle berichtet.
Überprüft, ja da ist ENDE.
http://www.fischzuchtgrambek.de/vielfalt.htm
Zitat>>Inzwischen haben nun auch noch Fischotter an unseren Teichen eine neue Heimat gefunden. Alle Versuche die Fische zu schützen, bleiben erfolglos. Alle Jahrgänge sind dermaßen dezimiert, dass wir nur noch in geringenem Umfang Karpfen aus eigener Aufzucht anbieten können.
Aus diesem Grund sind wir gezwungen schweren Herzens mit dem Jahresende 2015, die Bio-Zertifinzierung der Grambeker Teiche einzustellen<<


Unnatürlich hohe Besatzdichten in der Fischzucht und Natur ist eben schwer in Einklang zu bringen.
In der Natur ist nichts über.
Die Natur strebt halt immer den Ausgleich an, also nur recht wenig Fisch.
Naturnah kann Ertrag produziert werden, wenn man die Natur reguliert.
Intoleranter Idealistischer Naturschutz kann ganz schnell zum Problem für naturnahe Bewirtschaftungsformen werden.

Einfacher hat es da die noch Naturfernere industrielle Massentierhaltung in Aquakultur oder der Salmoniden-Mast in Kleinteichen.
Da kommt das Futter dann von sonst wo und es braucht Energie und Medikamente.

Totalschutz bei einigen Arten, kann also ganz schnell zum Problem beim Naturschutz oder Tierschutz werden und sicher da zu beitragen das Lebensmittel an Qualität verlieren.

Das ist beim Kormoran ist schon heute so, wiederholt sich aber bald sicher beim Wolf und der Viehhaltung auf Weiden.
Auch da tobt nun der Kampf zwischen den Blöcken, ohne das nun frühzeitige Planungen Mittelwege ermöglichen.

Falls es mal ein Nichtangler liest, auch so ein G.W wie ich besetzt wegen der Kormorane nun anders.
Immer mehr fühle ich mich gezwungen , Dinge zu tun die ich nicht als gut empfinde, weil Andere Dinge gar nicht mehr erfolgreich sind.

Einbrüche bei den Fangzahlen und Fischbeständen sind im Binnenland ganz normal.
Je nach Art werden das in der Natur so 50% bis über 90% sein, die da nun weniger aufkommen.
Das gefährdet einige Arten, die eben schon andere Probleme durch den Menschen haben.
Ein Wanderhindernis für Fische ist schlimm, kann aber etwas verbessert werden wenn dort ein funktionierende Fischweg vorhanden ist.
In Verbindung aber mit den Kormoranen wird alles erst richtig Schlimm.
Denn dann stauen sich die Fische dort und das ganze wird zum Fütterungsplatz für die Vögel und zur Todesfalle für Fische.
Da sind dann zeitweise hunderte Vögel versammelt.
Ein weiteres Problem entsteht wenn die Vögel im Winter vor Hunger getrieben die letzten offenen Gewässer auch noch nach Einzelfischen absuchen.