???.
Ist es nicht völlig egal welche Grupierungen sich zusammen schließen ?
Das Faltblatt scheint mir in Ordnung zu sein, warum es dann zerreden ?

Ein Hund, der einen Haken verschluckt, ist traurig aber hunderte werden jeden Tag überfahren oder getötet, weil keiner sie haben will.
Und doch bleibt es ein Hund, eine Schmusi, ein Haustier eben ohne jegliche natürliche positive Bedeutung.

Ich kann Dir da nicht folgen, was also willst Du aussagen ?

Dass Angeln kein Tierschutz ist?
Nö sicher nicht.

Dass Wasserkraft eine saubere und nötige Energiequelle ist ?
Sicher, aber auch keine ohne Auswirkungen.

Fakt ist , die Flüsse sind bedeutend sauberer geworden.
Viele Arten hätten längst wieder ein Auskommen wenn sie frei einen Laichplatz wählen könnten.
Sicher nicht überall, aber eben doch an vielen Stellen in Deutschland.
Diese dummen Kleinkraftwerke zu fördern ist sicher volkswirtschaftlicher und im Natur/Tierschuzdenken ein Wahnsinn.
So dramatisch die hohen Verluste auch sind, sehe ich sie als Unbedeutend zu den der Großanlagen flußab.
Ganze Arten und Nahrungsketten fallen weg, weil schon die Unterläufe blockiert sind.
Ich würde wetten, dass viele Wanderfische Laichplätze finden würden, wenn schon Morgen kein Wehr mehr bestehen würde.
Denn das können sie sicher viel besser entscheiden als wir.
Kein Besatzprogramm wäre je so erfolgreich.
Die ganzen Lachs u.Aal Besatzprogramme sind doch nur Augenwischerei.
Erst wenn Flunder und Stör wieder als normal im Binnenland angesehen werden läuft es richtig.
Da zu müssten Wehre aber in erster Linie auch für den Fischwechsel geplant werden und nicht für Wasserkraftnutzung oder Schiffe.

Die Wasserkraftnutzung muß einfach neue Wege gehen.
Weg von Turbinen zu neuen Formen der Kraftübertragung.
Ein Hackwerk bleibt eben ein Hackwerk, egal wie die Klinge geformt ist.
Weg von großen Fallhöhen zu kleineren Ausbeuten.
Die Flüsse sollten nicht mehr als Wasserstraßen gesehen werden, sondern als Lebensadern auf denen auch Schiffe fahren können.
Schleusen also den Fischaufstieg ermöglichen und (neben bei) auch Schiffe schleusen.
Ääää, weder auf Lebensadern noch auf Straßen ist es normal, seine Freizeit fahrend zu verbringen, Wasserstraßen bilden da die Ausnahme.

Tausende suchen dort die Nähe der Natur, längst ist dem leisen dahinnplätschern des Flusses, einem brüllendem Motorengeräusch gewichen.
Im Sommer an Wochenenden, einer Autobahn nicht unähnlich.

( Wo wohl mehr arbeiten ?
Binnenfischerei Behörden oder Wasserschiffahrts Ämter)

Was in Deutschland fehlt ist ein Ziel, jeder wurstelt so ein Bisschen vor sich hin.
Ein wenig die Wasserkraft fördern, ein paar Lachse aussetzen, eine neue Schiffahrtsstraße ausbauen, an bei EU und Ausgleichsgelder verprassen und bloß keine Wähler verschrecken.
Das nenne ich ziellos, oder der Plan ist Volksverdummung und Wiederwahl.


Manch mal wünsche ich mir einfach, die Monarchie zurück.
Wäre der Kaiser naturliebend (oder Angler), würde das alles sicher auch gleichzeitig, sehr schnell zu stemmen sein.

So genug geträumt..

Aber egal wie, leben in Deutschland verdammt viele Menschen zusammen, nie wird man es erreichen eine Unberührte Natur zu erschaffen, so etwas läst sich auch nicht erschaffen so etwas passiert von allein.
So lange aber (80 000 000) Menschen hier gut leben wollen, werden sie wie der Biber auch, Ihren Lebensraum optimieren und prägen.

Wie wohl Deutschland aussehen würde wenn hier 80 000 000 Biber hausen und bestimmen würden.


PS: Ist wohl etwas vom Thema abgekommen.

Helmuth, setz Dir ein Ziel, was Dir wichtig ist.
Alles gleichzeitig geht nicht.
Wenigstens eine Reihenfolge der persönlichen Wichtigkeiten hilft, sonst dreht man sich im Kreis.

Was die Zusammenarbeit sonst nicht so einstimmiger Verbände angeht, habe ich auch ein Sprichwort.

DER FEIND MEINES FEINDES IST MEIN FREUND,
oder MIT DEN WÖLFEN HEULEN.