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Thema: Treibaalfischerei

  1. #101

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    AW: Treibaalfischerei

    Hallo Steini!
    Ich habe eine Antwort auf einen Teil meiner Anfrage an die LAVES erhalten, einen wesentlichen Punkt meiner Frage verschweigen sie mir noch!

    Ausgleichszahlungen für die 4 Wasserkraftanlagen Landes*bergen, Drakenburg, Dörverden und Langwedel an der niedersächsischen Mittelweser werden in 4 wasserpolizeilichen Genehmigungen gleichen Inhalts von 1959 geregelt. In Punkt 2 der Nebenbestimmungen der wasserpolizeilichen Genehmigungen sind seinerzeit Aus*gleichs*zahlungen festgelegt worden, die sich am Preis für Satzaale als Bezugsgröße orientieren und mengenmäßig festgelegt wurden (Preis für 150 kg Satzaal je Wasserkraftanlage). Die Mittel sind dem Niedersächsischen Fischereiamt für die Binnengewässer auf Anforderung zur Verfügung zu stellen. Zur jährlichen Wertermittlung wird der Satzaalpreis bei der Aalversandstelle des Deutschen Fischereiverbandes abgefragt.
    Das Dezernat Binnenfischerei des LAVES verwaltet als Rechtsnachfolger des Niedersächsischen Fischereiamtes für die Binnengewässer die Gelder dieser Ausgleichszahlungen, deren Bezugsgrundlage ab 2012 auf 35 kg Farmaal eines Durchschnittsgewichtes von 10 g je Wasserkraftanlage geändert worden ist. In den letzten Jahren lag die Höhe der Ausgleichszahlung bei gut 1.700,00 € je Wasserkraftanlage, ab 2013 bei 1.909,95 €.
    Die Mittel werden zu Jahresbeginn bei Statkraft Markets als derzeitiger Betreiberin angefordert und umgehend nach Eingang den Fischereiberechtigten zur Verfügung gestellt. Die Fischereiberechtigten haben wiederum die Verwendung der Mittel für Aalbesatz durch Rechnungsvorlage nachzuweisen!


    Auf Nachfrage bei der Statkraft Markets wurde mir mitgeteilt, da sich der Preis ständig verändert, ist als Grundlage 150kg Satzaal pro Anlage, dieses ist auch für NRW bindend.
    Petri Heil
    Volker

    Anmerkung vom 11.7.2014
    Die Statkraft hat alleine, 170 000 Farmaale finanziert, diese wurden am 28.6.2014 durch den Berufsfischer Janke und der Untergruppe Hoya (Nienburg/Weser) zwischen Eystrup und Intschede in die Weser gesetzt. Es werden in den nächsten Tagen nochmals ca 70 000 eingesetzt!
    Dieses nur so am Rande, auffällig ist, dass zur Zeit auch kleine Aale, so um die 30cm, beim fischen auf Aal gehakt werden.
    Ist dieses schon eine Auswirkung aus dem Besatz mit Aalen in der Weser? Warten wir es ab!
    Es werden wieder große Aale , so bis 900gr gefangen, es muss auch viel Zeit investiert werden um erfolgreich zu sein.
    Petri Heil
    Volker

    Hallo Steini und andere Leser!

    Die Wanderung der Blankaale hat begonnen und nun stelle ich einmal an euch die Frage, weshalb in NRW der Berufsfischer dafür verantwortlich ist, das seine Aale die er verkaufen will Schadstofffrei sind.
    Deshalb hat er den Verkauf eingestellt!
    Aber hier, in Niedersachsen werden weiterhin die, mit Schadstoffen belasteten Aale in den Handel gebracht!
    Hat schon einmal jemand bei den Zuständigen Gesundheitsämtern nachgefragt, wie hoch diese Belastung beim Gelb - und Blankaal von 500 bis 1500gr und höher ist!
    Ist diese Belastung für uns Verbraucher nicht gesundheitsschädlich???????????

    Ist es nicht ein Hohn, auf der einen Seite wird über die Wasserkraft geschimpft, was sie für Schäden an den Aalen und Fischen anrichten und trotzdem werden Gelder in der Pacht für Aalbesatz ausgegeben!
    Nach meiner Überzeugung ist ein Abstieg nur durch die Turbinen möglich und hier könnten die Vereine mit den Kraftwerksbetreibern über eine Verbesserung der Durchgängigkeit durch die Turbinen sprechen und, das der Rechenabstand auf ca 10 cm oder mehr erweitert wird.

    Alle Kraftwerke haben eine begrenzte Laufzeit (Genehmigung) nun müssten sie verpflichtet werden, ihre Anlage mit einer Fischfreundlichen Turbinenschaufel umzurüsten, erst dann erhalten sie eine Verlängerung ihres Vertrages.

    Wir sollten einmal realistisch sein, die Wasserkraft wird auf Grund des Atomausstieges bleiben.
    Die eine oder andere Anlage in den Bächen wird abgestellt werden!
    Es bleibt dann nur noch die Wasserkraft in den Flüssen und hier sollten wir Angler das Gespräch zu suchen!
    Nach meiner Überzeugung ist Heute die Technik so weit fortgeschritten,(nur muss sie eingesetzt werden) dass das, was an der Lahn und so weiter passiert nicht mehr sein muss.
    Hier an der Weser hat die Statkraft es uns vorgemacht, dass der Blankaal abwandern kann!
    Aber, wenn sich die Anglervorstände mit den Betreibern reden, kann ich sie auch nicht mehr belasten!
    Nur, das ist der falsche Weg!

    Petri Heil wünscht
    Volker Lüdke
    Geändert von Volkerlüdke (30.10.14 um 23:08 Uhr)

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